Kompakte Werkbank selbst bauen
Ob vor der Wand oder in der Nische: Diese gut ausgestattete Werkzeugbank passt (fast) überall hin. Unsere Anleitung zeigt, wie Sie diese nachbauen können.
Ein fester Platz für Reparaturarbeiten oder den Bau der verschiedensten Gegenstände ist ein Segen: Die Werkzeuge sind immer griffbereit, die Arbeit kann auch mal unterbrochen werden, ohne dass alles weggeräumt werden muss, Macken und Kratzer in der Arbeitsplatte sind einkalkuliert und schließlich fallen Staub und Dreck nur dort an, wo sie anfallen dürfen.
Checkliste Werkzeug
(Ständer-) Bohrmaschine
Akku-Bohrschrauber
Exzenterschleifer
Gehrungssäge
Handkreissäge mit Führungsschiene
Oberfräse
Spanngurte
Stichsäge
Zwingen
Doch wie sollte ein solcher Arbeitsplatz aussehen? Wir unterbreiten Ihnen mit dieser Werkbank, die sich in den Abmessungen nahezu beliebig abwandeln lässt, einen praxisnahen Vorschlag. Werkzeuge und Hilfsmittel können in den Schränken verstaut, auf der Arbeitsplatte abgelegt oder an der Werkzeugwand aufgehängt werden.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie eine kompakte und praktische Werkbank für den Keller, die Garage oder einen Abstellraum selbst bauen. Dabei lassen sich nicht nur die Maße an Ihre Bedürfnisse anpassen, auch einzelne Elemente wie die Unterschränke oder die Rückwand können Sie nachbauen und für bereits vorhandene Arbeitsplätze nutzen.
Anleitung: Werkzeugbank bauen
Wer Reparaturen selbst ausführen will, braucht dazu neben dem Werkzeug auch den Platz. Wir zeigen Ihnen den Bau einer kompakten Werkzeugbank. Gefertigt haben wir diesen Arbeitsplatz aus Birke-Multiplex und einer soliden Kopfholz-Arbeitsplatte. Wenn Ihnen das Material zu kostspielig ist, geht es auch deutlich günstiger, denn Rückwand und Schränke lassen sich auch aus OSB herstellen und als Arbeitsplatte funktioniert genauso gut eine Küchen-Arbeitsplatte aus Buche-Leimholz. Wie Sie vorgehen erklärt Ihnen diese Kurzanleitung im Überblick.
- Als erstes werden alle Bauteile zugesägt.
- Danach bauen Sie den Korpus für die Schubladen, die Sie gleich im Anschluss anfertigen.
- Für ausreichend Stauraum ist dann gesorgt. Als nächstes bauen Sie den Rückwandkasten und die Arbeitsplatte zusammen.
- Jetzt können Sie diese mit den Unterschränken verschrauben.
- Damit Sie Ihre Werkzeuge immer griffbereit haben, befestigen Sie nun die Werkzeughalter.
- Um beim Arbeiten auch genug Licht zu haben, bringen Sie noch eine Leuchtröhre an.
Neben einer Werkzeugbank mit viel Stauraum gehören noch weitere Gegenstände in eine gut eingerichtete Werkstatt. Das Video zeigt, was nicht fehlen darf:
Praxistipp: Das war jetzt natürlich nur eine kurze Zusammenfassung aller Arbeitsschritte. Oben in der Bildergalerie finden Sie die komplette Anleitung >>
Licht für die Werkzeugbank
Schlechte Lichtverhältnisse an Werkbänken sind extrem ungünstig – aber keine Seltenheit. Wir haben daher unseren Arbeitsplatz gleich mit Licht ausgestattet: Die Unterschrankleuchte Bond von Paulmann (Art.-Nr. 70614, Preis ca. 66 Euro) besitzt einen Schalter, ist 1146 mm lang und gibt blendfrei 1400 lm neutralweißes Licht ab. Mehrere Leuchten sind koppelbar!
Werkzeugbank: Wo finde ich was?
In der Werkstatt sind viele Hand- und Elektrowerkzeuge untergebracht – und noch weit mehr Verbrauchsmaterialien wie Nägel, Schrauben, Dübel usw. Gut, wenn man da den Überblick behält. Denn die meisten Gegenstände stehen oder liegen nicht offen herum, sondern sind in Kisten, Schränken oder Schubläden verstaut.
Um hier zielsicher das Gesuchte zu finden, ist eine Beschriftung ratsam – gerade dann, wenn Sie mehrere Kleinteile in Boxen zusammengefasst haben. Mit dem Beschriftungsgerät P-touch E110 von brother können Sie einfach, schnell und dauerhaft TZe-Schriftbänder bis 12 mm Breite drucken. Das Gerät kann optional mit Netzteil oder Batterien betrieben werden und besitzt eine Schneidfunktion. Auch Fahnen für die Beschriftung von Leitungen lassen sich drucken. Der Preis des Geräts liegt bei knapp 43 Euro.
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