Kellerfenster austauschen
Schönere Optik und bessere Wärmedämmung: Der Tausch eines alten Kellerfensters ist einfach – wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie es geht!
Finden Sie nicht auch, dass der Kellerraum in seiner Optik viel zu oft vernachlässigt wird? Natürlich ist alles eine Frage der Nutzung, wenn Sie das Kellerfenster austauschen, profitieren sie gleich in mehrfacher Hinsicht: Kellerfenster aus Kunststoff bieten eine schönere Optik, bessere Dämmung und mehr Komfort als simple Stahlfenster. Der Kellerfenster-Austausch ist einfach, wir zeigen Ihnen, wie es geht.
Checkliste Werkzeug
Bohrmaschine
Hammer
Schlagklotz
Schraubendreher
Stahlkellerfenster sind für einen unbewohnten und unbeheizten Keller gut geeignet. Nutzt man den Keller jedoch als Wohnraum oder hat ihn zum Wellnessbereich ausgebaut, bieten Stahlfenster weder ausreichende Dämmung noch den nötigen Komfort, von der Optik ganz zu schweigen. Wer deshalb das Kellerfenster austauschen möchte, muss zunächst die alten Fenstermaße sowie das genaue Maß der Laibung ermitteln.
Mit diesen Angaben können Sie im örtlichen Baumarkt schauen, ob dort ein geeignetes Kunststofffenster angeboten wird. Beachten Sie dabei die verschiedenen Ausführungen: Es gibt Fenster, die sich kippen und vollständig öffnen lassen wie in unserem Beispiel, ebenso erhält man Fenster, die sich nur ganz öffnen oder eben nur kippen lassen. Letzteres ist nicht empfehlenswert, denn langfristig gekippte Fenster führen zu Feuchte- und Schimmelschäden an der Oberseite der Laibung bzw. der Wand über dem Fenster. Lüften Sie besser mit weit geöffnetem Fenster!
Kellerfenster austauschen: Anleitung
Auch die Dämmung spielt eine Rolle. Mit unserem Fenster erzielt man inklusive Wärmeschutzglas eine hohe Wärmedämmung (U-Wert: 1,3 W/m2K). Beheizen Sie den Kellerraum, achten Sie auf solche Angaben. Erhalten Sie im Baumarkt und Fachhandel keine passenden Fenster, können Sie sich an einen Fensterbauer wenden oder direkt an einen Fensterhersteller. Diese stellen auf Wunsch auch maßgefertigte Fenster her.
Der Einbau ist meist vergleichbar und sehr einfach: Nachdem das alte Fenster ausgebaut ist, setzt man das neue ein und schraubt es fest. Oft muss es vorher ausgerichtet, verkeilt und die Hohlräume müssen anschließend mit Montageschaum ausgefüllt und beigeputzt werden. Dies war in unserem Fall nicht nötig. Das Fenster wird in die alte, vorhandene Zarge gedrückt und sitzt so fest, dass die eingebauten Dichtungen nach dem Verschrauben luftdicht abschließen. Alles in allem sehr praktisch!
Fotos: sidm, Archiv
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