Carving: Tisch sägen
Vom Baum bis zum Tisch ist es meist ein weiter Weg. Wir haben die Produktion von diesem Baumstamm-Tisch abgekürzt und alles selbst gemacht.
Carving: Tisch sägen
Für eine Brotzeit ist der Baumstamm-Tisch perfekt geeignet.
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Als Arbeitsplatz haben wir eine stabile Palette gewählt. Stellen Sie die rechtwinklig abgelängten Stammabschnitte auf. Sollten ...
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... sie nicht stabil stehen, ggf. festschrauben. Nun zeichnen Sie auf dem Kopf ein Quadrat bzw. ein Rechteck mit einem Winkel auf.
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PSA anziehen und den Stamm zunächst an einer Seite gerade besäumen. Dies erfordert eine leistungsstarke Säge mit ...
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... scharfer Kette. Möglichst senkrecht schneiden – ganz wird dies natürlich nie gelingen! Dann die übrigen vier Seiten besäumen.
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Den Vierkant-Stamm hinlegen und begutachten. Die geradeste Fläche zu einer Seite legen; sie ist die erste Brettfläche.
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Entlang einer Latte zeichnen Sie von dort ein im Mittel rund 5 cm breites Brett an, das Sie auch über das Kopfholz anreißen.
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Die Bretter scheiden Sie bei liegendem Stamm so, dass der Sägeschnitt zwischen zwei Palettenbrettern verläuft – dort befinden ...
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... sich nämlich keine Nägel! Fünf 130 cm lange und vier 90 cm lange Bretter werden für den Bau dieses Tischs benötigt.
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Mit einem Winkelschleifer mit grobem Fächer-Schleifteller können Sie die Bretter grob glätten und entgraten. Tragen Sie ...
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... dabei eine Staubmaske! Nun suchen Sie die besten Bretter für die Tischplatte aus und legen dann die Oberseite nach unten.
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Aus einem kurzen Brett schneiden Sie zwei Querriegel, die die Bretter zusammenhalten, und richten sie 25 cm vom Kopfrand aus.
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Je nach tatsächlicher Brettstärke beide Riegel mit kräftigen 70 oder 80 mm langen Schrauben festschrauben. Vorbohren!
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Aus zwei kräftigen, kurzen Brettern trennen Sie nun die vier Tischbeine auf. Auch sie werden mit dem Fächerschleifer geglättet. Praxistipp: Belassen Sie die Beine bei ihrer Länge. Gekürzt wird später!
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Da die Beine zu den Kopfenden hin schräg eingesetzt werden, markieren Sie zwei etwa 10° schräge Zapfen an den oberen Enden.
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Die 1⁄4“-Micro-Kette der Carvinggarnitur auf der Akkusäge erlaubt einen recht genauen und ausrissarmen Zuschnitt.
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Zuletzt werden die Zapfen für die spätere Verkeilung längs bis zum Zapfengrund eingeschnitten.
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Stellen Sie die Beine auf die Platte (ca. 5 cm vor dem Querriegel und von der Seite entfernt) und reißen die Zapfen rundum an.
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Mit der Spitze der Carvingschiene tauchen Sie nun ganz vorsichtig innerhalb der Markierung ein. Halten Sie die Säge dabei ...
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... zunächst schräg, anschließend senkrecht und tauchen durch die Platte hindurch. Die Passung testen und ggf. nachschneiden.
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Anschließend geben Sie etwas Holzklebstoff (z. B. Uhu Holz Max) rundum von unten an die Kanten des Zapfenlochs.
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Dann treiben Sie die Beine mit einem Holz- oder Pflasterhammer ein. Achten Sie darauf, dass die Winkelstellung der Beine bei allen vier Beinen etwa gleich groß ist. Ab hier arbeiten Sie gegen das Abbinden des Klebstoffs. Sie sollten daher die Streben, die später verschraubt werden, schon fertig zugesägt haben!
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Schrauben Sie nun die Längsstreben von innen gegen die Beine. Auch hier vorbohren und die passende Schraubenlänge wählen.
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Die kurzen Querriegel liegen exakt zwischen den Beinen. Von außen durch die Beine und innen mit den Längsstreben verschrauben.
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Jetzt können Sie den Tisch auf die Beine stellen und die überstehenden Zapfen etwa bündig mit der Tischplatte abschneiden.
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Geben Sie wieder etwas Holzklebstoff in die Schlitze und schlagen Sie passend zugeschnittene Keile (oder z. B. Restkeile, die ...
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... vorher übrig bleiben) in die Schlitze. Erst nach dem Trocknen des Klebstoffs die Keile abschneiden und schleifen.
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Jetzt den Tisch mit dem Rücken auf einen ebenen Untergrund legen (ggf. wackelfrei unterkeilen) und vom Boden die ...
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... Gesamthöhe (in der Regel rund 75 cm) rundum anzeichnen. Mit der Säge parallel zum Boden abschneiden und schleifen.
Carving: Tisch sägen
Wichtig: Der hier inszenierte„Tanz mit der Säge“ unterliegt einem speziellen Dresscode: Ohne persönliche Schnittschutzausrüstung (kurz PSA) sollten Sie keinesfalls mit einer Kettensäge hantieren!
Mit einem sonnigen Tag im Wald fing es an: Der dichte Eichenbestand musste ohnehin gelichtet werden, einer relativ geraden Eiche, die etwas zu dicht neben einer anderen stand, wurde dieser Umstand zum Verhängnis: Wir haben sie gefällt und mit der Kettensäge (besser gesagt mit zwei verschiedenen Carving-Motorsägen) einen ausgesprochen rustikalen Baumstamm-Tisch von etwa 120 x 80 Zentimetern Größe gebaut. Wie Sie den Baumstamm-Tisch sägen, sehen Sie Schritt für Schritt in der Anleitung oben >>
Ebenso beliebt:
• Kerzenleuchter mit der Kettensäge schnitzen
• Beistelltisch aus Baumstamm sägen
• Carving: Hocker schnitzen
Zum Fällen und zum Aufschneiden in Bretter verwendeten wir die kraftvolle neue Stihl MS 400 C-M. Für die feinen Arbeiten bewährte sich die Akku-Stihl MSA 200 C-B mit Carving-Schneidgarnitur. Für das Schneiden der Bretter bedarf es einer scharfen Kette, etwas Übung und einer ruhigen Sägeführung. Ideal sind spezielle „X“-Ketten (z. B. RMX oder PMX) für Längsschnitte.
Praxistipp: Damit Sie sich an den Tisch setzen können, können Sie auch die passende Sitzgelegenheit schnitzen. Im Video erfahren Sie, wie Sie eine Bank mit der Kettensäge sägen:
Anleitung: Baumstamm-Tisch sägen
Einen Teil des kräftigen unteren Teil eines Stamms haben wir in 130 bzw. 90 cm lange Stammabschnitte aufgesägt, diese mit der Kettensäge zu etwa 5 cm starken Brettern aufgetrennt und daraus den rustikalen Tisch gebaut. Die einzelnen Schritte werden hier genauer erklärt:
- Zuerst benötigen Sie eine stabile Unterlage. Dafür haben wir eine Palette genutzt.
- Den Baumstamm stellen Sie auf die Palette und zeichnen dann ein Quadrat auf den Kopf des Stamms.
- Nun können Sie an dieser Markierung den gesamten Stamm zurecht sägen.
- Als nächstes sägen Sie aus dem Stamm die Bretter, die später als Tischplatte dienen.
- Danach werden die Bretter geglättet, entgratet und dann verbunden.
- Wenn die Tischplatte fertig ist, widmen Sie sich den Tischbeinen. Zeichnen Sie dafür die genaue Position an der Tischplatte vor.
- Anschließend erhalten die Tischbeine ein Zapfenloch. Dieses wird eingeleimt und dann in die Tischplatte eingetrieben.
- Nun nur noch die Tischbeine verschrauben und die überstehenden Zapfen absägen.
Praxistipp: Wenn der Tisch jetzt noch zu hoch ist, können Sie auch die Tischbeine kürzen.
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