Rasenmähroboter reinigen & warten
Mit sauberem Mähdeck und scharfem Messer arbeitet es sich besser. Das gilt auch für Roboter! Gönnen Sie Ihrem Rasenmäher eine Mähroboter-Inspektion.
Elektrisch angetriebene Rasenmäher brauchen kaum Wartung – das gilt ebenso für Akkugeräte und Mähroboter. Doch einmal jährlich sollte man eine Mähroboter-Inspektion machen und etwas näher hinsehen und zum Beispiel ein stumpfes Messer schärfen und Grasreste aus Luftführungen und Fangkanälen entfernen – damit sichern Sie ein optimales Schnittbild und verlängern die Lebensdauer Ihres Gerätes.
Das sollten Sie bei der Mähroboter-Inspektion beachten.
Mähroboter-Inspektion: Rasenmäher warten lassen
Inspektionen werden auch vom Motoristen angeboten. Für Rasenroboter gehört dabei auch eine winterliche Einlagerung zum Service. Bei dieser Gelegenheit werden auf Wunsch gleich neue Messer montiert und falls nötig die Software des Geräts aktualisiert. Ambitionierte Heimwerker können diese Kosten freilich sparen und die Wartung erst einmal selbst in die Hand nehmen – schließlich lernt man bei dieser Gelegenheit sein Gerät gleich näher kennen.
Grundsätzlich wichtig: Mähroboter sollten aufgrund ihrer empfindlichen Elektronik unter gleichbleibend trockenen Bedingungen eingelagert werden – also besser im Keller anstatt in der Gartenhütte. Ansonsten könnte wechselnde Feuchtigkeit zur Taubildung und in der Folge zu Korrosion auf elektrischen Kontakten führen – das kann in einem Totalausfall der Hauptplatine enden. Selbst wenn es die Hersteller nicht vorschreiben, sollte dabei auch die Basisstation demontiert und eingelagert werden.
Mähroboter-Inspektion selber machen
Im Vorfeld der jährlichen Wartung sollte man sich im Internet darüber informieren, wie gut etwa die Demontage dokumentiert ist. Bei gängigen Markengeräten sind alle eventuell nötigen Ersatzteile problemlos zu beschaffen – achten Sie jedoch darauf, die richtige Versionsnummer Ihres Geräts anzugeben, auch die Kenntnis des Baujahrs ist eventuell hilfreich.
Keine Angst vor der Demontage: Alle Gehäuseteile sind verschraubt und können mit einfachen Werkzeugen geöffnet werden – oft sind hierfür allerdings Innensechskantschlüssel oder Torxwerkzeuge nötig. Elektrische Verbindungen sind fast immer mit Steckern versehen, die Passnasen für eine lagerichtige Verbindung aufweisen – auch hier können Sie später beim Zusammenbau also wenig falsch machen. Gerade bei Robotern sind oft Sensoren oder Schalter mit den äußeren Abdeckungen des Geräts verbunden – deshalb ist es sinnvoll, diese Teile zunächst vorsichtig abzuheben, um elektrische Verbindungen beschädigungsfrei demontieren zu können.
Während das Mähmesser bei einem Handrasenmäher problemlos nachgeschliffen werden kann, ist dies bei einem Roboter nicht zu empfehlen: Aufgrund der kleineren Abmessungen ist ein korrektes Auswuchten des Messers schwieriger, eine Unwucht könnte dann zu kostspieligen Lager- oder Motorschäden führen. Ein eventuell vorhandenes festes Mähmesser sollte daher besser getauscht werden, bei Modellen mit Pendelklingen ist der Wechsel sowieso kein Problem – allerdings auch öfter nötig.
Aufgrund der empfindlichen Elektronik sind Gehäuse von Robotern meist besonders abgedichtet. Sorgen Sie dafür, dass diese Dichtungen bei der Montage wieder exakt sitzen und sauber sind – sonst könnte es später zu Feuchteschäden kommen. Mit Dichtfett oder Vaseline können Sie die Dichtwirkung zusätzlich verbessern.
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