Pflastersteine

Steine für Gartenweg, Terrasse & Stellplatz

Pflasterstein ist nicht gleich Pflasterstein. Welche verschiedenen Materialien es gibt und welche Vor- und Nachteile sie mitbringen, erklären wir Ihnen hier.

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Foto: sidm/Archiv

Steine für Gartenweg, Terrasse & Stellplatz

Betonsteine sind nicht nur aufgrund Ihrer hohen Belastbarkeit beliebte Pflastersteine. Sie punkten auch mit ihrer Flexibilität: Bei Farbe, Form und Oberflächenstruktur gibt es kaum Grenzen!

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Steine für Gartenweg, Terrasse & Stellplatz

Nichts fügt sich harmonischer in einen naturnahen Garten ein, als individuelles Natursteinpflaster. Aufgrund der aufwendigen Produktion haben die Steine aber auch ihren Preis.

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Steine für Gartenweg, Terrasse & Stellplatz

Natürlich, nachhaltig, langlebig – Klinkersteine eignen sich für jedes Pflasterprojekt!

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Steine für Gartenweg, Terrasse & Stellplatz

Noch nachhaltiger ist es, den Boden nicht zu versiegeln. Wer trotzdem Belastbarkeit – zum Beispiel für ein Auto – wünscht, liegt mit Rasengittersteinen goldrichtig!

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Steine für Gartenweg, Terrasse & Stellplatz

Es muss nicht immer Stein sein – mit einem verlegten Holzpflaster entsteht mit Sicherheit eine einzigartige Terrasse!

Egal ob Einfahrt, Gartenweg oder Terrasse – Pflastersteine runden die Erscheinung eines Hauses ab. Die Wahl des Materials ist größtenteils Gechmackssache, jedoch bieten unterschiedliche Pflastersteine auch verschiedene Vor- und Nachteile, die gut durchdacht sein sollten!

Betonsteine pflastern

Betonsteine werden industriell gefertigt. Dabei wird flüssige Betonmasse in Schalungsformen gegossen. Dank dieser simplen Gießtechnik ist es möglich, die Betonsteine in den verschiedensten Farben, Formen und Oberflächenstrukturen herzustellen – vom Naturstein-Imitat über quadratische Platten bis hin zu Steinen in Holzoptik ist alles möglich. Nicht nur die Gestaltungsvielfalt der Betonsteine ist ein Vorteil, sie punkten auch mit ihrer auf Wunsch rauen, dann besonders rutschfesten Oberfläche, durch die sie sich besonders für Einfahrten eignen.
Wie Sie die Auffahrt zum Carport selbst pflastern, zeigt exemplarisch das folgende Video:

Video Platzhalter
Video: Xcel Production

Ein weiterer Pluspunkt der Steine ist ihre Belastbarkeit: Ab einer Dicke von 6 cm können Sie ohne Probleme von Autos befahren werden. Außerdem halten Betonsteine sowohl Hitze als auch Frost aus und sind somit sehr robust und langlebig. Die Preise von Beton-Pflastersteinen können sehr unterschiedlich ausfallen: Während einfaches Beton-Rechteckpflaster mit rund 8 Euro pro Quadratmeter sehr günstig ist, können Betonplatten mit schmutzabweisenden Eigenschaften den Geldbeutel ganz schön belasten. Hier kann der Preis je nach Hersteller zwischen 50 und 80 Euro pro Quadratmeter liegen.

Pflaster aus Naturstein

Natursteine zeichnen sich durch ihre Einzigartigkeit aus, denn anders als Betonsteine werden sie nicht industriell gefertigt, sondern aus teils Millionen Jahre altem Felsgestein herausgeschlagen und anschließend einzeln zugesägt und bearbeitet. Damit ist jeder Stein ein Unikat. Wie Betonsteine bieten Natursteine dadurch auch eine große Vielfalt an unterschiedlichen Farben, Formen und Oberflächenstrukturen. Von schwarzem Basalt über funkelnden Granit und beigefarbene Sandsteine bis zu rotem Porphyr reicht die Farbpalette. Dabei kann es von Stein zu Stein leichte Abweichungen geben, aber gerade das sorgt bei der Verlegung für ein natürliches und harmonisches Gesamtbild.

Natursteine gelten außerdem als langlebig. Allerdings hängt die Haltbarkeit vom Material ab. Granit, Porphyr und Basalt zeichnen sich durch Robustheit und Frostbeständigkeit aus. Sandstein hingegen hält den Witterungsbedingungen weniger gut stand. Bei Frost kann es beispielsweise passieren, dass Steine reißen oder porös, bei Regen wiederum auch glatt und rutschig werden. Die Einzigartigkeit der Natursteine spiegelt sich natürlich auch im Preis wieder. Die Gewinnung des Natursteinpflasters, sprich der Abbau und die Aufbereitung der Steine, ist sehr aufwendig, weshalb Natursteine zu den teuersten Pflastersteinen zählen. Erhältlich sind sie als Plattenwaren oder kleinformatige Pflastersteine. Pflasterflächen aus Kleinformaten sind leicht auszubessern, wohingegen Natursteinplatten zügiger verlegt werden können und ebenere Flächen schaffen.

Klinker-Pflaster verlegen

Klinker sind ein Naturprodukt und zeichnen sich durch Farbechtheit und Farbbeständigkeit aus. Bei der Herstellung werden weder chemische Behandlungsmethoden eingesetzt, noch künstliche Zusätze verwendet. Klinker werden aus bunten Tonerden gebrannt – bei Temperaturen um 1200 Gras Celsius. Während des Brennprozesses erhalten sie auch ihre Farbe. Bekannt sind vor allem die klassischen roten Pflasterklinker. Durch das Beimischen verschiedener mineralischer Zuschlagstoffe lassen sich aber auch ockergelbe, bläulichgraue oder violette Farbvarianten produzieren. Allerdings können bei der Herstellung der Klinker leichte Abweichungen vorkommen. So kann es passieren, dass sie bei der Fertigung nicht exakt gleich groß ausfallen, wie es beispielsweise bei der Produktion von Betonsteinen der Fall ist. Klinker punkten beim Thema Nachhaltigkeit: Zum einen aufgrund ihrer Langlebigkeit, sie haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 125 Jahren, zum anderen können sie wiederverwendet werden. Beim Kauf von Pflasterklinkern sollten die Klinker aus demselben Brand stammen, sonst können unschöne Farbunterschiede auftreten.

Rasengittersteine für sickerfähige Pflasterflächen

Eine gute und günstige Alternative zu gängigen Pflastersteinen sind Rasengittersteine. Oft entdeckt man die Steine in Einfahrten oder bei Stellplätzen. Kein Wunder, denn mit diesen Steinen erhält man eine belastbare bzw. befahrbare Fläche. Sie lassen sich zwischen den Betonstegen zusätzlich begrünen, der Grünflächenanteil liegt zwischen 30 und 50 Prozent. Das Besondere an den Steinen: Regenwasser kann in der Gitterstruktur versickern. Damit bieten die Steine auch eine nachhaltigere Alternative zur Bodenversiegelung. Zudem bilden die Rasengittersteine eine belastbare Fläche, auf der Sie ihr Auto parken können, ohne dass die Reifen Fahrspuren auf dem Grün hinterlassen, denn die Steine leiten das Gewicht des Pkws in den Boden ab. Dennoch sollte die Fläche nicht zum Dauerparkplatz werden, damit genug Licht an das Grün zwischen den Betonstegen kommt. Die Steine sind sowohl aus Beton als auch aus Kunststoff erhältlich. Die Betonsteine bieten sich an, wenn Auffahrten häufiger befahren werden. Die Rasengitter aus Kunststoff haben jedoch den Vorteil, dass sie aufgrund ihres geringen Gewichts leichter zu verlegen sind. Allerdings sind die auch teurer als die Gittersteine aus Beton.

Baumscheiben statt Steinpflaster

Es muss nicht immer Stein sein. Auch mit Holz kann im Garten gepflastert werden. Hierbei sollten Sie auf hochwertiges, wetterbeständiges Holz setzen, denn je besser es Feuchtigkeit verträgt, desto länger hält das Pflaster. Geeignet sind beispielsweise Robinienholz, Lärche, Eiche oder aber Tropenhölzer wie Bangkirai. Da Holzpflaster druckempfindlich ist und damit nur wenig belastet werden sollte, eignet es sich nicht für große Flächen, auf denen schwere Gegenstände wie beispielsweise ein Auto stehen. Gartenwege oder aber Terrassen lassen sich jedoch mit dem Material gut gestalten, denn Holzpflaster gilt im Allgemeinen als langlebig, pflegeleicht und verschleißfest. Der Preis des Pflasters hängt sowohl von der verwendeten Holzart als auch von der Größe und Stärke des Holzes ab. Holzpflaster lässt sich in Eigenregie verlegen, allerdings muss dazu der Untergrund optimal vorbereitet werden und sichergestellt sein, dass Regenwasser abfließen kann. Ebenso wie mancher Naturstein wird Holzpflaster bei Regen glatt und rutschig.

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