10 Giftpflanzen, die im Garten wachsen
Zur Giftpflanze des Jahres 2020 wurde gerade sie schwarze Tollkirsche gekürt. Doch auch andere giftige Pflanzen wachsen im Garten: Wir listen 10 Giftpflanzen auf, die als beliebte Zierpflanzen in fast jedem Garten wachsen.
Sie sind beliebte Zierpflanzen und trotzdem sollte man ihnen mit einigem Respekt begegnen: Giftpflanzen, die in jedem Garten vorkommen. Gerade wer kleine Kinder hat, sollte sich über die Gefahren verschiedener Pflanzen im Klaren sein. Auch wenn die Beeren leuchtend gefärbt sind und zum Naschen verlocken, dürfen sie nicht in den Mund wandern. Bei einigen Pflanzen reichen schon wenige Beeren, um zu heftigen Vergiftungen zu führen.
Als Entwarnung gleich vorweg: Auch die giftigste Pflanze hat noch nie Menschen angegriffen. Und viele Pflanzen sind zwar giftig, stehen aber trotzdem auf unserem Speiseplan. Beispielsweise die Kartoffel und die Gartenbohne. Beide sind roh schädlich, lassen sich gekocht jedoch bedenkenlos essen. Anders sieht es bei Gewächsen aus, die als stark giftig eingestuft sind. Ihre Beeren sind teilweise so giftig, dass sie sogar tödlich wirken können. Bekannte Beispiele sind Eibe und Tollkirsche. Aber auch die Früchte beliebter Zierpflanzen wie Seidelbast und Pfaffenhütchen dürfen auf keinen Fall verzehrt werden.
Viele schön blühende Pflanzen möchte man in seinem Garten haben. Und dzau zählen auch die Pflanzen aus dem folgendem Video. Doch gleichzeitig sind sie sogar sehr giftig:
Kaum ein Erwachsener wird auf die Idee kommen, diese Beeren zu essen. Bei Kindern sieht es schon ganz anders aus. Um gefährliches Ausprobieren zu vermeiden, sollte man Kindern ganz genau zeigen, welche Fürchte sie nicht essen dürfen. Für Erwachsene lauert die Gefahr eher in der Verwechslung essbarer Pflanzen mit ihren giftigen Doppelgängern. Die Blätter von Bärlauch und Maiglöckchen ähneln sich stark! Während die ersten einfach nur lecker sind, rufen die anderen heftige Vergiftungserscheinungen hervor.
Was tun bei einer Vergiftung mit Pflanzen?
Auf jeden Fall sollten bei Verdacht oder ersten Symptomen schnell Maßnahmen ergriffen werden. Wer zu lange zögert, den Giftnotruf anzuwählen, verspielt wichtige Zeit im Kampf gegen die Vergiftung. Den Ratschlägen der Experten am Telefon folgen. Jedes Bundesland hat seinen eigenen Giftnotruf, der 24 Stunden zu erreichen ist. Wer die Pflanze nicht benennen kann, die versehentlich gegessen oder berührt wurde, nimmt einen Teil von ihr zum Arzt mit. So kann das spezifische Gift der Pflanze ermittelt und gezielte Behandlungen eingeleitet werden.
Ratsam ist, sofort viel Wasser zu trinken und Kohletabletten einzunehmen. Diese binden die Gifte im Körper und sind ein Muss in jeder Hausapotheke. Entgegen verbreiteter Annahmen, hilft Milch nicht bei Vergiftungen sondern begünstigt die Aufnahme der Stoffe.
Quelle: Baumschule Horstmann
Das könnte Sie auch interessieren ...