Eingangstür

Haustür aus Aluminium einbauen

Ob Funktion, Optik, Sicherheit oder Wärmeschutz – es gibt gute Gründe für eine neue Eingangstür. Die Montage ist weniger schwer als man denkt. Wir erklären Schritt für Schritt, wie Sie eine Haustür aus Aluminium einbauen können.

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Foto: sidm / CK

Haustür aus Aluminium einbauen

Die Haustür-Montage ist zwar weniger schwer als man denkt, jedoch nicht unproblematisch. Arbeiten Sie in jedem Fall zu zweit!

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Haustür aus Aluminium einbauen

Vorher: Die alte Aluminiumtür mit Riffelglaseinlage.

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Haustür aus Aluminium einbauen

Zunächst die alte Tür demontieren: Hängen Sie das Türblatt aus und beginnen Sie, Befestigungspunkte des Rahmens zu lösen.

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Haustür aus Aluminium einbauen

Eventuelle Türöffner oder Sprechanlagen vom Stromnetz trennen und abschrauben.

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Haustür aus Aluminium einbauen

Verschraubungen des Türrahmens lösen und alte Abdichtungen zum Mauerwerk heraustrennen.

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Rahmenteile aus Aluminium kann man gut mit einem Kuhfuß herunterbiegen und mit elektrischem Fuchsschwanz durchtrennen.

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Um den Rahmen seitlich ausbauen zu können, muss man ggf. Mörtel mit einem Bohrhammer herausstemmen.

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Haustür aus Aluminium einbauen

Auch Hammer und Meißel sind oft nützliche Werkzeuge. Achten Sie auf Verkabelungen, hier von der Türsprechanlage.

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Nach und nach lassen sich die Rahmenteile aus der Maueröffnung herausnehmen.

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Haustür aus Aluminium einbauen

Das Bauöffnungsmaß ermitteln Sie, indem Sie oben und unten von Laibungsseite zu Laibungsseite sowie von innen die Höhe messen. Wichtig: Zwischen Oberkante Fußboden und Unterkante Tür rund 8 mm Spiel einplanen!

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Um Markierungen für Befestigungslaschen/Ankerlaschen anzeichnen zu können, setzen Sie den neuen Türrahmen (ggf. samt Oberlicht) in die Maueröffnung.

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Richten Sie den Rahmen akkurat aus. Verwenden Sie dazu eine möglichst lange Wasserwaage bzw. Richtlatte mit Libellen.

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Haustür aus Aluminium einbauen

Keile, Unterlegscheiben oder auch Luftkissen (Windbag) helfen beim Fixieren der Tür.

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Haustür aus Aluminium einbauen

Die eingestellte Tür muss am Ende senkrecht und waagerecht ausgerichtet sein. Zeichnen Sie nun die Bohrpunkte für ...

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... die Ankerlaschen an. Abstand nach oben bzw. unten sowie oben seitlich etwa 15 cm, untereinander 40 bis 60 cm. Praxistipp: Türen, die breiter als 110 cm sind, sollten wie hier auch oben verschraubt werden.

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Den Türrahmen wieder aus der Maueröffnung herausnehmen und die Ankerlaschen an den gekennzeichneten Stellen verschrauben.

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Reinigen und entfetten Sie jetzt den Rahmen, vor allem seitlich, wo im Folgenden das Kompriband verklebt wird.

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Schneiden Sie drei Streifen Kompriband ab, eins in Rahmenbreite, zwei in Rahmenhöhe.

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Dort, wo außen der Rahmen ans Mauerwerk anschließt, verklebt man das selbstklebende Kompriband. Dazu Trennstreifen abziehen.

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Nun den Türrahmen zügig in die Maueröffnung setzen, das Band dehnt sich schnell aus! Praxistipp: Nach außen hin dichtet das Kompriband luft- und regendicht ab.

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Richten Sie die Tür dabei wieder akkurat aus. Die Ankerlaschen schon vorher passend umbiegen.

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Die Laschen schließen so ans Mauerwerk an und es kann durchgebohrt und verschraubt werden.

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Ist der Rahmen fest verschraubt, die zur Fixierung eingesetzten Keile oder Unterlegscheiben entfernen und das Türblatt einhängen.

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Mit Hilfe der Inbusschrauben am Scharnier die Tür so justieren, dass sie sauber und satt schließt. Dann Abdeckkappen aufstecken.

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Es folgt die Befestigung von Griffen und Beschlägen. Achten Sie schon beim Kauf auf bequeme Griffgrößen sowie auf ...

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... Sicherheitsmerkmale. Die Polizei empfiehlt Türen (und Fenster) der Widerstandsklasse RC2 (je höher, desto einbruchhemmender).

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Größere Mauerfugen innen werden ausgeschäumt. Das Mauerwerk etwas vornässen.

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Dann einen Zargenschaum wohldosiert in die Mauerfugen einsprühen. Abschließend sauber beiputzen.

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Zwischen Türschwelle und EIngagspodest Fugen mit Bausilikon abdichten.

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An etwa einem halben Tag kann die alte Haustür durch die Aluminiumtür ersetzt werden!

Vor einer Haustürmontage dürfte so mancher Respekt haben, soll die gut 50 kg schwere Tür doch dicht und dauerhaft in der Maueröffnung sitzen. Mit den richtigen Hilfsmitteln kann man den Einbau der Eingangstür aber gut selbst vornehmen.

Checkliste Werkzeug

  • Bohrhammer

  • Fuchsschwanz

  • Hammer

  • Inbusschlüssel

  • Meißel

  • Säge

  • Schraubendreher

  • Wasserwaage

Um Wärmebrücken zu vermeiden, sollten Sie keinesfalls nur mit Bauschaum arbeiten, sondern sogenannte Kompribänder einsetzen. Diese selbstexpandierenden Dichtbänder sorgen außen für einen wind- und schlagregendichten Anschluss ans Mauerwerk. Bauschaum, am besten in Form von zweikomponentigen Zargenschaum, setzt man heute nur noch innen ein, um größere Baufugen zu verschließen. Weiterer wichtiger Punkt ist die Verschraubung, die umlaufend etwa alle 50 cm erfolgen sollte. In besonders porösem Mauerwerk muss man ggf. chemische Befestigungsmittel einsetzen, also Injektionsmörtel, in die man entweder Dübel oder direkt Ankerstangen setzt.

Eingangstür richtig einbauen

Damit eine Tür gut in die Maueröffnung passt, muss das Bauöffnungsmaß entsprechend sorgfältig vermessen werden. Passt die Standardtür nicht hinein, können Sie Sondermaße bestellen. Bauhaus bietet für die von uns montierte Tür auch Oberlichter bis 600 mm Höhe und Seitenteile bis 2100 mm Höhe an. So ist man selbst für ungewöhnliche Einbaumaße gewappnet, muss dann allerdings mit 600 bis 800 Euro rechnen, die sich zum Haustürpreis hinzuaddieren. Praxistipp: Zum Lieferumfang gehören auch Stoßgriff, Innendrücker und Profilzylinder.

Ein Extra stellt ebenso der elektrische Türöffner dar, den es mit Entriegelung und Verkabelung für rund 80 Euro gibt. Serienmäßig verfügt die Tür über einen hohen Wärmedämmwert von 1,3 W/m2K, dank PU-Schaum-Füllung und 3-fach-Isolierglas.

Laschen und Bänder für die Haustür-Montage

Eingangstür Laschen und Bänder
Foto: sidm / CK

A, Ankerlaschen können recht flexibel vom Rahmen zum Mauerwerk gebogen werden und dienen der Verschraubung. ,B, Kompribänder sind Dichtungsbänder aus Polyurethanschaum, die umlaufend am äußeren Rahmenteil verklebt werden. Sie dehnen sich selbsttätig aus und dichten so nach außen hin die Fuge zwischen Mauerwerk und Türrahmen ab.

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Aus selbst 9/2016