Rhododendren düngen

Die wichtigsten Do's and Dont's beim Rhododendron düngen

Damit Rhododendren ihre volle Pracht entfalten können, ist eine regelmäßige Düngung unerlässlich. In unserem Ratgeber-Artikel erfahren Sie alles Wichtige rund um das Thema "Rhododendron düngen".

Rhododendron düngen
Foto: Hersteller / Inkarho
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Welcher Rhododendron-Dünger eignen sich am besten für eine üppige Blütenpracht? Wann und wie oft sollten Rhododendren gedüngt werden? Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Rhododendren mit den richtigen Nährstoffen versorgen und welche Fehler Sie beim Rhododendren düngen unbedingt vermeiden sollten. Profitieren Sie von Fachwissen unserer Experten und freuen Sie sich auf gesunde, wuchs- und blühfreudige Rhododendren in Ihrem Garten!

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Rhododendren sind eine der schönsten Zierpflanzen für den Garten. Doch damit sie ihre volle Pracht entfalten können, brauchen sie eine regelmäßige Düngung. Mit unseren Tipps und Tricks zur Rhododendron-Düngung wird Ihre Pflanze gesund und blühfreudig.

Anleitung: Rhododendron düngen für Anfänger

Alle Infos auf einen Blick: Diese kompakte Anleitung "Rhododendron düngen" hilft auch Anfängern dabei, gesunde und blühfreudige Rhododendren zu erhalten:

  • Wann sollte man Rhododendren düngen? Rhododendren werden in der Regel nur einmal pro Jahr gedüngt – am besten im Frühjahr vor der Blüte.

  • Wie oft sollte man Rhododendren düngen? Rhododendren sollten im Frühjahr gedüngt werden. Verwenden Sie dabei am besten eine geringere Menge Dünger und düngen Sie dafür öfter. Eine Überdüngung sollte unbedingt vermieden werden.

  • Wie düngt man Rhododendren richtig? Geben Sie den Dünger in kleinen Mengen um den Wurzelballen herum. Danach sollten Sie den Dünger gut in den Boden einarbeiten. Wässern Sie die Pflanze anschließend gut, um den Dünger in den Boden einzubringen.

  • Welcher Dünger ist der richtige für Rhododendren? Rhododendren benötigen einen sauren Boden mit einem pH-Wert zwischen 4,0 und 5,5. Dünger mit einem hohen Anteil an Eisen und Schwefel sind ideal für Rhododendren. Verwenden Sie am besten einen speziellen Rhododendron-Dünger.

  • Wie viel Dünger sollte man verwenden? Verwenden Sie nicht zu viel Dünger. Eine Überdüngung kann dazu führen, dass die Pflanze ihre Blätter abwirft. Verwenden Sie daher nur die empfohlene Menge an Dünger und düngen Sie lieber öfter.

    Schon bei der Pflanzung kann man die Grundlage für üppige Blütenbildung des Rhododendrons legen. Als Moorbeetpflanze bevorzugt die Blütenschönheit einen leicht sauren Boden. Den idealen pH-Wert des Bodens (von 4-5) findet man im Garten eher selten. Spezielle Pflanzenerden simulieren die natürlichen Standortbedingungen und bieten dem Rhododendron alles, was er für ein gesundes Wachstum braucht.

Praxistipp: Viele Hybrid-Züchtungen sind mittlerweile sehr substrat-tolerant und gedeihen auch prächtig in normaler Blumenerde. Ansonsten kann man den Mutterboden rund um den Rhododendron auch mit Laubkompst anreichern, um den pH-Wert lokal abzusenken.

Blütenzauber im Garten: Rhododendren richtig düngen

Ohne abgestimme Nährstoffe kein gesundes Wachstum! Folgen Sie diesen einfachen Düngetipps und Ihre Rhododendren werden sich gesund entwickeln und lange Zeit blühfreudig bleiben.

Übrigens: Wichtig ist neben dem richtigen Rhododendron-Dünger auch, dass Sie ausschließlich kalkarmes Wasser zum Gießen verwenden. Rhododendren sind sehr empfindlich, wenn es um den in Leitungswasser gelösten Stoff geht! Also lieber abgestandenes Regenwasser verwenden, das ist von Natur aus kalkarm und kostenlos!

Rhododendron düngen im Frühjahr: Worauf Sie achten sollten

Für die Rhododendren-Düngung sollten Sie sich zwei Termine im Kalender vormerken: im zeitigen Frühjahr etwa vier Wochen vor der Blüte (ungefähr im April) und noch einmal im Sommer, rasch nach der Blüte (je nach Sorte im Juni oder Juli). Gerade wenn im Frühjahr ausgesprochen viel Regen gefallen ist, empfiehlt sich dieses Nachdüngen nach der Rhododendren-Blüte, um dem Boden wieder ausgewaschene Nährstoffe zurückzugeben.

Rhododendren düngen im Herbst: Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Nicht jetzt! Selbst, wenn man den Rhododendron erst im Herbst ins Beet pflanzt, sollte man jetzt keinen Dünger ins Pflanzloch geben. Gerade "scharfe" Düngemittel wie Hornspäne könnten jetzt die Wurzeln schädigen, ehe die Pflanze angewurzelt ist.
Achtung: Auch die Frosthärte der Pflanze kann durch eine (zu) spät im Jahr erfolgte Düngung gefährdet werden, weil die Pflanze durch den Nährstoff-Boost auf Wachstum statt auf Winterruhe umstellt!

Rhododendron düngen
Richtig gedüngt blüht Ihr Rhododendron üppig und ausdauernd! Der Easydendron 'Vulcan' von Inkarho etwa kombiniert minimale Pflegeeigenschaften mit einer maximalen Blütenpracht und ist daher auch ideal als Kübel-Rhododendron geeignet! Foto: Hersteller / Inkarho

Fehler beim Rhododendron düngen vermeiden: Die häufigsten Fehler und wie Sie sie vermeiden

Was sollte man bei der Düngung von Rhododendren vermeiden? Wir listen die 5 schlimmsten Pflegefehler bei Rhododendren auf, damit Sie nicht dieselben Fehler begehen:

  1. Kalk verabreichen: Egal ob im Universaldünger oder im Gießwasser – (versteckt) verabreichter Kalk schwächt den Rhododendron. Auch beim Rasenkalken sollten Sie einen ausreichend großen Sicherheitsabstand um ihre Rhododendren einhalten!
  2. Zu viel düngen: Erhält der Rhododendron zu viel Dünger, besteht die Gefahr, dass die Wurzeln verbrennen.
  3. Falschen Dünger benutzen: Eisenmangel oder Magnesiummangel sind leicht erkennbar – die Blätter am Rhododendron werden gelb, zeigen aber klar konturierte dunkelgrüne Blattadern und fallen ab.
  4. Zu wenig gießen: In trockenen Wintern erhalten Rhododendren oft zu wenig Wasser, obwohl die immergrüne Pflanze weiterhin Photosynthese betreibt. Die Folge ist: Der Rhododendron vertrocknet! Daher gilt: winterharte Rhododendren auch im Winter gießen (nur an frostfreien Tagen!).
  5. Zu oft düngen: Einmal im Jahr reicht. Der beste Zeitpunkt ist kurz nach der Blüte, damit die Pflanze genug Nährstoffe aufnehmen kann, um die Knospen fürs nächste Frühjahr anzulegen!

Düngemittel für Rhododendren: Welches ist das beste?

Womit sollte ich meinen Rhododendron düngen? Experten für die Moorbeetpflanze raten einer Mischung aus einem mineralischen Voll- oder Langzeitdünger (etwa Blaukorn) und einem organischen Dünger. Hier bietet sich ein gut verrotteter, reifer Kompost oder lange gelagerter Rinderdung an. Alternativ kann man einfach zu fertig abgemischten Rhododendron-Düngern aus dem Gartencenter greifen.

Wie viel Dünger ist gut für Rhododendren?

Bei der optimalen Menge an Rhododendrondünger muss man unterscheiden zwischen älteren, gut angewachsenen Pflanzen im Freiland auf der einen und jungen Rhododendren und Kübelpflanzen auf der anderen Seite. Die Jungpflanzen werden nur sparsam gedüngt, bis sich ihre Wurzeln voll entwickelt haben.
Bei älteren Rhododendren empfehlen Experten ca. 100-120 Gramm Langzeitdünger und 50-60 Gramm Hornspäne pro Pflanze. Praxistipp: Streuen Sie den Dünger locker um die Pflanze herum (etwa im letzten Kronen-Drittel) – nicht direkt am Stamm! Denn Rhododendren sind Flachwurzler und treiben ihr Wurzelgeflecht eher in die Breite als in die Tiefe.

Rhododendron düngen mit Hausmitteln

Ganz vorne bei den Hausmitteln, die als Rhododendrondünger taugen steht Kaffeesatz. Er liefert der Moorbeetpflanze viele wichtige Nährstoffe (ähnlich wie reine Holz-Asche als Dünger) und senkt den pH-Wert des Bodens weiter ab.

Bei weiteren Tipps und vermeintlichen Lifehacks raten wir zur Vorsicht: Immer wieder liest man, dass man Rhododendren mit verdünntem Essigwasser gießen soll, um den pH-Wert zu senken. Dabei kommt es aber schnell zu Fehldosierungen und auch die Pflanzen im Umfeld leiden durch die zusätzliche Säure, die sich im Boden anreichert.

Transparenzhinweis: Teile dieses Artikels sind durch Mitwirkung generativer KI entstanden.

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