Kaminholz trocken lagern
Ein Kamin bringt in der kalten Jahreszeit Wärme in die vier Wände und sorgt für Gemütlichkeit. Damit genug Holz vorhanden ist, können Sie sich ein Holzlager bauen.
An kalten Winterabenden gibt es kaum etwas Behaglicheres als die Wärme eines Kaminfeuers, das Knacken der Scheite und den Blick in die munteren Flammen. Damit dafür stets genügend Brennholz verfügbar ist, ist es ratsam, sich ein Holzlager zu bauen. Ein solches Brennholzlager muss man nicht fertig kaufen, sondern es lässt sich auch ohne viel Werkzeug ganz leicht selber bauen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ein Holzlager bauen >>
Wie Sie Brennholz richtig lagern, sehen Sie im Video:
Anleitung: Holzlager bauen
Wir haben uns für eine schmale Variante entschieden, die nur wenig Platz im Garten wegnimmt und nah am Haus platziert werden kann.
Checkliste Werkzeug
Akku-Bohrer
Akku-Schrauber
Hammer
Klemmen
Vorschlaghammer
Die Latten der Wände und der Tür sind mit Abstand angebracht, damit das Holz luftig gelagert wird. Für das Dach wurden Sperrholzplatten verwendet, an denen Kunststoffwinkelleisten angebracht wurden, um zu verhindern, dass Wasser in den Unterstand eindringt. Damit das Scheitholz auch von unten keine Feuchtigkeit zieht, haben wir auf einer Plane Betonplatten als Boden ausgelegt.
- Als erstes schneiden Sie die Leisten für die Rahmen und Wände zu und bohren die nötigen Löcher.
- Dann können Sie diese auch schon verbinden und (wenn Sie möchten) auch streichen.
- Ist die Farbe trocken, können Sie weiter machen. Bringen Sie die Latten an.
- Dann sollten Rahmen und Wände fertig sein. Jetzt kommen vier Einschlaghülsen an den Platz, an dem das Holzlager stehen soll.
- Stellen Sie nun die Wände auf und befestigen Sie sie an den Einschlaghülsen.
- Wenn der Körper steht, kommt nun noch das Dach. Fünf Leisten und zwei wetterfeste Sperrholzplatten werden verschraubt.
- Auch diese werden dann gestrichen.
- Sind sie trocken, können Sie montiert werden.
- Zum Schluss legen Sie den Boden mit einer Plane aus und platzieren Betonplatten. So bleibt das Holz trocken.
Praxistipp: Um Kaminholz verbrennen zu können, darf es maximal eine Restfeuchte von 20 Prozent haben. Daher ist es trocken, gut belüftet und vor Witterungseinflüssen geschützt aufzubewahren.
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