Keller isolieren

Kellerdecke isolieren

Wenn Sie sich wundern, warum es bei Ihnen im Erdgeschoss nie so richtig warm wird, könnte es möglicherweise daran liegen, dass die Kellerdecke nicht isoliert ist. Dann zieht die kalte Luft aus den unteren Räumen in den darüber liegenden Wohnbereich. Wenn Sie die Kellerdecke isolieren, können Sie das Wohlbefinden steigern und Heizkosten sparen.

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Kellerdecke isolieren

Kellerdecke isolieren: Schritt 1 von 9

Ziehen Sie den Leichtmörtel vollflächig auf die Multipor Mineraldämmplatten von Xella. Mit einer Zahntraufel (10er Zahnung) durchkämmen.

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Kellerdecke isolieren: Schritt 2 von 9

Die mineralischen Dämmplatten aus Porenbeton werden fugenversetzt direkt auf dem tragfähigen Untergrund verklebt.

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Kellerdecke isolieren: Schritt 3 von 9

Die mit Mörtel versehene Platte im Abstand von 2 cm zur vorher verlegten ansetzen und „einschwimmen“.

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Kellerdecke isolieren: Schritt 4 von 9

Schieben Sie die Dämmplatten Stoß an Stoß zusammen. Mörtel in den Fugen ist nicht erforderlich.

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Kellerdecke isolieren: Schritt 5 von 9

Passstücke lassen sich aus den Porenbeton-Dämmplatten mit einem Fuchsschwanz sehr einfach und genau zuschneiden.

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Kellerdecke isolieren: Schritt 6 von 9

Der Systemmörtel dient auch als abschließender Putz mit eingelegtem Armierungsgewebe. Als Alternative kommt auch ein Anstrich mit einer handelsüblichen Silikat-Fassadenfarbe in Frage.

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Kellerdecke isolieren: Schritt 7 von 9

Alternativen zu den mineralischen Dämmplatten: Die Steinwolleplatte Planarock von Rockwool kann man einfach mit Fliesenkleber an die Decke setzen.

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Kellerdecke isolieren: Schritt 8 von 9

Stört die Optik der Dämmunterseite, lässt sich direkt eine dünne Putzschicht aufziehen.

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Kellerdecke isolieren: Schritt 9 von 9

Alternative 2: Die glasvlieskaschierte Steinwolleplatte Topdec DP 3 (Isover) hat eine weiße Sichtfläche – Putz entfällt.

Wenn Sie im Winter frieren, weil die eisige Luft durch die Ritzen in die Wohnräume zieht, sollten Sie die Kellerdecke isolieren. Das können Sie auch nachträglich noch ohne Probleme vornehmen. Und keine Sorge: Das Isolieren der Kellerdecke ist weder teuer noch sehr aufwendig. Wir zeigen Ihnen in unserer Anleitung, wie es geht. Das Video hat weitere Tipps parat, was Sie bei der Kellerdeckendämmung beachten sollten:

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Kellerdecke isolieren: Anleitung

Bevor Sie loslegen, die Kellerdecke zu isolieren, sollten Sie die Decke unbedingt von Schmutz und losem Putz befreien. Nur so haben die Dämmplatten einen optimalen Halt. Dazu können Sie einen Besen oder auch einen Staubsauger verwenden. Sollten in der Decke Risse oder Löcher entstanden sein, reparieren Sie diese. Alle weiteren kleinen Unebenheiten werden später durch den Mörtel ausgeglichen. Den Mörtel rühren Sie nach der Anleitung an. Kleiner Tipp: Eine Bohrmaschine mit einem angebrachten (alten) Quirl erleichtert Ihnen das Vermischen. Sägen Sie die Dämmplatten nach Maße zu und spachteln Sie dann den Mörtel darauf. Alle weiteren Schritte finden Sie in der Bildergalerie.

Vorsicht bei Leitungen und Kabeln, die unter der Decke verlaufen! In vielen Altbauten verlaufen allerlei Kabel und Versorgungsleitungen offen sichtbar unter der Kellerdecke – beim Bau des Hauses hat niemand daran gedacht, dass die Räume unterhalb der Erde mal höherwertig genutzt werden sollten. Um die Leitungen beim isolieren der Kellerdecke nicht zu beschädigen, schneiden Sie mit dem Fuchsschwanz bzw. Cutter einfach Hohlräume in die Dämmung. Alternativ isolieren Sie die Kellerdecke in zwei Lagen: Die erste, direkt auf der Kellerdecke verklebte Schicht dient vorwiegend als Niveauausgleich und sollte dann so dick sein, wie die verlegten Kabel und Leitungen. Darüber erfolgt dann die Isolierung der Kellerdecke mit einheitlichen Dämmplatten.

Warum sollte man den Keller überhaupt isolieren, wenn dieser nicht zu Wohnzwecken genutzt wird? Der Grund liegt im Geschoss darüber: Ungeheizte und ungedämmte Kellerräume führen zu "fußkalten" Erdgeschosswohnungen! Der Fußboden verliert wegen der fehlenden Dämmung die Heizwärme über die Geschossdecke an den kalten Keller. Eine Unterseitige Kellerdeckendämmung sorgt nicht nur für warme Füße im Erdgeschoss, sondern auch zu bis zu 10 % weniger Heizkosten (bei nur 10 cm Dämmstoffdicke)!

Fotos: sidm, Archiv

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