Giftpilz: Gefährlicher Pantherpilz
Im Herbst machen sich viele im Wald auf die Suche nach essbaren Pilzen. Aber auch in Deutschland gibt es giftige Pilze, die man manchmal nicht von den genießbaren Pilzen unterscheiden kann. Wir zeigen, wie Sie die giftigen Pilze erkennen.
Der Pantherpilz ist ein giftiger Pilz, der mit den gleichen Giftstoffen wie der Fliegenpilz Halluzinationen auslöst. Während er bei uns als Giftpilz nicht gesammelt wird, wird der Pantherpilz in einigen Regionen in Sibieren als beliebtes Rauschmittel verwendet.
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Wie erkennt man den Pantherpilz?
Den Pantherpilz erkennt man vor allem an seinem auffälligen Hut. Dieser ist flach, braun und hat weiße Punkte. Diese Punkte können wie beim Fliegenpilz durch Regen abgewaschen werden. Charakteristisch für den Pantherpilz ist auch sein schlanker und weißer Stiel. Aufgrund seiner auffälligen Musterung müsste man den Giftpilz gut von anderen Pilzen unterscheiden können. Dennoch passiert es immer wieder, dass der Pantherpilz mit dem Perlpilz verwechselt wird. Dieser hat aber im Gegensatz zum Pantherpilz braune Punkte und einen deutlich dickeren Stiel.
Wo wächst der Pantherpilz?
Der Pantherpilz ist nicht sehr wählerisch und wächst sowohl an Laub- als auch an Nadelbäumen. Er bevorzugt dabei einen sandigen Boden. Der Pilz ist relativ weit verbreitet und wächst von Juli bis September. In einigen Regionen kann man ihn aber auch noch im November finden.
Warum sollte man den Pantherpilz nicht essen?
Der Pantherpilz enthält Giftstoffe. Die so genannte Ibotensäure bildet im Körper Muscimol. Dieses löst Halluzinationen, Krämpfe und Magen-Darm-Beschwerden aus. Die Symptome sind dabei wie beim Fliegenpilz ausgebildet und verschwinden nach einem langen und tiefem Schlaf. In sehr seltenen Fällen kann man aber auch durch die Vergiftung ins Koma fallen oder an einer Atemlähmung sterben.
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