Schrankbar selber bauen
Wer gerne Freunde zu sich einlädt und gesellige Runden liebt, der kann mit einem Holz-Barschrank richtig Eindruck hinterlassen.
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Mit einer Schrankbar gibt sich der Hausherr als Genießer zu erkennen.
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Zunächst geht es darum, den Schrank zu vermessen und einen Plan der Einteilung zu machen. Die hier eingerückten Türen ...
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... erfordern für den Auszug stabile seitliche Anbauten. Steht der Einrichtungsplan, schnei-den Sie das Leimholz (hier: Eiche) zu.
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Für die U-förmigen seitlichen Anbauten haben wir schmale Bretter zugeschnitten und zweimal genutet.
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In jeder Nut sitzt ein gefalztes Brett. Tipp: Die Fräsungen schrittweise in ausreichend lange Bretter mit der Oberfräse ...
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... schneiden und erst anschließend mit der Präzisions-Gehrungssäge auf Maß kürzen!
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Die gefalzten Bretter werden an der dem Falz gegenüberliegenden Fläche durchbohrt und gesenkt.
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Anschließend geben Sie Leim an, stecken die gefalzten Bretter in die Nuten und verpressen die Bauteile sorgfältig miteinander. Überprüfen Sie mit dem Winkel, dass die Bretter senkrecht stehen.
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Halten Sie die Anbauten innen gegen die Seitenwand und markieren ggf. störende vorstehende Rahmenhölzer. Hier steht ...
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... der hintere Rahmen vor. Damit die Anbauten bündig mit der Rückwand liegen, haben wir diese Rahmen ausgeklinkt.
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Für die Schrankwand werden Halteleisten zugeschnitten, die exakt in die offene U-Seite hineinpassen. Bohren und senken.
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Schrauben Sie die Leisten waagerecht und auf beiden Seiten in gleicher Höhe auf den Seitenwänden/Seitenrahmen fest.
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Stülpen Sie die geschliffenen U-Bauteile darüber und schrauben Sie diese von oben und unten an den Halteleiste fest.
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Vor Kopf wird jetzt unten bündig der Vollauszug aufgeschraubt.
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Nun geht es mit der Auszugplatte weiter: Vorne und seitlich erhält die Platte leicht zurückspringende Zargen auf der ...
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... Unterseite. Dübellöcher in die Zargen bohren und diese mit Markierstiften in einer Winkellade auf die Platte übertragen. Nutzen Sie zum Übertragen Dübel-Markierstifte!
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Die inneren Schienen der zerlegbaren 3-teiligen Auszüge werden danach auf die Seitenzargen geschraubt. Zwischen Zarge und U-Anbau müssen Sie je 12,7 mm Platz für die Auszüge einplanen.
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Anschließend verleimen und verpressen Sie die Zargen mit der Auszugsplatte. Vergessen Sie dabei nicht, die Dübel einzusetzen!
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Hat der Leim abgebunden und wurde alles geschliffen, können Sie die Platte in die bereits montierten Teilbeschläge einschieben.
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Markieren Sie auch dabei mögliche störende Rahmen – hier den Mittelrahmen der geteilten Rückwand.
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Platte entnehmen, mit der Stichsäge den markierten Bereich sauber ausklinken und die Platte erneut einführen.
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Auch zusätzliche Einlegeböden – hier die Ablage unmittelbar über dem Auszugsbrett – entsprechend der Position anpassen.
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Platzieren Sie das Brett auf den seitlichen Haltern des Auszugs. Dann prüfen Sie, ob der Auszug leicht läuft. Weitere Zwischenböden können Sie einfach auf seitlich verschraubte Auflagerleisten legen.
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Letztes größeres Bauteil ist ein Hängeboden für Gläser mit Fuß. Messen Sie die Stieldicke und den Fußdurchmesser.
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Für die unterschiedlichen Gläser schneiden Sie Holzleisten in verschiedenen Breiten zu.
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Doppeln Sie die Leisten auf: Die Mittelleis-ten werden T-förmig angeordnet, die äußeren auf einer Seite bündig aufgedoppelt.
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Insgesamt sechs Leisten werden auf einem Boden aufgeleimt: drei rechts, drei links. Die Glasentnahme liegt in der Bodenmitte.
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Da die Glashalteleisten an den Enden um das Maß der Auflagerleisten eingerückt sind, können Sie den Boden einfach auflegen.
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Zum Schluss geht es um das farbliche Angleichen der neuen Bauteile an die Optik des Schranks. Die einfachste Lösung ...
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... besteht darin, die Möbel-Lacklasur mit dem Pinsel aufzutragen und sofort im Anschluss mit einem Lappen zu vertreiben.
Früher war es schick, eine Kellerbar zu haben und mit Freunden an der eigenen Theke zu stehen. Die Kellerbar ist seltener geworden, nicht zuletzt, da der Platz für einen zusätzlichen Raum meist knapp und kostspielig ist.
Checkliste Werkzeug
Akku-Bohrschrauber
Feinsäge
Gehrungssäge
Handkreissäge mit Führungsschiene
Oberfräse
Schraubzwingen
Stichsäge
Daher rückt die Hausbar in Form von einem Holz-Barschrank nun in den Wohnbereich. Dafür gibt es inzwischen moderne Barschränke, denen aber meist der Charme von einem rustikalen Holz-Barschrank fehlt. Deshalb haben wir einen alten Eichenholz-Schrank restauriert und ihm eine neue Innenausstattung verpasst: Regalböden, ein Anricht-Auszug sowie Glashalter lassen sich in der hier gezeigten Form auch in andere Möbel integrieren. Und dann kommt es ja auch noch auf den „geistigen“ Inhalt an ...
Holz-Barschrank selber bauen: Anleitung
Ein Barschrank muss gar nicht teuer sein. Denn auch aus alten Möbeln kann man eine Minibar bauen. Wir haben uns für einen Schrank entschieden, der genügend Platz bietet.
- Wir haben unseren Schrank zuerst restauriert, da er einige kleine Makel hatte. Wenn Ihr Möbelstück keine Reparaturen nötig hat, können Sie diesen Schritt überspringen.
- Zuerst haben wir dann den Schrank vermessen und die Einteilung geplant.
- Für den Schrankboden wurden dann Holzbretter zugeschnitten und verleimt.
- Damit man noch eine praktische kleine Arbeitsfläche hat, kann man den Schrank mit einem Vollauszug ausstatten.
- Um die richtigen Gläser immer parat zu haben, haben wir noch einen Glashalter eingebaut.
- Jetzt werden die neuen und hellen Holzteile mit einer Lacklasur gestrichen. Im Anschluss wird sie mit einem Lappen in das Holz eingearbeitet.
Holz-Barschrank lackieren
Die Behandlung der Holzoberflächen hat nicht nur optische Gründe. Sie schützt außerdem das Holz. Klassisch würde man das Holz beizen und anschließend klar lackieren. Das wären zwei Arbeitsschritte. Mit der Möbel Lacklasur von Bondex, die in verschiedenen Farbtönen erhältlich ist, ist nur ein Schritt nötig. Denn das Pigment ist in einem sehr dünnflüssigen Schutzlack gebunden und dringt so ins Holz ein.
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