Reparaturmörtel

Reparaturmörtel für Löcher, Ausbrüche und Risse

Löcher, Ausbrüche und Risse lassen sich gut mit Reparaturmörtel ausbessern. Wir geben Tipps zur Verarbeitung.

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Foto: sidm / CK

Reparaturmörtel

Treppen sind stark belastete Flächen, die nur mit hoch kunststoffvergütetem Mörtel ausgebessert werden sollten.

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Reparaturmörtel

Auf Wänden zunächst lose Bestandteile und Überstände von der Wand lösen. Neben dem Malerspachtel ist ein Multifunktionsgerät hilfreich.

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Bevor Sie Putzmörtel oder Farbe auftragen, grundieren Sie – nicht saugende Flächen mit Haftgrund, saugende mit Tiefengrund.

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Reparaturmörtel

Dann zuerst Hohlstellen und Fugen füllen – vor allem das erfolgt mit Reparaturmörtel –, danach die Fläche glatt verputzen.

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Reparaturmörtel

Über Rissen in Putz und Mauerwerk betten Sie stets Gewebe in die Putzschicht ein. Das beugt erneuten Putzrissen vor.

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Reparaturmörtel

Auf Treppen die Ausbrüche reinigen, grundieren und die Kante mit Reparaturmörtel und Malerspachtel ausbilden.

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Reparaturmörtel

Fugen zwischen Setz- und Trittstufe kann man bei Betontreppen auch erst einmal mit Mörtel verschließen. Reißt es erneut, muss man ggf. Silikon einsetzen.

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Reparaturmörtel

Aufgebrachter Mörtel lässt sich auch in Eckbereichen gut mit einem Schwamm glätten.

Reparaturmörtel sind meist zementbasierte Trockenmörtel, die sich für innen und außen eignen. In der Regel sind sie kunststoffvergütet, was die Verarbeitung und Haftung verbessert. Welche Zusätze in welchen Mengen beigegeben werden, verrät natürlich kein Hersteller. Wird auf Packungen oder in technischen Merkblättern aber angegeben, dass sich auch Treppenausbrüche mit dem Reparaturmörtel ausbessern lassen, kann man schon davon ausgehen, dass es sich um eine sehr hochwertige Vergütung handelt, die hohe Flexibilität und Härte bietet. Das erklärt vielleicht die unterschiedlichen Preise. Eventuell spielt dabei aber auch die Abbindezeit eine Rolle – soll diese schnell erfolgen, sind ebenfalls spezielle Zusätze erforderlich.

Aber nicht immer möchte man hoch belastete Treppen ausbessern, schon gar nicht will man immer schnell arbeiten. Und das muss man bei schnell abbindenden Produkten. Entsprechend sollte man einen für das Projekt geeigneten Reparaturmörtel auswählen. Beachten Sie hierbei die Gebindegrößen: Manche Produkte sind nur in kleinen Säcken im Handel erhältlich, obwohl der Hersteller auch größere anbietet. Und nicht jeder stationäre Baumarkt führt jedes erhältliche Produkt, hier muss man ggf. online suchen. Gleichfalls sollte man im Vorfeld schauen, ob man Rührstab und Mörtelkübel zu Hause hat und einen Sack Trockenmörtel selbst anmischen kann – und möchte. Die Alternative vor allem für kleinere Arbeiten wäre ein gebrauchsfertiger Reparaturmörtel. Diese werden in Eimern angeboten. Man muss sie nur kurz mit dem Malerspachtel aufrühren und kann sie dann sofort einsetzen. Oft sind diese Mörtel auch schnell abbindend – und etwas teurer. 

Für was ist Reparaturmörtel?

Grob gesagt nutzt man Reparaturmörtel zum Mauern, Verputzen und Ausbessern. Da es aber ein fester Mörtel und kein Feinputz ist, verwendet man ihn vor allem zum Erstellen schlagfester und witterungsbeständiger Mauer- und Putzflächen am Gebäudesockel und an erdberührten Bauteilen. Und natürlich zum Ausbessern von Ausbrüchen oder Rissen. Letztere sollte man aber immer mit einem Armierungsgewebe verstärken. Es nimmt Spannungen aus der Fläche und wird in die Mörtelschicht eingebettet. Setzt man Trockenmörtel als Putz ein, muss man mit einem Verbrauch von rund 15 kg/qm und pro 10 mm Putzdicke rechnen. Als Mauermörtel sind etwa 32 kg/qm bei 2 DF-Vollsteinen erforderlich.

Beispielhafte Reparaturmörtel

LUGATO R & R Hochleistungsmörtel
Kunststoffvergüteter Zementmörtel zum Ausbessern von Löchern und Ausbrüchen in Mauerwerk, Beton und auf Treppen.

MEM Reparatur-Mörtel Express
Gebrauchsfertiger, faserverstärkter, schnell erhärtender Zementmörtel (nach 15 Minuten fest) zum Ausbessern von Beton, Putz und Mauerwerk.

PCI Repafix Reparatur-/Modelliermörtel
Kunststoffvergüteter, relativ schnell abbindender Zementmörtel zum Ausbessern von Mauerwerk, Beton und Treppen.

SAKRET Reparaturmörtel
Kunststoffvergüteter Zementmörtel zum Ausbessern von Löchern, Ausbrüchen sowie für kleinere Reparaturarbeiten.

Wie verarbeitet man Reparaturmörtel?

Wichtig bei jedem Reparaturmörtel ist der Untergrund, der fest und am besten grundiert sein sollte. Meist dürfen die zementbasierten Produkte auch nicht auf gipshaltigen Untergründen angewendet werden, wobei das nur den Innenbereich betrifft – Gips hat außen nichts verloren! Neben einer Grundierung empfiehlt sich ein Spritzbewurf vorab, um die Haftung zu verbessern und den Auftrag zu erleichtern. Wichtig: Verarbeiten Sie den Reparaturmörtel nur bei Temperaturen zwischen +5 und +30 Grad Celsius.

Ist Reparaturmörtel wasserdicht?

Die üblichen Trockenmörtel, die man mit Wasser anmischt, sind witterungsbeständig, frostsicher, aber durchaus wasserdampfdurchlässig. Richtig wasserdicht sind sie meist nicht, wobei es immer auch von der Auftragsweise und den dabei herrschenden Temperaturen abhängt, wie dicht ein Reparaturmörtel abschließend ausfällt. Gebrauchsfertige und schnell abbindende Zementmörtel, die meist hoch kunststoffvergütet sind, düften in der Regel eher wasserdicht ausfallen. Mit ihnen kann man auch Wassereinbrüche stoppen – sie härten selbst unter Wasser aus. Empfehlenswert bei Wasserbelastung ist grundsätzlich der vorherige Auftrag einer Dichtschlämme.

Wie schnell trocknet Reparaturmörtel?

Ein schnellabbindender Reparaturmörtel ist schon nach etwa 5 Minuten fest und nach gut 15 Minuten belastbar – beachten Sie hierzu Herstellerangaben auf dem Produkt. Normaler, mit Wasser angerührter Reparaturmörtel kann gut zwei Stunden lang verarbeitet werden und braucht zum vollständigen Aushärten mindestens einen Tag. Und er sollte vor zu starker Sonneneinstrahlung genauso geschützt werden wie vor starkem Regen, zum Beispiel mit einer Plane, denn nur wenn er in Ruhe bei durchschnittlichen Temperaturen aushärtet, bindet er gut und rissarm ab.

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