Terrassenüberdachung aus Alu und Glas bauen
Ein freistehendes Terrassendach aus Aluminium zeichnet sich nicht nur durch seine Stabilität und seine moderne Optik aus. Im Gegensatz zu einem Holzaufbau ist das witterungsbeständige Material fast wartungsfrei.
Einmal das volle Programm bitte: Die hier vorgestellte Terrasse wird nicht nur überdacht, sondern auch direkt mit einem frischen Bodenbelag ausgestattet. Dafür muss zunächst der Untergrund vorbereitet werden, anschließend wird das Terrassendach aufgebaut. Zum Schluss kann man die Granitkeramikplatten verlegen.
Checkliste Werkzeug
Akku-Bohrschrauber
Betonmischer
Gehrungssäge
Kappsäge
Winkelschleifer
Bei dem Terrassendach hat der Bauherr einen 600 x 300 cm großen Dachbausatz mit flachem Rinnenprofil ausgewählt. Außerdem entschied er sich für die Installation einer zusätzlichen LED-Beleuchtung, die die Terrasse abends in ein warmweißes Licht taucht. Auf einer Seite der Terrasse kann man schließlich noch ein optional erhältliches Keilfenster und eine per Fernbedienung steuerbare Senkrechtmarkise installieren.
Terrassendach selber bauen
Sie möchten Ihr Terrassendach selber aufbauen? Wie Sie die Überdachung für die Terrasse aus unserem Beispiel selber bauen können, zeigt die Bildergalerie >>
In den folgenden Absätzes stellen wir Ihnen die einzelnen Schritte etwas genuer vor. Vom Untergrund vorbereiten, über den Aufbau des Terrassendachs und bis zum Verlegen des neues Terrassenbodens finden Sie hier die wichtigsten Infos. Auch zu den verwendeten Produkten.
Terrassendach: Untergrund vorbereiten
Die hier vorgestellte Terrasse erhält mithilfe von Randsteinen die gewünschte Form. Innerhalb dieses Rahmens wird dann mit einer etwa 3 bis 5 cm dicken Kiesschicht und tragfähigem Schotter ein fester, ebener Untergrund geschaffen, auf den anschließend die Terrassenüberdachung gebaut werden kann. Der Boden wird erst zum Schluss verlegt, wenn die Überdachung steht.
Aufbau des Terrassendachs
Der Aufbau der Aluminium-Konstruktion kann anfangs noch zu zweit erledigt werden. Spätestens im Einsetzen der Sicherheitsglas-Dachplatten werden allerdings mehrere helfende Hände benötigt. Die Überdachung steht frei, das bedeutet, sie wird nicht an der Hauswand befestigt. Umso wichtiger ist ein solides Fundament für die Pfosten. Dafür werden fertige Fundamentfüße eingesetzt, die einfach aufgestellt und einbetoniert werden können.
In unserem Beispiel haben wir das Terrassendach von der Gartenhaus GmbH verwendet. Die Aluminium-Terrassenüberdachung ist in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich. Die Bausätze werden bis vor die Haustür geliefert und auf Wunsch sogar direkt montiert. Anstatt einer Sicherheitsglas-Dacheindeckung können auch Polycarbonat-Platten gewählt werden. Zusätzliche Gestaltungsoptionen wie geschlossene Vorder- und Seitenwände, Beleuchtung oder Heizstrahler geben der individuell eingerichteten Terrasse den letzten Schliff.
Terrassenboden verlegen
Zum Schluss wird der kahle Boden der überdachten Terrasse mit Platten belegt. Gewählt wurden hier Granitkeramikplatten mit den Maßen 60 x 60 cm, die in Reihe verlegt werden. Gehen Sie bei der Arbeit abschnittsweise und von außen nach innen vor: Denn nachdem das Splittbett glattgezogen ist, sollte es nicht mehr betreten werden. Einige Platten müssen je nach Form Ihrer Terrasse zugeschnitten werden.
Für den Terrassenbelag wurden Xenox Granitkeramikplatten von Kann verwendet. Die besonders dichte Oberfläche der 2 cm starken 60-x-60-cm-Platten ist leicht zu reinigen, frost- und tausalzbeständig und unempfindlich gegen Kratzer. Das Eigengewicht der Platten genügt für eine stabile Lage. Zusätzlich werden sie mit Fugenkreuzen und Fugensand stabilisiert.
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