Balkongarten

Gemüse auf dem Balkon anbauen

Wer keinen Garten zum Anbau von Obst und Gemüse hat, muss nicht auf eine eigene Ernte verzichten. Auch auf dem Balkon lässt sich Gemüse ziehen. Hier finden die die besten Tipps, wie Sie einen Balkongarten anlegen!

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Video: Glutamat

Da viele Balkone nach Süden oder Westen ausgerichtet sind, ist es ganz leicht, eigenes Gemüse auf dem Balkon zu ziehen! Die vollsonnige Ausrichtung und der seitliche Windschutz macht die Gemüsezucht auf dem Balkon besonders ertragreich, wenn Sie ein paar Aspekte beim Anlegen des Balkongartens beachten.

Balkongarten
Foto: Hersteller / Floragard

Für den eigenen Balkongarten bieten Gartencenter mittlerweile viele kompakte Gemüse-Sorten an, die speziell für den Anbau in Kübeln und Töpfen gezüchtet sind, als Samen oder als Jungpflanzen. Auch sogenannte „Snackgemüse“ mit kleineren Früchten liegen im Trend. Das Projekt „Gemüsezucht auf dem Balkon“ kann kurzfristig zum Beginn der Saison gestartet werden – aufwendige Vorarbeiten sind nicht nötig!

Wo und wann sollte man den Balkongarten anlegen?

Der Vorteil beim Balkongarten: Dieser ist bei den meisten Gebäuden nach Süden hin ausgerichtet. Sonnen- und Wärmeverhältnisse bieten optimale Bedingungen für die Pflanzen und sorgen für eine reiche Ernte. Meist sind sie auf Balkonen auch noch vor starkem Wind und Regen gut geschützt. Praxistipp: Auf Südbalkonen kann ab April das Säen und Pflanzen beginnen. Bei anderer Lage sollten die Balkongärtner bis Mai warten.

Welche 5 Gemüsesorten für den Balkon geeignet sind, zeigt das Video:

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Wichtig für den Anbau auf dem Balkon sind ausreichend große Gefäße, die genügend Platz für Wurzeln bieten. Ob Kübel oder Balkonkasten – dazu kann der Fachmann im Gartencenter genaue Auskunft geben. Außerdem ist bei den Kletter-Gemüsen wie Gurken und Tomaten eine Rankhilfe unerlässlich.

Welche Pflanzen eignen sich für den Balkongarten?

Die Klassiker Tomate, Gurke und Paprika gibt es zum Beispiel in Sorten, die sich bestens für den Anbau in Gefäßen eignen – siehe auch die Linktipps. Aber auch Peperoni, Möhren und Radieschen machen auf dem Balkon eine gute Figur – und natürlich alle Arten von Gartenkräutern!

Balkongarten
Foto: Hersteller / Floragard

Weil viele Gemüsesorten sogenannte Starkzehrer sind – also nährstoffreiche Erde benötigen – ist bei der Erde für den Balkongarten besonders auf hochwertige Pflanzerden zu achten, die Wasser lange speichern und die Pflanzen gleichmäßig mit Nährstoffen versorgen. Für gutes Gedeihen und reichhaltigen Ertrag sorgt zum Beispiel die ökologische Bio Tomaten- und Gemüseerde von Floragard. Sie ist torffrei und enthält ausschließlich natürliche Rohstoffe, Bio-Dünger und Grünschnittkompost. Das Produkt ist im 40-Liter-Sack erhältlich und kostet etwa zehn Euro. Zu kaufen ist es in Gartencentern, Bau- und Heimwerkermärkten.

Wie viel muss ich in meinem Balkongarten düngen?

Damit die Ernte von Tomaten, Radieschen und Co. im Balkongarten nicht enttäuschend ausfällt, ist beständige Pflege wichtig – und eine kontinuierliche Nährstoffversorgung. In kleinen Kübeln muss öfter gedüngt werden als in großen Hochbeeten auf dem Balkon – diese haben mehr Pflanzsubstrat, das die Nährstoffe aus dem Dünger besser speichert. Nährstoffreicher Tomatendünger eignet sich auch zum Düngen vieller anderer Starkzehrer im Balkongarten!

Fotos: Hersteller / Floragard

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