Luftreiniger: Die besten Luftfilter für die Wohnung

In der Luft um uns herum schweben viele Stoffe, die mit dem bloßen Auge gar nicht zu erkennen sind. Täglich atmen wir sie ein und manche sind sogar so winzig, dass sie bis tief in die Bronchien gelangen. An sich ist das kein Problem und der Körper kommt meist damit klar. Nimmt die Luftverunreinigung jedoch zu sehr zu, kann dies zu gereizten Schleimhäuten und Augen bis hin zu allergischen Reaktionen führen. Während draußen Wind und Regen für die Reinigung der Luft sorgen, ist in Innenräumen eine hohe Zahl von Schwebstoffen in der Luft schnell erreicht. Ein Luftreiniger kann dann helfen Staub, Milben, Haare, Hautschuppen, Schimmelpilzsporen, Ausdünstungen von Lösungsmitteln und sogar Keime und Viren herauszufiltern. Die gereinigte Luft lässt sich freier atmen und unangenehme Gerüche werden reduziert. Das erreichen alle unsere Modelle im Check – und sie können noch mehr.

Der Mi Air Purifier Pro H von Xiaomi entfernt 99,98 % aller Partikel ab 0,3 µm (0,003 mm) aus der Raumluft. Dazu gehören Formaldehyde, Staub, Rauch, Schimmelpilzsporen, Pollen, Keime und Viren. Er reinigt die Luft zuverlässig auf bis zu 200 qm Raumgröße und ist damit unser Favorit. Die gemeinnützige Verbraucherorganisation Stiftung Warentest ernannte das Gerät in der Ausgabe 01/2022 mit einer Note von 2,3 (gut) in der Kategorie Luftreiniger zum klaren Testsieger.

Damit die Luft sorgfältig von Schwebstoffe befreit wird, nutzen die meisten Raumluftreiniger gleich drei Filterschichten. Im Vorfilter sammeln sich grober Staub, Schmutz oder Tierhaare an. Er kann in der Regel leicht abgewaschen oder abgesaugt werden und ist dann wieder voll einsatzbereit. Im nächsten Schritt ist meist ein HEPA-Filter installiert, der feineren Staub, Bakterien, Pollen und Schimmel abfangen kann. Den letzten Reinigungsschritt übernimmt ein Aktivkohle-Filter. An ihm bleiben Rauch, Viren und Gerüche von Haustieren oder vom Kochen hängen.

Einige Luftfilter besitzen einen Sensor, der die Filterleistung automatisch an den Bedarf anpasst. Werden zum Beispiel beim Bettenmachen Staub und Hautschuppen aufgewirbelt, saugt das Luftreinigungsgerät automatisch stärker Luft an. Ist die Raumluft gereinigt, reduziert es die Saugleistung wieder. Für eine bequeme Bedienung lassen sich manche Modelle per App, Amazon Alexa oder Google Assistant steuern. Auch die Luftreiniger in unserem Vergleich bringen viele dieser Zusatzfunktionen mit.

Die Luftreiniger von Levoit sind in Amerika schon lange Klassiker. Inzwischen punkten sie auch bei uns, unter anderem mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Außerdem wurde der Levoit Core 200S als allergikerfreundliches Gerät mit dem europäischen ECARF-Gütesiegel ausgezeichnet. Er fängt mindestens 99,97 % der Partikel mit einer Größe von 0,3 µm aus der Luft ein. Im Schlafmodus schafft er das mit 24 dB sogar flüsterleise. Zudem reagiert er über Amazon Alexa oder Google Assistant auf Zuruf oder per App-Steuerung über das Smartphone. Mit der App lässt sich ein Zeitplan festlegen und sie zeigt die Filterlebensdauer für den rechtzeitigen Wechsel an. Der Levoit Core 200S reinigt eher kleinere Räume bis zu einer Größe von 35 qm.

Bis zu 1000 Mal scannt der Philips Luftreiniger 800 Series die Luft und reinigt so Räume mit einer Größe bis zu 49 qm effizient. Dabei erfasst sein 3-schichtiges Filtersystem mit NanoProtect HEPA-, Aktivkohle- und Vorfilter 99,5 % der ultrafeinen Partikel. Dazu gehören Viren, Allergene oder auch Schadstoffe. Er filtert 190 Kubikmeter Luft in nur einer Stunde. Er zeigt die Luftqualität in Echtzeit an und wählt im Automodus selbst die richtige Ansauggeschwindigkeit. Im Sleep-Modus sinkt das Betriebsgeräusch des Luftreinigungsgeräts auf 35 dB und die Anzeigenleuchten werden gedimmt.

Unser Favorit im Luftreiniger-Vergleich filtert nicht nur besonders gründlich (99,98 % aller Partikel ab 0,3 µm), sondern reinigt sogar 200 Kubikmeter Luft pro Stunde. Damit sind Raumgrößen bis 200 qm leichtes Spiel für den Mi Air Purifier Pro H von Xiaomi. Im OLED Touch Display zeigt er neben der Luftqualität, auch Temperatur und Luftfeuchtigkeit an. Er wird hauptsächlich über eine App-Steuerung mit dem Smartphone bedient, die es für Android- und iOS-Betriebssysteme gibt. Stiftung Warentest kritisiert hier allerdings den Datenaustausch unter anderem mit Facebook. Ist es Zeit für den Filterwechsel, macht sich der Hochleistungs-Luftreiniger per Alarm bemerkbar.

Mehrmals in der Stunde zirkuliert die Luft mit dem Afloia Air Purifier. So werden Räume bis zu 70 qm in nur 30 Minuten effizient durch den 3-in-1-HEPA-Filter gereinigt. Der Vorfilter fängt grobe Partikel wie Staub und Tierhaare ab. Feine Schwebeteilchen (99,97 %) wie Pollen und Staubmilben bleiben im HEPA H13-Filter hängen und der Aktivkohlefilter absorbiert Schadstoffe wie Rauch oder Kochgerüche. Der Luftreiniger erkennt die Luftqualität und die Lüftergeschwindigkeit wird dann automatisch oder auch manuell ausgewählt. Praktisch: Mit dem Timer lässt sich die Laufzeit auf 2, 4 oder 8 Stunden einstellen und die Kindersicherung verhindert ungewollte Änderungen am Gerät.

Eine Filterstufe mehr bringt der Aiibot Luftreiniger A500 air mit. In der 4. Stufe kommt noch ein Kältekatalysator zum Einsatz, der Schadstoffe wie Formaldehyde abfängt. Das gelingt dem Filtersystem sogar in größeren Räumen bis 120 qm. 450 Kubikmeter Raumluft wälzt der Luftreiniger in einer Stunde um und ist bei seiner Arbeit sehr leise. Im Schlafmodus ist sein Geräuschpegel gerade mal mit 20 dB zu hören und damit ist er der leiseste Luftfilter in unserem Vergleich. Er arbeitet 100 % ozonfrei und der Filter muss erst nach ca. 2000 Stunden Laufzeit gewechselt werden. Das Gerät kann per App ebenso wie über Amazon Alexa oder Google Assistant gesteuert werden. Im Eco-Modus hat der Luftfilter nur noch einen Stromverbrauch von 10 Watt und ist damit das energiesparendste Modell in unserem Check.

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Natürlich sollten Sie nicht wahllos einen Luftreiniger kaufen, ohne sich vorab zu informieren. Folgende Punkte aus unserer Checkliste erleichtern Ihnen die Auswahl:

• Gerät passt zur Größe des Raumes, in dem es aufgestellt werden soll
• Hohe Reinigungsleistung auch bei feinsten Partikeln ab 0,3 µm (0,003 mm)
• Gute Luftumwälzung pro Stunde mit hohem CADR-Wert (Clean Air Delivery Rate)
• Automatischer Sensor für die Luftqualität
• Verschiedene Lüftergeschwindigkeiten, am besten mit Auto-Modus
• Mindestens 3-stufiges Filtersystem mit Vorfilter, HEPA-Filter und Aktivkohlefilter
• Leiser Betrieb
• Energiespar-Modus
• Sleep-Modus mit gedimmten Displayleuchten
• Timer-Funktion, damit sich das Gerät von allein abschaltet
• Steuerung per App, Amazon Alexa oder Google Assistant
• Filter-Wechsel-Alarm
• Kindersicherung
• Zertifiziert mit dem ECARF-Gütesiegel für allergikerfreundliche Geräte

Ein Luftreinigungsgerät ist besonders für Allergiker geeignet, die unter Hausstaub, Milben oder Pollen leiden. Aber gerade in den Monaten, in denen wir uns mehr in Innenräumen aufhalten, erweisen Luftfilter gute Dienste. Sie reduzieren Staub, Tierhaare, Bakterien, Pollen und Schimmel sowie Viren, Rauch und Gerüche. Die saubere Luft duftet angenehm und lässt sich besser atmen. Schleimhautreizungen und trockene Augen können verhindert werden. Auch die Schadstoffbelastung in Büros durch technische Geräte wie Drucker lässt sich mit einem Luftreiniger senken.

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