Solarsystem für unterwegs
Mit mobilen Akkuspeichern und faltbaren Solarpanels wird Sonnenstrom auch unterwegs einfacher nutzbar. Die neuen Akkus ersparen mit eingebautem Laderegler und Wechselrichter eine aufwendige Verkabelung der mobilen Solaranlagen.
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Genießen Sie auch unterwegs eine lautlose und kostenfreie Energieversorgung mit Sonnenstrom! Die stark gefallenen Anschaffungskosten für mobile Solaranlagen und neue Möglichkeiten der kompakten Energiespeicherung ersparen Campern ein nervtötendes Getucker von benzinbetriebenen Stromgeneratoren und schaffen zusätzlich das gute Gefühl, nachhaltig unterwegs zu sein.
Noch recht neu sind die hier vorgestellten tragbaren Lithium-Ionen-Energiespeicher der mobilen Solaranlagen, mit denen man gerade nicht benötigten Strom zwischenspeichern kann, um später Spitzen im Energieverbrauch ausgleichen zu können und auch Strom zur Verfügung zu haben, wenn die Sonne nicht scheint. Die gezeigten Speicher können 518 Wattstunden (Jackery) und 420 Wh (Revolt / Pearl) aufnehmen, aufgrund der verwendeten Akkutechnik kann diese Energiemenge über längere Zeit verlustfrei aufbewahrt werden. Anders als bei üblichen Powerbanks ist auch eine Stromabgabe per Netzstecker möglich, integriert ist also ein Wechselrichter – allerdings sollten keine Verbraucher mit mehr als 500 (Jackery) oder 600 Watt (Revolt) angeschlossen werden. Immerhin wird aber hochwertiger Wechselstrom angeboten, der auch für empfindliche elektronische Geräte – etwa Laptops und Ladegeräte – nutzbar ist.
Per USB ladbare Smartphones und Tablets können direkt ohne Konverter verlustarm und schnell geladen werden, dafür bietet das Revolt-Gerät sogar die beiden USB-Steckervarianten A und C an.
Praxistipp: In der Bildergalerie stellen wir Ihnen die genannten zwei Solaranlagen noch einmal genauer vor >>
Wie gut sind mobile Solaranlagen?
Die beiden hier gezeigten mobilen Solaranlagen kosten rund 500 Euro (Jackery) und etwa 430 Euro (Revolt) und können mit unterschiedlich großen Solarpanels kombiniert werden. Dabei gilt es abzuwägen: Kleinere Panels sind zwar besser zu transportieren, dafür bieten größere Solarflächen allerdings deutlich mehr Energieausbeute – das Gesamtsystem von Panel und Speicher kann deshalb auch größere Verbraucher für längere Zeit unterbrechungsfrei mit der nötigen elektrischen Leistung versorgen. Kleinere Solarpanels können mit Unterstützung des Speichers zwar größere Verbraucher ebenfalls eine Weile speisen – die Versorgung bricht allerdings zusammen, wenn der Speicher leer ist. Außerdem können bei dieser Betriebsweise natürlich keine Stromreserven für Abend und Nacht aufgebaut werden. Das hier gezeigte Solar-Set von Akkuspeicher und faltbarem Solarpanel von Revolt ist bei Pearl für knapp 710 Euro erhältlich. Es ist aufgrund der Größe etwas für Camping und Kleingarten, kann allerdings aufgrund der Auslegung der Steckverbindungen nicht dauerhaft im Freien verbleiben.
Mit maximal 260 Watt Solarausbeute sind auch etwas größere Dauerverbraucher direkt aus Sonnenstrom zu betreiben, wobei der tragbare Akku technisch als Laderegler, Energiespeicher, Transformator für 5 Volt (USB), 12 Volt (KfZ-Steckdose) und Wechselrichter für 240 Volt Netzstrom arbeitet. Im Zusammenspiel des Solarpanels mit gespeichertem Strom aus dem Akku können Geräte mit bis zu 600 Watt Leistung länger betrieben werden, als dies die Kapazität des Akkus allein erlauben würde, wobei das System Anlaufströme bis 1000 Watt verkraftet. Besonders praktisch ist es, dass die Anzeige im Akkuspeicher sowohl Solargewinn als auch Energieverbrauch sowie die Nutzungsdauer der jeweiligen Anwendung anzeigt.
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