Zimmerpflanzen mit großen Blättern: Die Top 8 für den Indoor-Dschungel
Zimmerpflanzen mit großen Blättern sind immer ein Blickfang. Wir haben die besten auf einen Blick.
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Welche Pflanzen haben große Blätter?
Strelitzie (Strelitzia)
Groß, größer, Strelitzie! Heißt es so schön unter den großen Zimmerpflanzen. Wer der Strelitzia Nicolai den optimalen Standort und damit direkte Sonneneinstrahlung bieten kann, wird mit einem schnellen Wachstum und wunderschönen, großen Blättern belohnt. Achten Sie darauf, ihr genügend Platz bieten zu können, da sie vorrangig in die Breite wächst und ihr Blatt dabei nicht eingeschränkt werden sollte.
Standort und Pflege: Die Strelitzie braucht einen hellen Standort, viel Luftfeuchtigkeit und bevorzugt es sonnig, allerdings ohne der prallen Mittags- oder Sommersonnen ausgesetzt zu sein. Im Sommer benötigt sie viel Wasser und ihre Erde darf sich durchgängig ein wenig feucht anfühlen. Überprüfen Sie etwa alle fünf Tage, wie sich die Oberfläche (2-3 cm) der Erde anfühlt. Fühlt diese sich trocken an, ist es an der Zeit zu gießen. Von Herbst bis Winter darf es gänzlich weniger Wasser sein, machen Sie auch hier den Fühl-Test.
Praxistipp: Die Strelitzie hat so schöne Blüten, dass sie auch blühfreudig bleiben soll. Damit das geht, müssen Sie sie regelmäßig umtopfen:
Vorsicht, die Streltzie ist giftig und sollte daher von Kindern und Haustieren ferngehalten werden.
Geheimtipp Geweihfarn
Mit der richtigen Pflege belohnt uns der Geweihfarn mit ausladenden Blättern, die in ihrer Form tatsächlich an Geweihe erinnern. Er bevorzugt eine hohe Luftfeuchtigkeit und sollte regelmäßig mit Wasser besprüht werden, sodass sich auch kein Staub auf seinen grünen Wedeln sammelt. Der richtige Standort spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, zu sonnig darf es dem Geweihfarn nicht werden. Ein heller, halbschattiger Standort ist ideal.
Gegossen werden sollte etwa alle sieben Tage, wenden Sie dabei am besten die "Bottom Watering"-Methode an oder tauchen Sie ihn ins Wasser, statt wie üblich von oben zu gießen. So bleibt der Wurzelballen optimal versorgt und nicht zu trocken.
Tipp: Hoch oben und als hängende Zimmerpflanze ist der Geweihfarn mit seinem beeindruckendem Blatt ebenfalls sehr gut geeignet.
Monstera (Monstera deliciosa)
Die Trend-Pflanze schlechthin: die Monstera. Mit ihren großen Blättern, welche mit der Zeit mehr und mehr markante Löcher hinter den Schlitzen bilden, ist sie ein wahrer Blickfang und verleiht dem Raum direkt eine Prise tropisches Urlaubsgefühl. Trockene Erde macht der Monstera so schnell nichts aus, sie ist robust und pflegeleicht und eignet sich daher perfekt als Einsteiger-Pflanze.
Pflege und Standort: Ein paar Kniffe gilt es bei dieser robusten Zimmerpflanze natürlich dennoch zu beherzigen. Sie bevorzugt eine hohe Luftfeuchtigkeit und fühlt sich daher auch im Badezimmer wohl. Ein heller Standort ohne direktes Sonnenlicht sollte es sein, ganz die Tropenpflanze eben. Zugluft verträgt sie gar nicht.
Von Frühling bis Sommer wird die Monstera etwa alle sieben Tage gegossen. Am besten vorher die Erde überprüfen und mit dem Finger ca. 2-3 cm hinein fühlen. Ist die Erde trocken, wird gegossen. Von Herbst bis Winter kann sich der Gießintervall deutlich verlängern, dennoch sollte die Erde einmal in der Woche geprüft werden.
Vorsicht, die Monstera ist giftig und sollte daher von Kindern und Haustieren ferngehalten werden.
Der pflegeleichte Klassiker: Gummibaum
Ein Klassiker unter den großen Zimmerpflanzen: der Gummibaum. Mit seinen großen, ledrigen Blättern war er bereits in den 80er-Jahren absolut angesagt und hat sich zu einer wahren Kult-Pflanze gemausert. Als Zimmerpflanze ist er sehr pflegeleicht und robust, bloß ein heller Platz ist ihm sehr wichtig und für ein regelmäßiges Besprühen ist er sehr dankbar.
Im Sommer wird etwa alle 14 Tage gegossen, im Winter verträgt der Ficus elastica noch größere Gießintervalle. Auf Nummer Sicher gehen Sie, wenn Sie vor dem Gießen die Oberfläche der Erde prüfen. Stecken Sie hierfür Ihren Finger ca. 2-3 cm tief in die Erde, fühlt sich diese trocken an, wird gegossen.
Die perfekte Pflanze mit großen Blättern für all diejenigen, deren Daumen (noch) nicht ganz grün sind. Einziger Minuspunkt: Von Kindern und Haustieren sollte dieser grüne Mitbewohner ferngehalten werden, da er als giftig gilt. Wenn Sie auf Latex allergisch reagieren, tragen Sie beim Umtopfen und während der Pflege zur Sicherheit Handschuhe, da der Gummibaum-Saft Latex enthält.
Geigenfeige (Ficus Lyrata)
Ein weiteres Mitglied aus der Ficus-Familie: die Geigenfeige. Eine wahrlich stattliche Erscheinung, welche unter den Ficus-Arten den größten Blätterwuchs verzeichnet. Wer sich für die Ficus Lyrata entscheidet, sollte ihr entsprechend viel Platz bieten können: So wächst sie auf zwei bis vier Meter hoch heran und ihre Blätter werden zwischen 30 und 50 cm lang und bis 20 cm breit!
Standort und Pflege: Neben genügend Platz benötigt die Geigenfeige einen hellen Platz, an dem sie jedoch auf keinen Fall der prallen Sonne ausgesetzt wird. Achten Sie darauf, dass sie keiner Zugluft ausgesetzt und die Temperatur nicht unter 18 Grad Celsius fällt. Gießen Sie Ihren Ficus alle 14 Tage, im Winter noch seltener.
Vorsicht, die Geigenfeige ist giftig und sollte daher von Kindern und Haustieren ferngehalten werden.
Der Schattenheld: Einblatt
Perfekt für schattige Verhältnisse: das Einblatt! Wer bereit ist, seine Zimmerpflanze häufig zu gießen, bekommt mit dem Einzug des Einblatts einen grünen Mitbewohner mit schönen großen Blättern und weiße Blüten noch dazu.
Häufig gießen heißt im Falle der Friedenslilie, wie das Einblatt auch häufig genannt wird, etwa alle drei Tage. Trotzdem es im Winter auch mal sieben Tage bis zum nächsten Gießen sein können, bevorzugt sie es generell eher feucht als trocken. Plus: Das Einblatt zählt zu den luftreinigenden Pflanzen und reiht sich damit perfekt in unsere Pflanzen fürs Schlafzimmer ein.
Vorsicht, das Einblatt gilt als giftig für Kinder und tierische Mitbewohner!
Tipp: Die Aglaonema wird im Handel meist als keine Pflanze verkauft. Mit der Zeit und der richtigen Pflege wächst sie jedoch großblättrig und beeindruckend heran.
Pflegeintensive Zimmerpflanzen mit großen Blättern
Das Elefantenohr: Alocasia
Die Alocasia darf in unserer Aufzählung nicht fehlen, nicht umsonst ist sie dank ihrer großen Blätter auch unter dem Namen Elefantenohr bekannt. Eine anspruchsvolle Pflanze, die uns bei entsprechender Pflege mit imposanten Blättern und einer beeindruckenden Erscheinung belohnt.
Den tropischen Pflanzen zugehörig, geniesst und benötigt die Alocasia eine hohe Luftfeuchtigkeit und fühlt sich somit als grüner Blickfang auch im Badezimmer pudelwohl. Alternativ kann sie selbstverständlich auch im Wohn-, Ess- oder Schlafbereich aufgestellt werden, beobachten Sie Ihren grünen Mitbewohner jedoch genau und schaffen gegebenenfalls mit einem Luftbefeuchter Abhilfe.
Standort und Pflege: Die Alocasia benötigt einen hellen bis halbschattigen Standort und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Im Sommer benötigt das Elefantenohr etwa alle sieben Tage Wasser. Befühlen Sie dafür den oberen Teil der Erde, fühlt sich dieser trocken an, ist an der Zeit zu gießen. Verwenden Sie dafür im Idealfall Fall Regen- oder lauwarm abgestandenes Leitungswasser, da die Alocasia mitunter empfindlich auf Kalk reagiert. Im Winter reicht es, die Erde etwa alle 14 Tage zu überprüfen.
Vorsicht, die Alocasia gilt als leicht giftig und sollte daher von Kindern und Haustieren ferngehalten werden.
Korbmaranthe (Calathea orbifolia)
Bis zu 40 Zentimeter können die gestreiften Blätter der rundblättrigen Korbmaranthe messen und machen diese Zimmerpflanze zu einer beeindruckenden Erscheinung. Und diese Erscheinung hat wahrlich ihren Preis: Die Calathea orbifolia benötigt eine konstante, milde Feuchte, welches tägliches Besprühen und standortabhängig auch den Einsatz eines Luftbefeuchters dringend notwendig macht. Kälter als 18 Grad Celsius darf es ihr nicht werden.
Standort und Pflege: Die Korbmaranthe benötigt einen hellen Standort, ohne der prallen Sonne ausgesetzt zu sein. Sorgen Sie durch Sprühen oder einen Luftbefeuchter stets für eine optimale Luftfeuchtigkeit! Gießen Sie Ihre Calathea von Frühling bis Sommer etwa einmal in der Woche. Von Herbst bis Winter reicht ein Gießintervall von etwa sieben bis 14 Tagen. Prüfen Sie vor dem Gießen die Oberfläche der Erde. Nehmen Sie dafür den "Fingertest" vor und stecken einen Finger etwa 2-3 cm in die Erde. Fühlt diese sich trocken an, ist es an der Zeit zu gießen.
Pluspunkt für die grüne Diva: sie ist nicht giftig und zählt damit zu den kinder- und tierfreundlichen Pflanzen.
Welcher Philodendron hat die größten Blätter?
Rund 500 verschiedene Gattungen umfasst die Gattung Philodendron. Beeindruckend sind sie alle. Sorten wie "Philodendron Red Cherry" oder "Philodendron Black Cardinal" stechen mit der Größe ihrer Blätter deutlich hervor, sind jedoch auch deutlich pflegeintensiver und mitunter nicht für Gießmuffel geeignet.
Der weit verbreitete Philodendron scandens hingegen gilt als unkompliziert und genügsam in der Pflege, nur direkter Sonneneinstrahlung sollte er nicht ausgesetzt sein. Ein heller bis halbschattiger Standort ist ideal.
Praxistipp: Im Video finden Sie die schönsten Sorten:
Als Kletterpflanze sieht man ihn in den letzten Jahren häufig im Hängetopf oder stylischen Makramee von der Decke baumeln. Da er eine hohe Luftfeuchtigkeit bevorzugt, eignet er sich auch prima für das Badezimmer.
Im Sommer sollte etwa ein bis zwei Wochen die Erde überprüft werden. Fühlt sich die Oberfläche (2-3cm) der Erde trocken an, ist es wieder an der Zeit zu gießen. Im Winter wird der Philodendron seltener gegossen und seine Blätter regelmäßig mit Wasser benebelt.
Welche Zimmerpflanze hat die größten Blätter?
- Strelitzie
- Monstera deliciosa
- Geweihfarn
- Geigenfeige
- Gummibaum
- Einblatt
- Korbmaranthe
- Alocasia
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