Gartenweg gestalten
Bei der Gartengestaltung muss es nicht immer Pflaster sein: Wir zeigen Ihnen 9 Ideen, wie unterschiedlich sich Gartenwege gestalten lassen. Vielerlei Materialien bieten sich an, aber Vorsicht: Gartenwege sollten auch sicher und beständig sein!
Schnell neigt der Heimwerker dazu, jeden Weg auf seinem Grundstück zu pflastern, dabei gibt es attraktive Alternativen! Gartenwege aus Mulch oder Kies, einfache Trittstein-Pfade sind nur einige Ideen zum Gartenwege gestalten, die sich leicht selbst umsetzen lassen. Generell sollten Materialien für Gartenwege haltbar, witterungsbeständig und rutschfest sein sowie möglichst wenig Pflege benötigen. Für ein harmonisches Gesamtbild von Haus und Garten ist es außerdem wichtig, dass sich der Gartenweg im Stil einfügt. Ideen wie Sie Ihre Gartenwege gestalten können, finden Sie hier.
Das Video zeigt, wie Sie einen Gartenweg anlegen:
Ideen zum Gartenwege gestalten
Für Hauptwege sind Pflastersteine (Betonstein, Naturstein, Klinker) unangefochten: Naturstein ist die edle Version für repräsentative Gartenwege, die nur langsam zu Fuß beschritten werden. Sollen (große) Lasten transportiert werden, wird der Gartenweg mit Rollern, Räder, Schub- und Sackkarren befahren, ist Betonsteinpflaster die richtige Wahl. Betonpflaster ist strapazierfähig, leicht zu verlegen und vergleichsweise günstig. Die Größe der einzelnen Betonsteine sollte mit der Breite des Weges harmonieren. Betonstein-Platten wirken großzügig, zeigen aber eine höhere Bruchneigung (vor allem, wenn das Sandbett des Unterbaus nicht sorgfältig ausgeführt wurde!).
Eine natürliche Alternative zum Gartenweg sind Holzstege: Mit Holzdielen beplankte Stege sind derzeit in der Gartenplanung sehr beliebt, bergen aber ein Sicherheitsrisiko: Bei Regen und Schnee werden die Dielen gefährlich glatt und im Schatten bildet sich auf dem Holz schnell ein rutschiger Schmierfilm aus Algen, Moos und Grünspan!
Naturnahe Gartenwege gestalten
Eher selten benutzte Pfade im Garten müssen nicht mit einem Steinpflaster befestigt werden: Hier bieten sich lose Materialien wie Rindenmulch, Kies, Splitt oder Sand an. Mit ihnen lassen sich günstige Gartenwege herstellen, die zudem angenehm weich zu begehen sind. Durch einen Materialmix lassen sich leicht spannende Effekte herstellen: Kombinieren Sie doch einmal größere Trittsteine eingebettet in ein Meer aus Kieselsteinen – die mystische Ruhe eines japanischen Zen-Gartens wird Sie begeistern!
Gartenwege aus losem Schüttgur haben aber auch Nachteile. Starke Regenfälle können das Material ausschwemmen, Tiere (Hunde, Katzen, Kaninchen, Wühlmäuse, ...) buddeln teils gern in Wegen aus Rindenmulch. Damit Kies und Streugut nicht in angrenzende Flächen wie Beete oder Rasen wandern, ist es sinnvoll, den Gartenweg mit Rasenkantensteinen einzufassen.
Fotos: sidm / Archiv
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