Haustür einbauen

Eine neue Haustür bietet nicht nur optische Vorteile, denn häufig sind alte Haustüren nicht sonderlich dicht und auch von Sicherheit kann bei ihnen nicht die Rede sein. Wir zeigen Ihnen daher, wie Sie eine neue Haustür einbauen.

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Foto: sidm / TD

Haustür einbauen

Eine neue Haustür kann nicht nur schöner sein, sie ist vor allem dichter und sicherer.

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Zunächst muss ein Aufmaß genommen werden, das heißt, Sie messen das Bauöffnungsmaß aus, erst innen unten, …

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… dann innen oben von Laibungsseite zu Laibungsseite, abschließend innen …

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… seitlich die Höhe ermitteln. Zwischen Oberkante Fußboden und Unterkante Tür mindestens 8 mm „Spiel“ einplanen!

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Die gleichen Messungen von außen vornehmen. Anhand der Maße kann man dann eine neue Tür auswählen.

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Nun die alte Tür demontieren. Das Aushängen des Türblatts ist meist der einfachste Arbeitsschritt.

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Ist ein Seitenteil vorhanden, entfernen Sie hier vorsichtig die Scheibe, dazu ggf. erst Dichtungen heraushebeln.

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Ist das Türblatt und alle Glasteile entfernt, müssen alle Rahmenteile ausgebaut werden. Hierbei kann ein …

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… elektrischer Fuchsschwanz oder auch ein Winkelschleifer mit Trennscheibe hilfreich sein. Zunächst löst man …

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… aber eventuelle Verschraubungen, so weit es geht. Am Ende hilft auch schon mal etwas rohe Gewalt.

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Es folgt die neue Tür. Für die Verdübelung Punkte markieren, nach oben und unten ca. 15 cm, untereinander 40 bis …

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… max. 60 cm Abstand. Bei Türen, die breiter sind als 110 cm, auch oben Bohrungen vornehmen, je mit 10,5 mm Metallbohrer.

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Rundum wird ein vorkomprimiertes Dichtungsband (Kompriband) außen in die Rahmenteile eingebracht.

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Setzen Sie das Rahmenteil nun in die Bauöffnung ein. Der Abstand zum Mauerwerk sollte auf beiden Seiten gleich sein.

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Statt mit Holzkeilen wurde das Rahmenteil hier bei der Ausrichtung mit speziellen Luftkissen unterlegt. Durch das …

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… Einpumpen und Ablassen von Luft lassen sich gut Korrekturen vornehmen. Kontrollieren Sie die Ausrichtung mit …

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… Zollstock und Wasserwaage. Das Luftkissen verbleibt zunächst zwischen Wand und Rahmen.

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Ist der Rahmen ausgerichtet, bohrt man durch die Löcher im Rahmen ins Mauerwerk.

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Die Verschraubung dann an der …

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… Bandseite beginnen (mit 10 mm Rahmendübeln). Danach aus den Windbags die Luft lassen und das Türblatt einhängen.

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In unserem Fall wird nun noch die Scheibe fürs Seitenteil eingesetzt.

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Eine Abdeckleiste fixiert die Scheibe. Sie wird umlaufend aufgesteckt.

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Oben wurde die Leiste ein wenig eingeschnitten, um später noch problemlos an die Verschraubung zu gelangen.

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Die Deckleiste für innen ist ebenfalls mit einem geeigneten Kompriband versehen.

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Es folgen Griffe und Beschläge. Achten Sie beim Türkauf auf verschiedene Größen und Sicherheitsmerkmale, die auch den Preis beeinflussen.

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Der Außengriff wird einfach an der vorgesehenen Stelle verschraubt.

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Innen wird der Griff und das Schutzschild aufgesteckt. Der Schließkasten ist meistens schon in der Tür montiert.

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Von innen Hohlräume zwischen Rahmen/ Mauerwerk ausschäumen (nur explizit für Fenster/Türen geeigneten Schaum nehmen).

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Anschlüsse innen dann mit Acryl versiegeln. Abschließend an der Bandseite die Tür justieren.

Checkliste Werkzeug

  • Akku-Schrauber

  • Bohrmaschine

  • Richtlatte

  • Schraubendreher

  • Winkelschleifer

Eine Haustür einzubauen, klingt zunächst nach einer schwierigen Aufgabe, dabei müssen Sie kein Profi-Handwerker sein, um die Aufgabe zu meistern. Sie benötigen lediglich einen halben Tag Zeit und eine helfende Hand. Zudem spart ihn das Selbermachen ordentlich Geld und das ist in diesem Fall nicht ganz unbedeutend – schließlich kostet eine gute Haustür mit Griff und Seitenteilen bereits mehrere tausend Euro.

Haustür mit Seitenteil einbauen

Soll die neue Haustür rein, muss zunächst die alte raus. Hängen Sie erst die Tür aus, dann folgt der Rahmen. Lösen Sie zunächst alle Verschraubungen, so weit es möglich ist. Für den Rest ist ein Fuchsschwanz oder ein Winkelschleifer hilfreich.

Es folgt das Einsetzen der neuen Tür. Markieren Sie zunächst die Punkte für die Verdübelung, dann setzen Sie das Verdichtungsband außen in die Rahmenteile ein, dann folgt das Einsetzen des Rahmenteils in die Öffnung. Um den erforderlichen Abstand zum Mauerwerk zu gewährleisten, haben wir Luftkissen verwendet – Holzkeile erfüllen jedoch die gleiche Aufgabe.

Abdichten der Fugen mit Kompriband

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Zur Abdichtung der Fugen zwischen Tür und Mauerwerk setzt man heute oft Kompribänder ein. Dies sind Dichtungsbänder aus Polyurethan-Schaumstoff, meist selbstklebend mit Trennstreifen zum Abziehen. Sie werden z. B. umlaufend in eine Nut am äußeren Rahmenteil gedrückt und gehen dann langsam, nach dem Einbau auseinander. Sie sind schlagregenund winddicht, aber diffusionsoffen.

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Aus selbst 8/2013