Mulchmäher
Mulchmähen entzieht dem Gras weniger Nährstoffe – mit einem speziellen Mulchmäher geht die Arbeit schneller: So finden Sie den passenden Mulchmäher für Ihren Garten.
Mulchmäher häckseln das Schnittgut bereits beim Rasenmähen. Die Sichelmesser des Mulchmähers sind für diese Aufgabe entweder speziell geformt (meist an den Enden gespreizt) oder werden durch weitere Mulchmesser eines parallelen zweiten Schneidwerks ergänzt. Wegen ihrer zusätzlichen Häckselfunktion sind Mulchmäher meist teurer als konventionelle Rasenmäher. Viele Hersteller bieten mittlerweile Rasenmäher mit zuschaltbarer Mulch-Funktion an.
Vorteile eines Mulchmähers
Zum einen sparen Mulchmäher Arbeit und Zeit: In nur einem Arbeitsgang wird Ihr Rasen gemäht und gemulcht. Sie ersparen sich das häufige Leeren des Fangkorbs, die Entsorgung des Schnittguts und anteilig das Bewässern und Düngen des Rasens. Denn der Mulchmäher zerkleinert den Grasschnitt schon beim Rasenmähen und bringt ihn als feines Häckselgut wieder auf der Rasenfläche aus. Dieser Mulch rutscht zwischen die Grashalme und schützt die Grasnarbe vor übermäßiger Verdunstung. Durch die natürlich einsetzende Kompostierung des Grasmulchs werden dem Boden die "eigenen" Nährstoffe wieder zurückgegeben, die der Rasen ihm beim Wachsen entzogen hat. Dieses Prinzip nennt man Rückdüngung. Damit sparen Sie auch bares Geld (weniger Kosten für Gießwasser, weniger Ausgaben für den Kauf von Rasendünger)!
Beim Rasenmähen fallen pro Jahr und Quadratmeter Rasen etwa 1,5-2 kg Grasschnitt an – bei einem großen Garten summiert sich das schnell zu einer beachtlichen Menge Gras, die entsorgt werden muss. Auch der Komposthaufen verträgt nicht soviel Grasschnitt. Klar kann man auch mit einem konventionellen Rasenmäher "mulchmähen" – man lässt das Schnittgut einfach auf dem Rasen liegen. Aber der Grasschnitt aus dem Rasenmäher verklebt schnell und der Rasen darunter beginnt zu faulen. Daher werden Mulchmäher immer beliebter. Sie häckseln das Schnittgut so klein, dass es zwischen die Halme rieselt und dort verrottet. So bleibt die Rasenoberfläche attraktiv. Zugleich wird der Nährstoffkreislauf geschlossen und der Rasen mit jeder Mahd natürlich gedüngt. Allerdings müssen Sie mit dem Mulchmäher öfter mähen, damit nicht zu viel Mulch auf einmal anfällt. Hoch gewachsenes Gras (z. B. nach dem Urlaub) sollte konventionell gemäht (und entsorgt) werden.
Tipps zur Arbeit mit dem Mulchmäher
Für optimale Arbeitsergebnisse sollten Sie folgende Tipps zum Mulchen beachten:
- Beim Mulchmähen sollte der Rasen trocken sein
- Mähen Sie mindestens zwei Mal pro Woche
- Führen Sie den Mulchmäher in überlappenden Bahnen über den Rasen
- Verändern Sie bei jedem Einsatz die Mährichtung, so ergibt sich ein homogeneres Schnittbild und der Mulch wird gleichmäßiger über den Rasen verteilt.
Das Prinzip des Mulchmähers macht sich auch ein anderer Rasenmäher zunutze: Der Mähroboter hat keinen Fangkorb. Der Rasenroboter ist ein reiner Mulchmäher, der sehr häufig in ungeordneten Bahnen den Rasen mäht!
Mulchmäher kaufen
Das "selbst ausprobiert"-Fazit: Mulchmäher von Viking
+ Handlicher, wendiger, leicht startender Mäher fürs Mulchmähen
+ Erheblich schnellerer Arbeitsfortschritt als bei einem Fangmäher wiegt das beim Mulchen häufigere Mähen auf
Bei stattlichen 46 Zentimetern Schnittbreite wirkt der neue Mulchmäher MB 2 RC von Viking dennoch sehr kompakt – und er ist es auch. Vor allem auf kleinen und verwinkelten Flächen ist der Rasenmäher sehr viel einfacher zu manövrieren als ein Rasenmäher mit Fangkorb. Da die Leerungsvorgänge entfallen, ist die Arbeit zudem viel schneller erledigt – dafür sollte man allerdings öfter mähen, um den Mulchvorgang zu erleichtern: Je kürzer die abgeschnittenen Halmteile sind, desto schneller können sie sich in der Grasnarbe zersetzen. Gut gefallen hat uns auch, dass das glatt gestaltete Mähdeck aus Stahlblech kaum verschmutzt und der Fahrbügel mit Schnellspannern geklappt werden kann.
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