Computernetzwerk
Ethernet ist die grundlegende Technik für die heute verwendeten Computernetzwerke. Das Computernetzwerk wurde in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelt.
Die Grundidee ist, dass sich innerhalb eines Gebäudes an beliebigen Orten Computer und andere netzwerkfähige Peripheriegeräte sich zu einem einzigen Computernetzwerk beliebig zusammen schließen lassen, um anschließend Daten miteinander und untereinander auszutauschen.
Dabei spielt es keine Rolle, ob mittels LAN- (Local Area Network = lokales Netzwerk), WLAN- (steht für Netzwerkverbindungen, die per Funk aufgebaut werden können) oder Powerlan-Netzwerkverbindungen (die über spezielle Adapter per Stromleitung geknüpft werden) ein Computernetzwerk aufgebaut wird. Daneben gibt es verschiedene Netzstrukturen, die in ihrer jeweiligen Topologie beschrieben werden. Die Struktur des Netzes ist anhand der spezifischen Anordnung, die miteinander verbunden werden, abhängig. Der Datenautausch mittels eines Computernetzwerkes ist also durch die jeweilige Netzstruktur unterschieden. Um Computerdaten von einen Ort zum Anderen zu übermitteln unterscheidet man zum Beispiel zwischen einer Punkt-zu-Punkt-, Ring-, Bus-, Baum- oder Stern-Struktur.
Ein Netzwerk über WLAN kommt schnell an seine Grenzen, wenn mehrere Rechner darauf zugreifen oder große Datenmengen (wie beim Streaming) anfallen. Dann lohnt sich ein kabelgebundesen LAN. Was dabei zu beachten ist, zeigt das Video:
Computernetzwerk in Sternforn
Damit alle netzwerkfähigen Endgeräte optimal miteinander arbeiten, wird eine Sternstruktur angestrebt: Es werden also alle Verbindungen an einem gemeinsamen Ort zusammengeführt. Allerdings sind auch mehrere miteinander verknüpfte Unterverteilungen bei einer Netzstruktur möglich. Die Schnittstelle zur Außenwelt ist heute üblicherweise ein DSL-Router. Er macht das Internet für alle angeschlossenen Geräte verfügbar. Bei der Sternstruktur ist (wie bei einem Stern) jedes Endgerät mit dem Router (dem Verteilergerät) verbunden. Dabei sind die einzelnem netzwerkfähigen Endgeräte nicht untereinander miteinander verbunden. Den DSL-Router kann man auch eine "Vermittlunsanlage" bezeichnen, die jedes teilnehmende netwerkfähige Gerät mit einer "eigenen Leitung" sternförmig miteinander verbindet.
Vor- und Nachteile eines sternförmigen Netzwerkes
Ein sternförmiges Computernetzwerk hat für den User mehr Vorteile als Nachteile. Positiv anzumerken ist, dass das Netz leicht erweiterbar und leicht verständlich ist. Somit ist eine leichte Fehlersuche bei einem Ausfall des Computernetzwerkes möglich. Vor allem hat ein Ausfall eines Endgerätes (zum Beispiel bei einem Drucker) keine Auswirkung auf den Rest des Netzwerkes. Ebenfalls ist eine kombinierte Telefon- bzw. Rechnernetzverkabelung möglich. Sollte der Netzknoten in einem sternförmigen Netzwerk ein Switch sein, kann dieses hohe Internetraten anbieten, was sich wiederum auf den Datenfluss auswirkt. Ein Nachteil dieses Computernetzwerkes ist ein hoher Kabelaufwand bei der erstmaligem Anschaffung der jeweiligen LAN-Kabel. Fällt der Verteiler (der Router) aus, ist ein Kommunikation zwischen den einzelnen Endgeräten nicht mehr möglich.
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