Ufopflanze: Pilea pflegen und vermehren
Die Ufopflanze ist auch unter vielen anderen Namen bekannt. Aber egal ob Sie die Pilea Glückstaler-Pflanze, Pfannkuchenpflanze oder chinesischen Geldbaum nennen: Die Pflege der Zimmerpflanze ist immer gleich.
Als Pflanzenliebhaber hat man nicht nur Blumen im Garten, sondern natürlich auch Zimmerpflanzen im Haus. Während einige Pflanzen in vielen Häusern stehen, ist die Ufopflanze dort noch nicht so richtig angekommen. Und dass, obwohl die Pilea Peperomioides so eine pflegeleichte Zimmerpflanze ist. Zumindest dann, wenn Sie die richtige Pflege beachten. Worauf Sie bei der Pflege achten müssen und wie Sie die Pilea vermehren können, verraten wir Ihnen hier.
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Praxistipp: Die Ufopflanze Pilea ist die perfekte Pflanze für Ihren Urban Jungle.
Was ist eine Ufopflanze?
Bei der Ufopflanze handelt es sich um eine krautige Pflanze aus der Familie der Brennnesselgewächse. Ursprünglich stammt sie aus China: Vorwiegend aus dem Südwesten (Sichuan) und aus dem Westen (Yunnan). Obwohl sie bereits viele Jahre bekannt war, gelangte die Pilea erst 1946 nach Europa. Und wie sieht eine Ufopflanze aus? Die Pilea hat tellerförmige, grüne Blätter, die an langen Stielen sitzen. Sie hat einen eher kompakten Wuchs und wird bei uns vor allem wegen der schönen Optik und der luftreinigenden Wirkung gehalten. Auch wenn es eher selten ist: Die Pfannkuchenpflanze kann auch blühen. Wenn es dazu kommt, blüht die Pilea Peperomioides meist von Mai bis Juni und zeigt dabei rispenartige, kleine und weiße Blüten.
Praxistipp: Mit der richtigen Pflege wachsen vor allem junge Pflanzen sehr schnell und müssen häufiger umgetopft werden. An einer Rankhilfe kann die Pilea Peperomioides bis zu 40cm hoch werden.
Wie pflege ich die Ufopflanze?
Wie jede andere Pflanze braucht auch die Bauchnabelpflanze die richtige Pflege. Denn nur so kann sie wachsen und gedeihen. Doch wie sieht die Pflege aus? Und kann ich den chinesischen Geldbaum auch in den Garten pflanzen? Wir klären diese und weitere Fragen.
Der richtige Standort für die Pilea
In ihrer Heimat wächst die Ufopflanze an einem halbschattigen Standort mit feuchten Felsen auf einer Höhe von etwa 1500 bis 3000 m. Das können wir ihr hier natürlich nicht bieten. Aber Sie können versuchen, an diesen Standort nah ranzukommen. Da die Pilea viel Licht braucht, aber keine direkte Sonneneinstrahlung verträgt, sollten Sie einen hellen bis halbschattigen Standort wählen. Eine Fensterbank kann der richtige Standort sein, wenn es dort nicht zu warm oder zu dunkel ist. Denn bei zu wenig Licht, verliert die Pflanze an Farbe. Temperaturen von 15-18 Grad Celsius sind für die Zimmerpflanze ideal.
Praxistipp: Die Pflanze richtet sich nach der Sonne aus. Sie müssen den Topf also häufiger drehen.
Doch nicht nur der Standort ist wichtig. Auch bei der Erde hat die Glückstaler-Pflanze spezielle Wünsche. So bevorzugt sie ein humusreiches Substrat, welches durchlässig ist. Meist reicht herkömmliche Zimmerpflanzenerde vollkommen aus. Bei Bedarf können Sie aber auch noch etwas Sand untermischen. Da die Pfannkuchenpflanze keine Staunässe mag, können Sie auch etwas Blähton in den Topf geben. Der pH-Wert ist ideal, wenn er zwischen 5,5 und 6,5 liegt.
Wie oft muss man eine Ufopflanze gießen?
Auch wenn die Ufopflanze keine Staunässe mag, mag sie es auch nicht, wenn der Boden ganz trocken ist. Achten Sie also immer darauf, dass die Erde der Zimmerpflanze leicht feucht ist. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie den Fingertest machen. Stecken Sie Ihren Finger ein paar Zentimeter in das Substrat, bleiben Erdreste daran kleben, ist das Substrat feucht genug. Meist reicht es aus, wenn Sie die Zimmerpflanze einmal in der Woche gießen.
Im Winter oder im Sommer sollten Sie die Wassergabe, je nach Zimmertemperatur, anpassen. Beim Wasser hat die Pflanze keine Ansprüche. Sie können Sie also mit Regenwasser oder Leitungswasser gießen. Wichtig ist aber, dass Sie nur die Erde bewässern, so dass die Blätter nicht nass werden!
Welchen Dünger für Ufopflanze verwenden?
In der Zeit von Mai bis September wächst die Ufopflanze und kann auch Blüten bilden. Jetzt braucht sie also viele Nährstoffe. Im Frühjahr und Sommer sollten Sie daher alle zwei Wochen das Gießwasser mit Grünpflanzendünger (am besten in flüssiger Form) anreichern. Als Alternative können Sie aber auch alle zwei bis drei Monate einen Langzeitdünger hinzufügen. Im Winter schraubt die Pilea Peperomioides ihr Wachstum zurück und braucht keinen Dünger.
Wie vermehre ich den chinesischen Geldbaum?
Die Pilea bildet bei der richtigen Pflege schnell kleine Ableger, die Sie spätestens beim nächsten Umtopfen in einen eigenen Topf pflanzen sollten. Entweder wachsen diese direkt aus dem Stamm (dann nennt man sie Stecklinge), oder sie wachsen aus der Erde und haben bereits kleine Wurzeln (dann sind es Ableger). Bei den zwei verschiedenen Arten gibt es dann unterschiedliche Methoden.
Vermehrung durch Stecklinge
Die Stecklinge, die direkt aus dem Stamm der Pflanze wachsen, sollten mindestens fünf Blätter haben und eine Länge von vier Zentimetern besitzen. Mit einem scharfen Messer können Sie die Stecklinge direkt vom Stamm abschneiden. Die Stecklinge können Sie dann direkt in einen Topf mit der richtigen Erde setzen und etwas angießen. Wer die kleinen Pflänzchen vor dem Einpflanzen etwas Bewurzeln lassen möchte, kann die Pilea Peperomioides vorher auch für ein paar Tage in ein Wasserglas stellen. Hier bilden sich aber sehr feine Wurzeln, die beim Umtopfen leicht abbrechen können. Wenn Sie die Stecklinge direkt in Erde setzen, bilden sich bereits in den nächsten zwei Wochen neue Wurzeln.
Pfannkuchenpflanze mit Ablegern vermehren
Wenn sich die Ableger direkt neben der Mutterpflanze in der Erde bilden, nehmen Sie zuerst die gesamte Zimmerpflanze aus ihrem Topf und lockern die Erde um den Wurzelballen leicht auf. Wenn die Ableger lang genug sind (4cm) und genug Blätter (3-5) haben, können Sie die Ableger von der Pflanze trennen. Ein Löffel hat sich bisher als gute Hilfe erwiesen. Damit die neue Pilea sich nach dem Umtopfen gut anwurzeln kann und genügend Nährstoffe aufnehmen kann, sollten Sie darauf achten, dass sie genug Wurzeln hat. Auch hier wird der Ableger in einen neuen Topf gesetzt und leicht angegossen.
Praxistipp: Nach dem Umtopfen brauchen die kleinen Ufopflanzen circa drei Monate keinen Dünger.
Die häufigsten Krankheiten der Pilea
Obwohl die Glückstaler-Pflanze sehr robust ist, machen Schädlinge und Pflanzenkrankheiten auch der Ufopflanze manchmal zu schaffen. Aber warum verliert die Ufopflanze Blätter? Warum werden die Blätter braun? Und was sind das für weiße Punkte auf der Bauchnabelpflanze?
- Gelbe Blätter: Wenn die Bauchnabelpflanze gelb wird, bekommt die Pilea Peperomioides meist zu wenig Licht.
- Braune Blätter: Bei braunen Blättern hat die Pfannkuchenpflanze meist einen Sonnenbrand bekommen. Es kann aber auch sein, dass Sie zu viel gegossen wurde oder die Pflanze von Schädlingen befallen ist.
- Pilea verliert Blätter: Gerade bei älteren Pflanzen ist es ganz normal, wenn Blätter abfallen oder die unteren Blätter schlapp werden. Es kann aber auch hier ein Zeichen für zu viel Wasser oder einen zu dunklen Standort sein.
- Weiße Flecken an den Blättern: Diese sind tatsächlich ganz natürlich. Hierbei handelt es sich um Mineralablagerungen. Denn durch ihre Poren gibt die Pilea Peperomioides Wasserdampf ab.
- Gekräuselte Blätter: Während viele anderen Pflanze bei zu wenig Wasser gekräuselte Blätter bekommen, ist das bei der Ufopflanze der Fall, wenn Sie zu viel Wasser oder zu viel Sonne abbekommen hat.
- Schädlinge: Pfannkuchenpflanzen werden nur selten von Schädlingen befallen. Wenn es aber doch einmal passiert, handelt es sich meist um Spinnmilben (orange/rote Punkte oder feine Netze). Kontrollieren Sie Ihre Zimmerpflanze regelmäßig, so dass Sie einen Befall schnell bemerken. Spinnmilben können Sie z.B. mit Rapsöl bekämpfen.
Praxistipp: Als Maßnahme gegen die meisten Anzeichen, hilft es oft den Topf an einen anderen Standort zu stellen oder sein Gießverhalten anzupassen.
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