Stabiles Netzwerk im Home Office
Oft können Sie Ihr Netzwerk mit einfachen Mitteln effizienter machen – eine stabile und sichere Verbindung ins Internet ist sogar beim mobilen Arbeiten möglich.
Auch wenn Corona endlich nicht mehr zu Einschränkungen im Alltag führt, ist das mobile Arbeiten im Homeoffice in vielen Unternehmen weiterhin eine Option für den Berufsalltag. Aus einer Notlösung ist eine variabel nutzbare Möglichkeit des mobilen Arbeitens geworden, die zu weniger Berufs- und Reiseverkehr führen kann und damit auch eine klimaschonende Wirkung entfaltet.
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Wer diese Möglichkeit auch in Zukunft regelmäßig nutzen will, sollte spätestens jetzt darüber nachdenken, heimische Provisorien zu stabil nutzbaren Dauerlösungen auszubauen. Das gilt zum einen für einen ergonomischen Arbeitsplatz, aber vor allem auch für eine dort stabil und sicher nutzbare Internetverbindung. In vielen Haushalten steht inzwischen ein schneller Router – doch der weitere Weg in den Arbeitsrechner führt oft noch zu instabilen oder eher langsamen Verbindungen. Grund ist in vielen Fällen eine schwache WLAN-Anbindung, die in der Regel durch bauliche Voraussetzungen bedingt ist. Dicke, massiv gebaute Wände oder die Verbindung über ein Stockwerk hinweg – und damit durch eine Betondecke – schmälern die WLAN-Bandbreite deutlich.
Mobiles Arbeiten: WLAN erweitern & sichern
Grundsätzlich gilt: Die schnellste Anbindung erfolgt nach wie vor mit einer Netzwerkleitung. Ist im betreffenden Raum kein Anschluss vorgesehen, können Sie eine entsprechende Installation nachrüsten – mittlerweile ist dafür kein Spezialwerkzeug mehr nötig. Dennoch ist diese Variante meist relativ aufwendig, fast immer sind Bohrungen durch Wände und Verlegearbeiten nötig.
Auch wer mit WLAN unabhängig von einer Kabelverbindung bleiben will, sollte das entsprechende Funksignal am besten im selben Raum zur Verfügung haben. Die bekannteste Möglichkeit der entsprechenden Weiterleitung sind WLAN-Repeater, die einfach in die nächstgelegene Steckdose gesteckt werden – doch in vielen Fällen bieten sie nicht das optimale Übertragungstempo. Denn ein Repeater kann nur weitergeben, was er an seiner Montageposition vorfindet. Ist das Signal an dieser Stelle bereits schwach, wird diese Schwäche weitergegeben – auch wenn das Funksignal eine gute Verbindung am Empfänger suggeriert.
Alternative zu dieser rein funkbasierten Lösung ist es, eine Brücke durch den baulich hemmenden Bereich zu schlagen: Per LAN-Verbindung – also einem Netzwerkkabel – oder per Powerlan, also huckepack im Stromnetz. Adapter werden dazu in der Nähe von Router und Endgerät in die Steckdose gesteckt, zwischen den Adaptern wird das Internetsignal über die Stromleitung übertragen.
Je nach Ausführung dieser Adapter ist ein Anschluss eines Netzwerkkabels möglich – oder es wird ein WLAN-Funkbereich mit vergleichsweise starkem Signal erzeugt. Selbst für Arbeitsplätze abseits des heimischen Netzwerks gibt es mit kompakten LTE-Routern eine Lösung: Die kleinen Geräte schaffen per Simkarte eine Verbindung ins Handynetz und können sogar mehrere Endgeräte gleichzeitig mit einer schnellen Datenverbindung versorgen.
Ergonomie beim mobilen Arbeiten
Neben der passenden Technik sollten Sie auch auf eine rückenschonende Arbeitshaltung achten! Bleiben Sie dabei in Bewegung und wechseln Sie zwischen sitzender und stehender Arbeitshaltung. Mit unserem Stehpult zum Stecken oder einem elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch können Sie zwischen beiden Möglichkeiten wechseln. Vermeiden Sie Blendungen auf dem Bildschirm – das Licht kommt am besten von der Seite und sollte zum Beispiel mit einem Vorhang bei Bedarf abgemildert werden können.
Praxistipp: Im Video sehen Sie, wie Sie das praktische Stehpult verwenden können. So ist das Arbeiten im Stehen und Sitzen möglich!
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