Hausbar selber bauen

Jeder fünfte Deutsche träumt von einem echten Kamin. Allerdings lassen es die baulichen Gegebenheiten der Wohnung oft nicht zu, einen herkömmliche Feuerstelle einzubauen. Wir stellen Ihnen eine rauchfreie Kamin-Variante mit eingebauter Mini-Bar vor.

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Minibar selber bauen

Diese Hausbar vereint eine kleine Minibar mit einem stimmungsvollen Ethanol-Kamin! Der Bauplan zeigt, wie Sie eigene die Hausbar selber bauen!

Minibar selber bauen

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Optimale Vorbereitung: das Zuschneiden der sehr zahlreichen Gehrungen mit der Handkreissäge.

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Schmale Bretter sollten zur Sicherheit immer von einem deutlich größeren Brett geschnitten werden.

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Für diesen Ausschnitt an den Ecken ausreichend große Bohrungen einbringen und sauber aussägen.

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Wer eine Schattenfugenfräse oder einen entsprechenden Maschinenvorsatz besitzt, sollte sich für Flachdübel-Verbindungen entscheiden. Die erforderlichen Schlitze lassen sich so sehr präzise herstellen, auch auf „freien“ Holzoberflächen.
Rückwand, Böden und die Sockel-/Kopfbretter sind mit Flachdübeln verbunden. Wer nicht über das notwendige Werkzeug verfügt, kann auch mit Runddübeln arbeiten (dabei ist höchste Präzision erforderlich).

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Praxis-Tipp: Lochsäge - Kein versengtes Holz durch zwei gegenüberliegende Bohrungen.
Das kennt bestimmt jeder Heimwerker: Die Lochsäge hinterlässt wenig attraktive Verbrennungen im Arbeitsbereich. Grund dafür sind oft – vor allem bei Billig-Sägesätzen – die nur geschränkten Zähne. Das heißt in der Praxis: Die Späne werden nicht oder nicht schnell genug abgeführt. Der entstehende Hitzestau verfärbt die Sägezone. Für Abhilfe sorgen zwei Bohrungen, die knapp innerhalb der Sägezone liegen müssen.

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Für das Ansetzen der Zwingen sind die Bohrungen in der Rückwand beim Verleimen eine ideale Hilfe.

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Der fertige Bar-Korpus. Zwischenwand und Boden sind von hinten mit der Rückwand verschraubt.

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Die Sacklöcher für die Topfscharniere werden mit einem Forstner-Bohrer eingebracht (auf keinen Fall durchbohren).

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Wohl aber beim Türgriffloch. Eine Zulage verhindert das Ausreißen des Holzes.

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Der „Topf“ des Scharniers sitzt im Sackloch der Tür, seine Kreuzplatte ist auf der Rückwand verschraubt.

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Zum Verleimen der beiden Türplatten hilft ein Winkel beim Ausrichten und Klebeband beim Fixieren.

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Um das Einsetzen der Rahmenbretter in den Korpus zu erleichtern, werden zunächst zwei waagerechte Bretter miteinander verleimt und die beiden senkrechten im Korpus fixiert.
Diese Säge schneidet nicht nur in der senkrechten Position jede Gehrung, sie lässt sich auch kippen.

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Je zwei Rahmenbretter werden „vorverleimt“. Dies erleichtert das folgende Einsetzen in den Korpus.

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Um die Klemmkraft der Zwingen nutzen zu können, werden passende Kantholzstücke auf den oberen Boden gestellt. Da gleichzeitig auch die senkrechten Rahmenbretter zu verleimen sind, sollte möglichst ein Helfer beim Anbringen der Zwingen zur Verfügung stehen.

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Die Glashalter sind mit der Klappe nur stumpf verleimt. Die Abstände unterein­ander und die Lochdurchmesser im unteren Halter sind selbstverständlich nur Vorschläge. Sie richten sich natürlich nach Ihrem Gläser-Sortiment. Beim Ermitteln der Lochdurchmesser nehmen Sie das untere Viertel des auf dem Kopf stehenden Glases als Vorgabe. Berücksichtigen Sie aber unbedingt die lichte Höhe des Raums unter der Klappe, sonst wird er schnell ungewollt zum Glascontainer.
Der untere Glashalter. Hier erkennen Sie deutlich, wie der Tipp auf Seite 18 auszuführen ist.

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Der obere Glashalter nimmt die Stiele der Gläser auf. Die Bohrungen werden mit einer Feinsäge sauber ausgeschnitten.

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Sowohl die Position der Glashalter auf der Klappe als auch die Durchmesser der Bohrungen sollten Sie nach Ihrem Gläsersortiment gestalten. Die Maße im Bauplan können nur ein Vorschlag sein.

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Diese drehbaren Riegel verhindern, dass die Gläser beim Schließen der Klappe herausfallen können.

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Zu den Schutzblechen bietet der Bauplan alle erforderlichen Informationen bezüglich ihrer Größen, der Postionen der Bohrungen und der Anordnung der Alu-Winkel.
Um die Dicke der Rahmenbretter auszugleichen, sind Auflagerleisten gleichen Materials erforderlich.

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Die Alu-Winkel mit 1,5 mm Abstand zur Blechkante fixieren und gemeinsam durchbohren (Ø 3,5 mm).

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Die Verbindung der Bleche erfolgt mit Spanplatten- und selbstschneidenden Blechschrauben.

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Die Ausschnitte im Boden und im Bodenblech sind passend für den Brennkammertank vorbereitet.

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Produkt-Info: Hitzefestes Spray bis 690°C
Einfache, unbehandelte Stahlbleche neigen bei Hitzeeinwirkung auf Dauer dazu, mit zunächst interessanten Farbenspielen aufzuwarten. Aber irgendwann ist der Anblick nicht mehr ganz so attraktiv. Um dem bei der Feuerstelle in unserer Kamin-Bar vorzubeugen, haben wir die Bleche mit einem speziellen Produkt eingesprüht. Dabei handelt es sich um einen hochhitzebeständigen Lack auf Siliconharz-Basis, ideal für die Bleche im Kamin. Aber auch für hitzebeanspruchte Dinge wie beispielsweise Gartengrills, Öfen oder Ofenrohre bietet sich dieses Spray an.

Bauplan bestellen

Selbst bei der geringen Möbel-Größe (ca. 100 x 40 x 75 (B x T x H in cm) unserer Hausbar mit integriertem Ethanol-Kamin sind etliche Gehrungen erforderlich. Sie sorgen dafür, dass keine Schnittkanten nach der Montage sichtbar sind. Da es sich oft um lange Gehrungen handelt, ist das richtige Werkzeug und präzises Arbeiten unerlässlich. Das Schneiden schmaler Bretter (z. B. Kopfbretter), sollte von einem erheblich größeren Brett erfolgen, um die Führungssicherheit der Handkreissäge zu gewährleisten. Wenn Sie sich diese Arbeit zutrauen, steht Ihnen nichts mehr im Weg, um sich selbst eine einzigartige Hausbar selber zu bauen! Die Anleitung (SE 02/2006) zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie diese Hausbar selber bauen.

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Wer eine Schattenfugenfräse oder einen entsprechenden Maschinenvorsatz besitzt, sollte sich für Flachdübel-Verbindungen entscheiden. Die erforderlichen Schlitze lassen sich so sehr präzise herstellen, auch auf freien Holzoberflächen. Da beim Verleimen – in engen Grenzen – Lagekorrekturen innerhalb der Schlitze möglich sind, ist dies eine heimwerkerfreundliche Art der Holzverbindung. Steht das angesprochene Werkzeug nicht zur Verfügung, helfen Runddübel. Das heißt, Bohrmaschine im Bohrständer, Dübellehren und -spitzen und äußerst genaues Arbeiten. Korrekturen sind mit Runddübeln nicht möglich. Die sechs Löcher in der Rückwand, die mit einer guten Lochsäge hergestellt werden, dienen nicht nur der Wärmeabführung am Rückwandblech der Feuerstelle, sie sind auch sehr hilfreich, wenn es darum geht, die Rückwand mit dem Sockelboden zu verleimen. So können die Klemmschenkel der Zwingen durchgeführt werden und direkt an der Leimstelle angreifen.


Auch der Ausschnitt in der Bodenplatte für den Brennkammertank ist natürlich vor dem Verleimen mit der Rückwand herzustellen. Nachdem nun Rückwand, Bodenplatte und die Sockelbretter aufgebaut sind, wird der Korpus vervollständigt. Der nächste Schritt ist das Aufsetzen der Zwischenwand auf die Bodenplatte und das Befestigen des Zwischenbodens. Zwischenwand und -boden werden von hinten mit der Rückwand verschraubt, alle anderen Verbindungen erfolgen mit Flach- beziehungsweise Runddübeln. Das Verleimen des oberen Bodens und der zugehörigen Kopfbretter mit der Rückwand geschieht in ähnlicher Weise wie das des Sockels. Die Kopfbretter tragen später die Klappe. Bei den zuletzt beschriebenen Arbeitsschritten ist ein Helfer auf jeden Fall von Vorteil.

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Bevor es an die Vorbereitungen für die Rahmen der Feuerstelle geht, wird die Tür angefertigt. Dies ist deshalb sinnvoll, weil die Gehrungs-Verleimung der beiden Türplatten unbedingt über Nacht trocknen sollte. Die Sacklöcher für die Topfbänder und das Griffloch sind auch hier vor dem Verleimen einzubringen. Zwingen sind bei diesem Vorgang weniger geeignet, weil sie die Gehrungen möglicherweise gegeneinander verschieben würden. Besser geht das Fixieren mit Klebeband. Wichtig ist aber das unbedingte Einhalten des 90°-Winkels. Sonst passt die Tür später nicht in den Korpus. Aufgrund der konstruktiven Merkmale der Topfbänder ist die Rückwand im Türbereich um 3 mm auszuklinken, weil die Tür sonst nicht bündig schließen würde (siehe im Bauplan: Zeichnung der Rückwand). Den Topfbändern ist für die Montage der Kreuzplatte in der Regel eine Montageskizze beigefügt.

Die Glashalter sind mit der Klappe nur stumpf verleimt. Die Abstände untereinander und die Lochdurchmesser im unteren Halter sind selbstverständlich nur Vorschläge. Sie richten sich natürlich nach Ihrem Gläser-Sortiment. Beim Ermitteln der Lochdurchmesser nehmen Sie das untere Viertel des auf dem Kopf stehenden Glases als Vorgabe. Berücksichtigen Sie aber unbedingt die lichte Höhe des Raums unter der Klappe, sonst wird er schnell ungewollt zum Glascontainer.

Um das Einsetzen der Rahmenbretter in den Korpus zu erleichtern, werden zunächst zwei waagerechte Bretter miteinander verleimt und die beiden senkrechten im Korpus fixiert. Nach dem Aushärten erfolgt das Einleimen der vorgefertigten Bretter. Beim Ausrichten sind helfende Hände nützlich.
Zu den Schutzblechen bietet der Bauplan alle erforderlichen Informationen bezüglich ihrer Größen, der Postionen der Bohrungen und der Anordnung der Alu-Winkel.

Sowohl der Ausschnitt in der Bodenplatte als auch der im Bodenblech richtet sich nach der Größe des Brennkammertanks. Der Tank selbst ist so konstruiert, dass die Intensität der Flamme stufenlos regulierbar ist. Dazu werden zwei Schieber mit Grifflöchern in Laufschienen aufeinander zu (Flamme kleiner) oder voneinander weg (Flamme größer) bewegt.
Die Bleche haben wir mit einem bis 690°C hitzebeständigen schwarzen Speziallack eingesprüht. Er verhindert das auf Dauer hässliche Anlaufen unbehandelter Stahlbleche. Die Wohnraumlasur für den Korpus hört auf den schönen Namen Walderde.

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Aus selbst 2/2006