Heizkosten senken: Türen & Fenster abdichten
Etwa 67% des Energieverbrauchs verbrauchen wir fürs Heizen. Doch auch im Winter kann man bei den Heizkosten sparen. Die besten Tipps zum Heizkosten sparen, ohne zu frieren, finden Sie hier.
Über Fenster geht sowieso schon viel Wärme verloren. Wenn sie dann aber auch nicht ganz abgedichtet sind, ist der Wärmeverlust noch größer. Gleiches gilt übrigens auch für die Türen. Wenn Sie dort auch nur einen kleinen Spalt haben, zieht es und die Wärme bleibt nicht in Ihrer Wohnung. Wenn Sie Fenster und Türen abdichten, müssen Sie weniger heizen und können mit einfachen Tricks bei den Heizkosten sparen.
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Was bringt Fenster und Türen abdichten?
Wenn die Fenster und Türen dicht schließen, kann keine kalte Luft mehr in Ihre Wohnung gelangen. So bleibt es schön warm und Sie vergeuden keine Heizwärme. Da durch die undichten Fenster und Türen Wärme nach draußen geleitet wird und kalte Luft nach drinnen kann, müssen Sie deutlich mehr heizen. Übrigens: Dichtungen halten meist 10-15 Jahre, es lohnt sich aber gute Dichtungen zu verwenden.
Wie kann man Fenster und Türen abdichten?
Wenn die Dichtungen spröde oder undicht sind, können Sie die Dichtungen ganz einfach selbst austauschen. Wichtig ist nur, dass Sie darauf achten, dass Sie die richtigen für Ihr Fenster nehmen (Holz- oder Kunststofffenster).
Dringt keine kalte Luft durch die Fenster oder Türen, kann Ihre Heizung auch Ihren Zweck erfüllen. Wie Sie Ihr Fenster abdichten, zeigt das Video im Detail:
Praxistipp: Am besten nutzen Sie Gummidichtungen. Dichtungen aus Schaumstoff erfüllen zwar auch Ihren Zweck, sind aber nicht so langlebig. Da es das Dichtungsband auch auf Rollen gibt, lässt es sich gut zuschneiden.
Wenn Sie kein Video brauchen, finden Sie hier aber auch eine kurze Anleitung zum Fenster oder Türen abdichten:
- Zuerst werden die alten Dichtungen ganz leicht entfernt.
- Dann reinigen Sie die Stellen und messen den Fensterrahmen aus.
- Schneiden Sie dann das Dichtungsband zu.
- Jetzt die neuen Dichtungen in den Fensterrahmen drücken.
Woher weiß ich, ob ich mein Fenster abdichten muss?
Besonders bei älteren Fenstern kann die Dichtung porös sein. Deswegen sollten Sie hier die Dichtungen überprüfen. Dafür gibt es drei Tests. Diese sollten Sie aber nicht im Winter oder Sommer machen. Besser sind gemäßigte Temperaturen. Als erstes können Sie den Sichttest machen und gucken, ob die Dichtung porös ist, Risse zeigt oder an Elastizität verloren hat. Wenn Sie nur den Verdacht haben, das Luft eindringt, aber nichts sehen können, machen Sie den Kerzentest. Hierbei stellen Sie eine brennende Kerze auf die Fensterbank. Wenn die Kerze flackert, dringt Zugluft ein. Diesen Test können Sie auch mit einem Feuerzeug machen.
Mit dem Papiertest kontrollieren Sie den Anpressdruck. Legen Sie das Blatt zwischen Fensterflügel und Fensterrahmen und versuchen Sie es dann herauszuziehen. Gelingt dies leicht, ist der Anpressdruck zu gering und Sie sollten die Dichtungen erneuern.
Praxistipp: Die gleichen Tests können Sie auch an Türen durchführen.
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