Nachtabsenkung spart Heizkosten
Die Heizzeiten werden heute durch ein Tages- und Wochenprogramm gesteuert, abends werden die Heizwassertemperaturen abgesenkt. Zu dieser Nachtabsenkung gibt es viele Meinungen. Wie groß ist die Energieeinsparung, ist die Frage?
„Die Nachtabsenkung spart Energie ein, auch wenn die benötigte Aufheizenergie am Morgen berücksichtigt wird. Bei der Nachtabsenkung empfiehlt sich eine Reduzierung der Vorlauftemperatur von 5 bis 8 Grad Celcius. Der Zeitpunkt für die morgendliche Aufheizung ist so zu wählen, dass die Räume rechtzeitig wieder angenehm warm sind. Das Video oben zeigt 5 Heiztipps für den Herbst.
Entscheidend für die Wärmeverluste eines Gebäudes ist die Differenz zwischen der Innen- und der Außentemperatur: Stellt sich durch Nachtabsenkung die Raumtemperatur nachts auf im Mittel 17 Grad Celcius statt 20 Grad Celcius ein, so ergibt sich gegenüber der durchgängigen Beheizung eine Einsparung von ca. 7 Prozent“, so Werner Eicke-Hennig, Leiter der Hessischen Energiespar-Aktion.
Nachtabsenkung der Heizung
Dabei ist zu beachten: Das totale Abkühlen eines Raumes ist nicht sparsamer und kann Schäden (z. B. Schimmelbildung) verursachen. Eine Nachtabsenkung spart umso mehr, je schlechter gedämmt ein Gebäude ist. Eine Heizenergieeinsparung zwischen fünf und zehn Prozent gegenüber kontinuierlichem Heizen ist bei kaum gedämmten Altbauten möglich. Dabei sparen Gebäude ohne Speichermassen (Holzbauart) mehr Energie als massive Gebäude. Nämlich etwa die Wärmemenge, die in den schweren Bauteilen eingespeichert ist und nachts bei abgesenktem Heizbetrieb die Raumtemperatur hochhält. Weitere Infos: www.energiesparaktion.de.
Bei der Nachtabsenkung empfiehlt sich eine Reduzierung der Vorlauftemperatur von 5 bis 8° C. Stellt sich die Raumtemperatur so nachts auf im Mittel 17 statt 20° C ein, ergibt sich gegenüber der durchgängigen Beheizung eine Einsparung von ca. 7 Prozent. Verfügt die Heizanlage nicht über ein Schnellaufheizprogramm, ist mit der Aufheizphase früh am Morgen zu beginnen. Die Nachtabsenkung der Heizung erfolgt heute meist automatisch und nach einem Programm, das der Hauseigentümer einstellen kann. Für Mieter gilt: Die Zentralheizung muss so eingestellt sein, dass eine Temperatur von 22° C erreicht werden kann. Das gilt tagsüber in der Zeit zwischen 6 und 24 Uhr. Nachts reicht es, wenn die Raumtemperaturen 17 bis 18° C erreichen.
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