Fachwerk verputzen
Fachwerkhäuser repräsentieren jahrhundertealte Bautradition. Doch wollen sie ein Fachwerk verputzen und sanieren sind Handwerker oft mit vielen Fragen (nicht nur hinsichtlich des Denkmalschutzes) konfrontiert.
Welche Baumaterialien darf ich bei der Sanierung verwenden, um keine schädlichen Wechselwirkungen mit den historischen Baustoffen zu riskieren? Ist z. B. in einer Fachwerkwand ein Balken zu erneuern und anschließend auch wieder ein Fach mit Klinkern auszumauern, lautet außerdem zwangsläufig die Frage: Welcher Mörtel eignet sich zum Verputzen einer alten Fachwerkwand? Das müssen Sie beim Fachwerk verputzen beachten.
Fachwerk verputzen mit Kalkmörtel
Der Mörtel zum Fachwerk verputzen darf nicht zu hart sein, er darf also nur wenig, besser keinen Zement enthalten – sprich: einen Kalkmörtel verwenden (z. B. 1:3 Sumpfkalk/ Maurersand). Viele empfehlen auch eher die Verwendung von Lehmmörtel und nur außen als Putz einen Kalkmörtel. Ebenso sollten genau genommen keine Klinker zum Einsatz kommen, sondern porosierte Leichtziegel oder eben Lehmsteine. Detaillierte Informationen zu diesem komplexen Thema erhalten Sie u. a. auch hier: www.baufachinformationen.de (Fraunhofer Informationszentrum) und www.deutsches-fachwerkzentrum.de
Hersteller wie Claytec haben sich auf die Produktion von Lehmprodukten spezialisiert; Bezug über Baustoff- und Onlinehandel.
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