Offenen Brennholz-Schuppen selber bauen
Wer seinen Kamin mit Brennholz anfeuern will, muss dieses trocken, gut belüftet und vor Witterungseinflüssen geschützt lagern. Ein Brennholzunterstand eignet sich dafür besonders gut.
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Dieser Brennholzunterstand wurde zweimal im Farbton Anthrazitgrau gestrichen.
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Um die Länge der Dachsparren ermitteln zu können, positionieren Sie die Pfosten im richtigen Abstand rechtwinklig zueinander.
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Legen Sie einen Sparren auf die Pfosten, markieren darauf die beiden Stellen, an denen die Sparren schräg zugeschnitten ...
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... werden sollen, und kürzen diese. Legen Sie zwei Holzstücke vor die Pfosten. Platzieren Sie davor eine Hilfslatte und kürzen diese ein, sodass sie vorne und hinten ca. 15-20 cm übersteht.
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Passen Sie die restlichen Sparren anhand des zugeschnittenen Musters auf die gleiche Größe an.
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Nun werden an den Balken Ausklinkungen vorgenommen. Schneiden Sie die Balken an den Enden bis zur halben Tiefe ein. Die Balken bilden den Rahmen des Unterstands.
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Die Längsschnitte werden mit der Stichsäge von beiden Seiten durchgeführt.
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Dann werden die Balken mit den Überblattungen zusammengesteckt, um zu überprüfen, ob Sie ineinander passen.
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Bestimmen Sie die Positionen der Fertigfundamente und graben die Löcher dafür mit Erdbohrer und Schaufel aus.
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Überprüfen Sie mit einer Holzlatte und einer Wasserwaage, ob die Pfostenschuhe alle auf der gleichen Höhe liegen. Alternative: Anstelle der Fertigfundamente kann man die Fundamente selbst gießen und die Pfostenschuhe mit einbetonieren.
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Nun können die Balken für den Bodenrahmen in den Pfostenschuhen platziert und miteinander verschraubt werden.
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Sind alle Überblattungen für den Bodenrahmen ausgelegt, überprüfen Sie mit einer OSB-Platte, ob der Rahmen im rechten ...
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... Winkel liegt. Dann die restlichen Überblattungen verschrauben und zusätzlich die Pfosten an den Pfostenschuhen befestigen.
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In die Löcher mit den Fundamenten wird Estrichbeton gefüllt und mit Wasser angemischt. Das Ganze sollte einen Tag ruhen.
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Um die Pfosten auf dem Bodenrahmen zu befestigten, werden Winkelverbinder benötigt. Um sie zu montieren, setzen Sie ein ...
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... Holzstück in der Breite der Pfosten dazwischen. Anschließend können die Pfosten zwischen die Winkelverbinder gesteckt und verschraubt werden.
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Am oberen Ende der eingesteckten Pfosten werden ebenfalls Winkelverbinder montiert.
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Auf die Pfosten legen Sie wieder die Balken mit den Überblattungen.
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Diese Balken werden von unten mit den Winkelverbindern und von oben durch die Überblattungen verschraubt.
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Genauso wie die hinteren Balken werden auch die vorderen auf den Pfosten fixiert.
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Steht das Grundgerüst, können Sie dieses und die Dachsparren mindestens zweimal mit Holzschutzfarbe streichen.
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Montieren Sie nun provisorisch (ggf. mit Zwingen) eine Hilfslatte am ersten Sparren. Sie muss an den Enden leicht überstehen.
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Der Sparren wird zwischen den vorderen und den hinteren Pfosten gesetzt. Befestigen Sie zuerst die beiden äußeren und den ...
Praktisch: Durch die Hilfslatte kann der Sparren exakt platziert werden.
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... mittleren Sparren und berechnen Sie den Abstand zwischen den anderen. Dann montieren Sie Winkelverbinder für alle Sparren.
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Die Sparren werden nacheinander mit den Winkelverbindern verschraubt.
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An den Seitenrahmen wird diagonal eine Hilfslatte geschraubt, damit die Konstruktion im richtigen Winkel bleibt. TIPP: Überprüfen Sie mit einer Wasserwaage, ob alles gerade steht.
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Die Seitenwände sowie die Rückwand werden mit Baustahlmatten verkleidet. Schneiden Sie diese mit einem Winkelschleifer zu.
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Befestigen Sie die Baustahlmatten mit Kabelschellen an den Pfosten.
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Dann ist das Dach an der Reihe. Schneiden Sie die OSB-Verlegeplatten mit einer Handkreissäge mit Führungsschiene zu.
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Die zugeschnittenen OSB-Platten werden an den Sparren befestigt.
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Sollten die OSB-Platten zu weit überstehen, schneiden Sie den Überstand nach Festschrauben mit der Handkreissäge ab.
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Schrauben Sie auf der überstehenden Traufseite eine Latte unter die Dachplatten.
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Schneiden Sie von einem Glattkantbrett von der einen Seite längs eine Schräge von 45 Grad und von der anderen Seite gerade ...
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... 1,5 cm ab, um eine flache Oberseite zu erhalten. Die zugeschnittenen Latten werden in Kreuzform übereinandergelegt und ...
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... diagonal geschnitten, sodass Sie sich zu einem traufseits offenen Rahmen verbinden lassen und auf die OSB-Platten geschraubt ...
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... werden können. Setzen Sie die Blendbretter an der Vorderseite und den Seitenwänden des Unterstands an ...
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... und verschrauben Sie diese mit den Balken. Die Schraube hält das Blendbrett und erleichtert so die Montage.
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Legen Sie drei Bahnen Dachpappe aus. Die Bahnen müssen dabei mindestens 10 cm überlappen.
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Auf die Schrägleisten, die eine nach hinten offene Wanne bilden, werden Abdeckleisten geschraubt, die die Dachpappe fixieren.
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Falten Sie an der Rückseite des Unterstands die Dachpappe nach unten und nageln Sie diese an die Latte unter den Dachplatten.
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Zum Schluss können für den Boden Europaletten zugeschnitten und in den Bodenrahmen gelegt werden.
Einen Brennholzunterstand für sein Kaminholz kann man mit wenig Aufwand ganz leicht selber bauen. Dabei zu beachten ist jedoch, dass genügend Luft zwischen und hinter dem Holz zirkulieren können muss.
Checkliste Werkzeug
Akku-Bohrer
Erdbohrer
Fuchsschwanz
Kappsäge
Schaufel
Stichsäge
Wasserwaage
Winkelschleifer
Zwingen
Bevor Sie mit dem Bau des Brennholzunterstands beginnen, kalkulieren Sie vorab, wie viel Holz überhaupt gelagert werden soll. Wer täglich viel Brennholz benötigt, braucht auch einen großen Schuppen. Wir zeigen Ihnen im Folgenden eine Bauanleitung für einen Unterstand, in dem Sie Ihr Kaminholz trocken und sicher lagern können. Die genaue Anleitung für den Bau des Brennholunterstands finden Sie in der Bildergalerie oben >>
Brennholzunterstand selber bauen
Bei diesem Brennholzunterstand handelt es sich um eine einfache Konstruktion mit einem Dach aus OSB-Platten und Dachpappe zum Schutz vor Witterungseinflüssen sowie Baustahlmatten für die Seitenwände und die Rückwand. Die Baustahlmatten lassen sich gut mit dem Winkelschleifer zuschneiden und mit Kabelschellen an den Pfosten befestigen.
Praxistipp: Wenn Sie die das Brennholz selbst machen, muss es erst trocknen, bevor Sie es in den Kamin geben können. Daher ist das Lagern wichtig. Was Sie beachten müssen, zeigt das Video:
Aus Kostengründen haben wir Europaletten für den Boden verwendet, man kann aber auch Terrassendielen verlegen. So sehen die groben Schritte für den Bau aus:
Zunächst sägen Sie die Sparren für das Dach zu.
Anschließend bauen Sie den Bodenrahmen und betonieren die Pfostenschuhe ein.
Längen Sie die Balken für die Pfosten ab und verschrauben Sie diese mit den Pfostenschuhen.
Dann steht das Grundgerüst. Jetzt können Sie dieses mit Holzschutzfarbe streichen (am besten zwei Mal).
Als nächstes werden die Sparren für das Dach angebracht.
Die Wände bestehen aus Baustahlmatten. Sie können diese mit dem Winkelschleifer zuschneiden und danach montieren.
Danach werden die OSB-Platten auf den Sparren angebracht.
Zuletzt werden die Blendbretter montiert und das Dach mit Dachpappe ausgelegt.
Alle Maße und Materialangaben zum Bau des Brennholzschuppens befinden sich in der kostenlose Zeichnung zum Download >>
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