Fliesenkleber: Fußbodenheizung
Sie sind der ideale Belag auf einer Fußbodenheizung, denn durch kaum ein Material gelangt die Wärme leichter als durch Stein- und Keramikböden wie etwa Fliesen. Doch den Fugenmörtel und Fliesenkleber für die Fußbodenheizung sollten Sie sich sorgsam aussuchen.
Der nachträgliche Einbau einer Fußbodenheizung hat nicht nur eine angenehme Wirkung, sondern ist wie in unserem Beispiel auch nicht besonders schwer. Nach dem Verlegen der Heizmatten wird ein ausgleichender Heizestrich aufgetragen und darauf kommen die Fliesen. Doch beim Verlegen können Sie nicht einfach irgendeinen Fliesenkleber für die Fußbodenheizung nehmen. Wir verraten Ihnen, worauf Sie achten müssen.
Fliesenkleber: Fußbodenheizung
Für Bodenfliesen führen viele Hersteller spezielle Fliesenkleber für Fußbodenheizungen im Programm, die fließfähig angerührt werden können und so eine vollsatte Einbettung selbst großer Fliesenformate ermöglichen. Derartige Fließbettkleber sind jedoch nicht grundsätzlich kunststoffvergütet und somit flexibel.
Wichtig: Je dünner die Aufbauhöhe, desto glatter muss der Untergrund sein! Kleberreste könnten die Heizmatten beschädigen oder zum Bruch der neu verlegten Fliesen führen. Vor dem Verlegen sollten Sie daher alten Fliesenkleber gründlich entfernen. Wie das geht, zeigt das Video im Überblick:
Bei Fliesenkleber für Fußbodenheizungen müssen Sie ebenso wie bei der Ausgleichsmasse zu kunststoffvergüteten Produkten greifen, die thermische Spannungen im Untergrund ausgleichen können. Achten Sie beim Kauf also auf entsprechende Auszeichnungen. Außerdem geben Hersteller entweder direkt auf der Verpackung oder aber im Produktdatenblatt an, ob sich der Kleber zur Verlegung auf Fußbodenheizung eignet.
Fußbodenheizung: Der richtige Fugenmörtel
Für den Fugenmörtel gilt dasselbe wie für den Fliesenkleber: Er sollte kunststoffvergütet sein. Wenn er sich zusätzlich vor allem für Bodenfliesen eignet und entsprechend fließfähig ist, wirkt sich das ebenfalls positiv aus. Das von uns verwendete Produkt kann sogar direkt in die Fuge gegossen werden. Gerade bei rauen, schwer zu säubernden Fliesenoberflächen ein großer Vorteil.
Der Fugenmörtel muss zudem ähnlich wie der Fliesenkleber innerhalb von ca. 20 Minuten verarbeitet werden. Halten Sie unbedingt die vom Hersteller angegebene Trocknungszeit ein: Mit dem Verfugen dürfen Sie bei Verwendung dieser Produkte frühestens nach zwei Tagen beginnen. Begehbar ist die verfugte Fläche dann nach etwa sechs Stunden, ausgehärtet und belastbar nach rund 12 Stunden.
Fotos: sidm / Archiv
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