Holzunterstand selber bauen
Fertigen Sie den robusten Kaminholzunterstand aus wetterfesten, langlebigen Douglasien-Bodendielen an, kostet er rund 170 Euro. Verwenden Sie preiswertes Schalholz, sind Sie schon mit rund 40 Euro dabei.
Wir haben uns für die Edel-Version aus Douglasie entschieden und sämtliche Teile des Kaminholzunterstands daraus gefertigt. In der Bildergalerie sehen Sie, wie Sie einen Kaminholzunterstand selber bauen können.
Checkliste Werkzeug
Akku-Schrauber
Handkreissäge
Stichsäge
Die 21-x-120-mm- Bodendielen sind allseitig glatt, die Kanten gefast. Auf eine Oberflächenbehandlung können Sie bei diesem Kaminholzunterstand getrost verzichten, da Douglasie als äußerst witterungsbeständig gilt. Ein Anstrich mit Pflegeöl erhöht jedoch die Lebensdauer Ihres Kaminholzunterstands und akzentuiert die Holzstruktur.
Zum Verschrauben der Douglasienbretter sollten Sie unbedingt Edelstahlschrauben verwenden, die Schraubenlöcher vorbohren und ansenken. Beim deutlich preiswerteren Schalholz ist dies nicht zwingend erforderlich. Zum Aufstellen des Schwergewichts benötigen Sie auf jeden Fall einen kräftigen Helfer. Wichtig: Bevor Sie das zweite Seitenteil mit dem übrigen Korpus fest verschrauben, ist das Kaminholzlager zu nivellieren. Achten Sie beim Anbringen der Dachpappe darauf, dass diese vorne 10 mm übersteht, damit Regenwasser ablaufen kann. Dünne Dachpappe lässt sich problemlos biegen, bei etwas dickerer müssen Sie eventuell das Heißluftgebläse zu Hilfe nehmen.
Mehr Tipps, wie Sie Brennholz lagern sollten, damit der Brennstoff gut ablagert, hält das folgende Video für Sie bereit:
Kaminholzunterstand wird im Nu zum Geräteschrank
Übrigens lässt sich der Kaminholzunterstand ganz leicht in einen Geräteschrank umbauen. Dazu müssen Sie eine passende Tür bauen. In den Schrank können Sie an einer Seite Regalbretter anbringen, auf denen Pflanzgefäße, kleine Werkzeuge und Samentütchen einen Platz finden. An der hintere Schrankwand bringen Sie Halterungen für Laubbesen, Harke und Co. an.
Praxistipp: Brennholz können Sie direkt aus einem Wald in Ihrer Nähe beziehen. Erkundigen Sie sich beim zuständigen Forstamt, welcher Waldbesitzer Brennholz anbietet. Sie können beim Förster das Recht erwerben, Holz in einer abgegrenzten Waldfläche, einem sogenannten Flächenlos, selbst herauszuarbeiten. Einfacher: Sie wählen Schichtholz, das bereits in handliche Stapel aufbereitet ist.
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