Sukkulenten

Sukkulenten als Zimmerpflanzen werden immer beliebter – denn viele glauben, die kleinen Pflanzen brauchen keine Pflege, weil sie die Fähigkeit besitzen, Wasser zu speichern. Sie nicht pflegen zu müssen, ist allerdings eine falsche Annahme.

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Sukkulenten

Sukkulenten

Sukkulenten erfreuen sich immer größerer Beliebheit als genügsame Zimmerpflanzen. Vernachlässigen sollte man die kleinen Pflänzchen trotzdem nicht. Bild: Birgit Lieske/pixelio.de

Sukkulenten

Agave

Die Agave gehört zu den Agavengewächsen und kommt aus dem Wüstengebiet Amerikas. Es gibt 300 verschiedenen Agaven-Arten, von denen aber nur die kleinen Agaven als Zimmerpflanzen genutzt werden sollten. Im Sommer müssen sie mäßig gegossen werden, sodass im Topf immer eine leichte Feuchtigkeit besteht. Im Winter reicht es, sie nur selten zu gießen. Bild: Eliza/pixelio.de

Sukkulenten

Aloe

Die Aloe ist ein Affodillgewächs und wird auch als Zimmerpflanze gezogen. Im Winter muss diese Sukkulente kaum gegossen werden, im Sommer sollte die Erde feucht gehalten werden. Allerdings gilt hier: Einmal zu wenig gießen ist besser als zu viel. Bild: Astrid Götze-Happe/pixelio.de

Sukkulenten

Beaucarnea

Die Beaucarnea gehört zu der Familie der Spargelgewächse. Eine bekannte Art dieser Pflanzengattung ist der Elefantenfuß. Diese Sukkulente muss im Sommer regelmäßig gegossen werden und braucht einen hellen Standort, im Winter reicht seltenes wässern. Gelegentliche Trockenphasen überstehen die Pflanzen ohne Probleme. Bild: Maja Dumat/pixelio.de

Sukkulenten

Ceropegia

Die Ceropegia kennt man auch als Leuchterblume. Hier ist nur die Art Ceropegia woodii als Zimmerpflanze kultiviert. Sie muss immer – aber besonders im Winter – gegossen werden, aber möglichst sparsam. Zudem braucht sie einen hellen Standort. Bild: AfroBrazilian/commons.wikimedia.org

Sukkulenten

Lithops

Lithops kennt man auch unter dem Namen lebender Stein und gehört zu den Mittagsblumengewächsen. Die zwei dickfleischigen Blätter erinnern an Steine, aus dem Spalt wachsen Blüten. Diese Sukkulente kommt natürlicherweise in der Wüste vor, benötigt viel Licht aber kaum Wasser. Zwischen Herbst und Frühjahr muss sie gar nicht gegossen werden. Bild: Stan Shebs/commons.wikimedia.org

Sukkulenten

Parodia

Die Parodia gehört zu den Kakteengewächsen und ist leicht zu ziehen und für Anfänger geeignet. Im Sommer sollten sie einigermaßen feucht gehalten werden, im Winter dagegen trocken. Wenn möglich sollten Sie weiches Wasser zum Gießen nutzen. Bild: Karl-Heinz Laube/pixelio.de

Sukkulenten

Pilea

Die Pilea kennt man auch unter dem Namen Kanonierblume und gehört zu den Brennnesselgewächsen. Sie wird gerne als Zimmerpflanze genutzt, obwohl sie schnell degeneriert. Sie braucht einen hellen Standort und hohe Luftfeuchtigkeit, muss im Sommer reichlich gegossen werden, im Winter etwas weniger. Außerdem muss die Sukkulente in den warmen Monaten alle zwei Wochen gedüngt werden. Bild: Fanghong/pl.wikipedia.org

Sukkulenten

Rebutia

Die Rebutia gehört zu der Familie der Kakteengewächse. Blüten werden bereits von der jungen Pflanze gebildet. Sie benötigt einen warmen, sonnigen Sommer und einen kühlen Winter, damit sie blüht. Zwischen November und dem Erscheinen der ersten Blüten muss die Rebutia nicht gegossen werden. Bild: Otakar Sida/de.wikipedia.org

Sukkulenten

Sedum

Die sukkulente Pflanze Sedum kennt man auch als Fetthenne. Sie gehört zu den Dickblattgewächsen und es gibt über 500 Arten der Sedum. Meist wird sie für den Steingarten genutzt, aber sie kann auch als Zimmerpflanze verwendet werden. Die meisten Arten der Fetthenne brauchen im Sommer nur wenig Wasser auf einmal, im Winter zieht sie sich zurück. Zu viel Wärme im Winter kann auch bewirken, dass sie ihre Farbe verliert. Bild: Monika Oumard/pixelio.de

Sukkulenten

Sempervivum

Die Sempervivum wird auch Hauswurz genannt und gehört zu den Dickblattgewächsen. Die Sempervivum ist ein Überlebenskünstler, die sogar auf Dächern, Felsen und trockenen Mauern gedeiht. Und sie gedeiht sogar, wenn man sie überhaupt nicht beachtet. Ein heller Standort ist wichtig, Wasser sollte nur gelegentlich gegeben werden und düngen ist nicht notwendig. Bild: Carsten Fröhlich/pixelio.de

Das Wort "suculentus" stammt aus dem lateinischen und bedeutet saftreich. Sukkulente ist nur ein übergeordneter Begriff für eine Vielzahl von Pflanzen, die besonders gut Wasser in ihrem Gewebe speichern können. Oftmals werden sie auch als Fettpflanzen bezeichnet. Der Kaktus ist die wohl bekannteste Sukkulente. Allerdings gibt es noch viele andere Pflanzen, die zu den sukkulenten Gewächsen zählen – unter anderem verschiedene Agaven-, Mittagsblumen- und Dickblattgewächse. In unserer Bildergalerie sehen Sie einige Beispiele für sukkulente Gewächse und wie man diese pflegt >>

Wussten Sie, dass es einige Zimmerpflanzen gibt, die die Luft reinigen? Die Pflanzen aus dem Video sorgen für ein angenehmes Raumklima:

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Video: Glutamat

Sukkulenten pflegen

Zwar können Sukkulenten Wasser speichern, doch auf dem Trockenen sollte man sie keinesfalls sitzen lassen. Einzig die Sempervivum – auch bekannt als Hauswurz – ist so anspruchslos, dass man höchstens im heißen Sommer mal gießen muss. Andere Sukkulenten-Arten dagegen brauchen Pflege – vor allem in den Sommermonaten. Manche brauchen mehr Hingabe, was das Gießen und Düngen betrifft, wie zum Beispiel die Pilea. Andere Sukkulenten, wie der Lebende Stein, kommen mit wenig Wasser ausgesprochen gut zurecht.

Welcher Standort für Sukkulenten?

Damit die Sukkulenten schön wachsen, sollten Sie sie an einen vollsonnigen Platz stellen. Das Fenster auf der Südseite oder ein Gewächshaus stellt den perfekten Standort für Sukkulenten dar. Besonders Arten, die eine graue oder blaue Färbung besitzen, brauchen viel Helligkeit um prächtig zu gedeihen. Wenn die Zimmerpflanze unnatürlich lange Triebe bildet, ist der Standort eher ungünstig. 

Wie oft muss man Sukkulenten gießen?

Auch wenn die Sukkulenten Wasser gut speichern, muss man sie gießen. Damit Sie die Pflaze nicht ertränken, sollten Sie die Sukkulente nur sparsam gießen. Dafür aber regelmäßig. Zwischen Frühjahr und Herbst befinden sich Sukkulenten in der Wachstumsphase. Dann benötigt die Sukkulente eta alle 1-2 Wochen ein durchdringendes Wässern. Die Blätter sollten dabei aber kein Wasser abbekommen. Bevor Sie die Sukkulenten dann das nächste mal gießen, muss das Substrat trocken sein.

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