Werkstattschrank
Chaos in der Heimwerkstatt verdirbt jeden Spaß. Unser Gegenmittel: viel mobiler und stationärer Stauraum für Ihre Schätze. Wie Sie diesen Werkstattschrank selber bauen, zeigt unser Bauplan-Thema (SE 01/2006).
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Ordnung ist das halbe Leben, so ein über Generationen gültiges Lebensmotto, das wohl kaum eine Interpretation in Richtung Chaos zulässt. Es macht auch wirklich keinen Spaß, in einer zugemüllten Heimwerkstatt kreativ zu arbeiten. Es soll sogar Leute geben, die sich Werkzeuge neu kaufen müssen, weil sie die eigentlich vorhandenen nicht wiederfinden können. Aber das sind natürlich Ausreißer – oder etwa doch nicht? Ihnen ist das sicher noch nie passiert, das trifft ja immer die anderen. Zu einem ordentlich bestückten Werkstattschrank gehört natürlich nicht nur eine Bohrmaschine mit funktionellem Zubehör. Sinnvolle Ergänzungen im Werkstattschrank sind auch Bohrständer, Kreis- oder Kapp- und Stichsäge. Ein Akku-Schrauber und eine Oberfräse sind kaum noch wegzudenken. Eine Schattenfugenfräse ist, wenn man – wie in unserem Beispiel – Flachdübel für die Holzverbindungen verwendet, unentbehrlich.
Werkstattschrank: Endlich genug Stauraum
Neben den genannten Geräten sollten aber auch einige Handwerkzeuge nicht fehlen: beispielsweise Schraubendreher mit verschiedenen Klingenformen und -größen, Klemm- oder Schraubzwingen, Beitel in unterschiedlichen Breiten, Hämmer mit differierenden Gewichten und Zangen für alle möglichen Einsatz- und Anwendungsgebiete. Für all diese Werkzeuge und noch viel mehr ist ausreichend Platz in unserem mobilen Werkstattschrank. Das Mobilteil nimmt in seinen Schubkästen etliche Handwerkzeuge auf. Außerdem trägt es den Lagerbock, mit dem die jeweils benötigte maschinenbestückte Grundplatte verschraubt werden kann. Der Lagerbock sorgt für eine optimale Arbeitshöhe. In den Schrankteil passen alle Grundplatten mit ihren Maschinen und der Lagerbock. Nur die Platte mit der Drechseleinrichtung ist zu groß für den Mittelteil des Schranks und kommt deshalb nach oben. Im linken Teil finden Zwingen, Rollenböcke und sogar eine mobile Werkbank Platz. Im Regalteil rechts werden Maschinen in ihren Koffern und beispielsweise Schraubenpackungen untergebracht.
Werkstattschrank selber bauen
Natürlich ist die Gestaltung einer Holzoberfläche in der Regel reine Geschmacksache. Schade wäre es jedoch, wenn beispielsweise durch eine deckende Lackierung des Werkstattschranks die ansprechende Maserung der hier verwendeten Birke-Multiplex verschwinden würde. Deshalb haben wir uns entschlossen, die feine Struktur noch zu unterstützen. Ideal eignet sich dafür farbpigmentfreies Leinöl. Allerdings sind bei seiner Verwendung einige Besonderheiten zu beachten, damit der gewünschte Effekt auch sicher erzielt wird.
Der erste Anstrich erfolgt in zügigen Strichen mit einem geeigneten Flachpinsel. Wichtig ist, das überschüssige Öl sofort mit einem fusselfreien Lappen zu entfernen. Vorsicht, denn dieser Lappen neigt zur Selbstentzündung. Am besten in einer verschließbaren Blechdose aufbewahren und auf keinen Fall in den Hausmüll geben! Nachdem der Anstrich (über Nacht) getrocknet ist, mit 320er- oder 400er-Papier zwischenschleifen, sorgfältig entstauben und auch beim zweiten Anstrich wie oben beschrieben vorgehen.
Das benötigst du für die Oberflächengestaltung deines Werkstattschranks
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