Kaminbausatz mit integriertem Kaminholzregal
Holz ist ein klimafreundlicher Brennstoff, weshalb nicht nur Kamine, sondern auch zentrale Heizanlagen zunehmend beliebter werden – zumal auch Förderungen winken. Wir zeigen die Montage von einem Holzkamin-Bausatz.
Der Holzkamin verfügt über eine externe Luftzufuhr, die den Sauerstoff für die Verbrennung von außen zuführt. Durch einen Stutzen unter der Brennkammer wird der Holzkamin an das Frischluftsystem angeschlossen. Er verbraucht also keine Raumluft mehr. So bleibt der Sauerstoffgehalt im Wohnraum konstant und die Ofenbesitzer müssen weniger lüften, um frische Luft nachströmen zu lassen. Das reduziert auch die Heizkosten.
Montage des Holzkamins
Checkliste Werkzeug
Farbrolle
Gummihammer
Kartuschenpistole
Kelle
Maulschlüssel
Schwamm
Spachtel
Wasserwaage
Rund 300 kg wiegt unser Holzkamin-Bausatz. Gerade auf Holzbalkendecken sollte man also unbedingt einen Statiker die Traglast der Decke untersuchen lassen. Außerdem muss man vorher mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger das Vorhaben besprechen. Er wird Ihnen im Übrigen auch Tipps zu länderspezifischen Brandschutzvorschriften geben können. Wie Sie dann den Holzkamin aufbauen, zeigt unsere Bildergalerie Schritt für Schritt.
Praxistipp: Möchten Sie eine rauere Struktur, mischen Sie einfach etwas Fliesenkleber unter den Erstanstrich. Alternativ verwendet man einen mineralischen Rauputz.
Grenzwerte beim Holzkamin beachten
Bei der Regulierung der Verbrennungsluft sollte man darauf achten, dass diese nicht ständig von Hand reguliert werden muss, sondern automatisch erfolgt und so für minimale Emissionen sorgt. Selbstverständlich müssen alle neuen Holzkamine außerdem die Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) Stufe 2 erfüllen.
Bei älteren Öfen gelten seit 2010 Grenzwerte: Sollten sie die geforderten Staub- und CO-Grenzwerte nicht einhalten, heißt es stilllegen, austauschen oder durch Nachrüstung für Reduktion zu sorgen.
Holzkamin: Label klärt auf
Seit dem 1. Januar 2018 müssen auch Feuerstätten mit einer Nennwärmeleistung unter 50 kW mit einem Energielabel versehen werden. Es gibt in den gewohnten Klassen A++ für „sehr gut“ bis G wie „sehr bescheiden“ den zu erwartenden Wirkungsgrad unter Einbeziehung des bevorzugten Brennstoffes und der räumlichen und baulichen Voraussetzungen an. Darunter findet sich noch die maximale Wärmeleistung des Kamins. Bei wasserführenden Anlagen weist ein zweites Symbol auf die indirekte Wärmeabgabe hin.
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