LAN-Kabel verlegen ohne Bohren
Gegenüber WLAN ist mit einer Verlegung von Netzwerkleitungen viel mehr Tempo erzielbar. Neue werkzeuglose Verbindungen erleichtern das Verlegen der LAN-Kabel sowie die Installation des Heimnetzwerks.
Fest verlegte Netzwerleitungen werden dabei – anders als die flexiblen Patchkabel zum Anschluss von Computern und anderen Endgeräten – nicht mit Steckern versehen, sondern enden an sationär montierten Steckdosen oder – auf der Seite von Router und Switch – in einem Patchfeld. Eine pärchenweise Verlegung der Netzwerkzeitungen erlaubt den parallelen Anschluss von zum Beispiel Comuter und Drucker. Da die Geschwindigkeit auch von der Leitungslänge abhängig ist, sollte das zusammenführende Patchfeld idealerweise an einem zentralen Ort der Wohnung installiert werden – zum Beispiel in einer Flurnische.
Aktuell sehr gefragt:
• LAN-Netzwerk richtig einrichten
• Heimnetzwerk aufbauen
• Netzwerkkabel verlegen
Kein Auflagewerkzeug mehr nötig
Für die Installation von Netzwerkbuchsen in Steckdosen und Patchfeldern ist kein Spezialwerkzeug nötig, Sie können also Lan-Kabel verlegen ohne bohren. Die hier gezeigten Keystone Module werden einfach in dafür ausgelegte Gehäuse eingeklipst, nachdem die passend vom Isolationsmantel befreiten Netzwerkleitungen in die Adernklemmen gepresst wurden. Es werden auch Buchsen mit RJ-45-Anschluss angeboten, die mit in Patchfelder integriert werden können.
Ethernet, die grundlegende Technik für die heute meist verwendete Struktur von Computernetzwerken, wurde in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelt. Grundidee ist, dass sich innerhalb eines Gebäudes an beliebigen Orten Computer und andere netzwerkfähige Geräte beliebig anschließen lassen, um dann Daten miteinander auszutauschen. LAN (Local Area Network = lokales Netzwerk) bezeichnet ein leitungsgebundenes Netzwerk, Wireless LAN (WLAN) steht für Netzwerkverbindungen, die per Funk aufgebaut werden können und Power LAN steht für Netzwerkverbindungen, die über spezielle Adapter per Stromleitung geknüpft werden können.
Wichtig: Damit alle Geräte optimal miteinander arbeiten, wird eine Sternstruktur angestrebt – es werden also alle Verbindungen an einem Ort zusammengeführt. Allerdings sind auch mehrere miteinander verknüpfte Unterverteilungen möglich. Schnittstelle zur Außenwelt ist heute üblicherweise ein DSL-Router, er macht das Internet für alle angeschlossenen Geräte verfügbar, ist WLAN-Basis und stellt wie ein Switch noch einige LAN-Anschlüsse bereit.
Das könnte Sie auch interessieren ...