Terrassendielen aus Lärche verlegen
Warum nur eine Holzterrasse, wenn man gleich zwei haben kann? Neben dem kleinem Holzdeck im Garten wurde eine zweite Terrasse seitlich um die Ecke des Hauses gebaut.
Keine halben Sachen: In diesem Garten wurden gleich zwei kleine Holzdeck gebaut. Das eine mit den Maßen 3 x 6,6 Meter befindet sich hinter dem Haus und bildet den Übergang vom Haus in den Garten. Die zweite Terrasse beginnt auf der Vorderseite des Hauses und wird seitlich um die Ecke des Gebäudes geführt (Maße: 2,7 x 6,2 Meter und 3 x 3 Meter). Wie Sie die Terrasse aus Lärche bauen, zeigt die Bildergalerie >>
Kleines Holzdeck selber bauen
Beide kleinen Holzdecks wurden auf Unterkonstruktionen aus kesseldruckimprägnierter Fichte gebaut. Die Terrassendielen sind aus Sibirischer Lärche, einer häufig verwendeten Holzart für Terrassen, die relativ kostengünstig, aber trotzdem stabil und witterungsbeständig ist.
Checkliste Werkzeug
Akku-Bohrschrauber
Feinsäge
Meißel
Stichsäge
Wasserwaage
Die Eckterrasse wurde auf zwei Unterkonstruktionen gebaut, die ineinander übergehen. Bei beiden Decks verlaufen die Terrassendielen aus Lärche im rechten Winkel zur Hauswand, wodurch ein besserer Ablauf des Regenwassers ermöglicht wird. Der Untergrund, auf dem die beiden Terrassen gebaut wurden, war zu Baubeginn bereits fertig geschottert und verdichtet. Die Balken der Unterkonstruktion wurden auf einbetonierten alten Steinplatten mit Winkelverbindern verschraubt. Wird die Terrassenkonstruktion bereits im Sommer verlegt, wird das trockene Holz später im Jahr durch die Feuchtigkeitsaufnahme quellen. Deshalb muss unbedingt eine ausreichende Fugenbreite eingehalten werden. In diesem Fall wurden Plastik-Abstandsstege verwendet, die gleichzeitig Staunässe zwischen der Unterkonstruktion und den Dielen verhindern.
Witterungsbeständiger sind WPC-Dielen. Wie Sie Terrassendielen aus WPC verlegen, zeigen wir hier:
Kleines Holzdeck: Terrassendielen aus Lärche pflegen
Bereits nach wenigen Monaten kann der Holzboden eine Graufärbung zeigen. Diese entsteht durch UV-Strahlung, die auf die Holzoberfläche wirkt und die darunter liegende Holzstruktur schwächen kann. Deshalb sollte sie regelmäßig mit Ölen geschützt und Verunreinigungen mit einem Holzreiniger gelöst werden. Denn wenn Sie die warme Farbe des Holzes erhalten wollen, müssen Sie entsprechende Vorkehrungen treffen.
- Holzentgrauer: Holzreiniger löst in die Oberfläche eingedrungene Verschmutzungen und abgestorbene Holzpartikel.
- Holzreiniger: Für spezielle Holzarten geeignete Öle ziehen in die Oberfläche ein, ohne dass die Oberflächenstruktur verändert wird.
- Renovierfarbe: Der Kunststoffanstrich füllt Risse und Löcher und macht so den Holzboden für eine Saison noch einmal ansehnlich.
- Terrassenöl: Pigmente auf der Holzoberfläche hindern einen Teil des Sonnenlichts daran, in der Holzstruktur Schäden anzurichten.
- Holzlasur: Eine Lasur ist nicht für den Terrassenboden selbst, dafür aber für Tür- und Fensterrahmen geeignet.
- Terrassenreiniger: Am besten pflegen Sie Ihre Holzterrasse durch regelmäßiges Bürsten – zum Beispiel mit der Multibrush von Gloria.
Das Video zeigt, welche Vorteile die Holzpflegemittel haben:
Das richtige Material für kleine Holzdecks
Die Qualität des Holzes ist bei einer Holzterrasse von entscheidender Bedeutung, egal für welches Material Sie sich entscheiden. Gebaut wurden die hier vorgestellten Terrassen mit Produkten des I. Sindermann Holzvertriebs. Dieser bietet in seinem Online-Shop Terrassendielen aus Lärche, Bangkirai oder auch aus Fichte an. Auch die Unterkonstruktion kann dort bestellt werden.
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