Arbeiten mit der Zinkenfräse
Ob Fingerzinken oder Schwalbenschwanz: Mit einem Zinkenfräsgerät lassen sich dise klassischen Holzverbindungen für Möbelstücke einfach und maßgenau hergestellen. Dabei ist die Arbeit am Zinkenfräsgerät nicht allzu schwer – erfordert aber etwas Übung (an Probestücken) und Fingerfertigkeit. Die Anleitung zeigt Schritt für Schritt, wie Sie mit dem Zinkenfräsgerät arbeiten.
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Wenn man mit der Oberfräse Zinken fräsen will, erleichtert das Zinkenfräsgerät die Arbeit erheblich. Streng genommen ist das Zinkenfräsgerät lediglich eine Schabole entlang derer die Oberfräse geführt wird. So eine einfache Zinkenfräs-Schablone reicht für Möbelbauprojekte, die Sie in der heimischen Holzwerkstatt ausführen völlig aus! Im Handwerk kommen hingegen Zinkenfräsgeräte zum Einsatz, die auch in hohen Stückzahlen maßgenaue Zinkenverbindungen fräsen können (z. B. für Schubladen).
Wann ist ein Zinkenfräsgerät sinnvoll?
Immer, wenn Optik und Stabilität zugleich gewünscht sind, empfehlen sich gezinkte Eckverbindungen: Bei echten "Schmuckstücken" lohnt sich dann auch der Aufwand, statt einer einfachen Dübelverbindung einen halbverdeckten Schwalbenschwanz zu fräsen. Bei solchen aufwendigen Holzverbindungen leistet ein Zinkenfräser gute Hilfe. Beim Fräsen stellt das Zinkenfräsgerät sicher, dass alle Zinken gleich geraten und passgenau ineinander greifen – wichtig für einen sauberen Kraftschluss und ein optisch zufriedenstellendes Ergebnis.
Praxistipp: Mittlerweile gibt es sehr gute Zinkenschablonen, die in Verbindung mit einer klassischen Oberfräse zu ordentlichen Arbeitsergebnissen führen. Wie Sie eine Frässchblone selber bauen können, zeigt exemplarisch das folgende Video:
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