Natürliche Ressourcen

Ein nachhaltiger Garten kann sich selbst versorgen

Aus der Serie: Umweltbewusst & nachhaltig gärtnern

Jeder Garten lässt sich so gestalten, dass er nachhaltig und umweltfreundlich ist. Wir stellen hier verschiedene Möglichkeiten vor, wie sich Nachhaltigkeit im Garten ganz einfach umsetzen lässt.

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Garten-Gewächshaus
Foto: Hersteller / Compo
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Wir haben schon gezeigt, dass ein nachhaltiger Garten vor allem ein sich selbst versorgender Garten ist: In der Natur fallen alle Nährstoffe, die Pflanzen brauchen, vor Ort an. Durch Photosynthese und Wachstum bilden Pflanzen Energie und lagern Nährstoffe ein. Wenn sie absterben und die Pflanzen verrotten entsteht ganz natürlich organischer Humus. Kompostierung ist die nachhaltigste Art, das Nährstoffangebot im Garten in der Balance zu halten.

Nachhaltige Selbstversorger-Beete

Diese nachhaltige Nährstoffversorgung macht man sich bei Hochbeeten und sogenannten Schlüsselloch-Beeten gezielt zunutze. Im Keyhole-Beet bildet ein integrierter Komposthaufen den Mittelpunkt der Anlage. Durch die fortschreitende Rotte stehen immer genügend Nährstoffe für die Pflanzen zur Verfügung, die drumherum gepflanzt wurden.

Aber auch wir Menschen können nach Selbstversorgung streben: Wer den Gemüseanbau im Beet geschickt plant, Fruchtfolge und Mischkultur gut aufeinander abstimmt, kann auch auf kleinen Flächen, so viel Gemüse anbauen und ernten, dass man sich davon selbst versorgen kann.

Der Vorteil von Selbstversorger-Gärten ist, dass man den Großteil seiner Lebensmittel selbst anbaut: regional, ökologisch, nachhaltig. Ohne den Einsatz von Chemie und Düngern, ohne lange Anfahrtswege, ohne teure Verwertungsketten ist Selbstversorgung besonders nachhaltig.
Praxistipp: Einen Einstieg in die Selbstversorgung kann man auch auf dem Balkon wagen. Sogenanntes Balkongemüse, spezielle kleinwüchsige Züchtungen, gedeihen auch im kompakten Hochbeet auf dem Balkon!

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