10 Pflanzen, die Bienen nichts nützen
Viele Pflanzen haben einen schönen intensiven Geruch und zauberhafte Blüten. Doch aufgrund der Bienen sollte man nicht jede blühende Pflanze in den eigenen Garten pflanzen. Wir zeigen Ihnen 10 Pflanzen, die Bienen nichts nützen.
10 Pflanzen, die Bienen nichts nützen
Das Bienensterben durch Überdüngung, Monokulturen oder Schottergärten schreitet immer weiter voran. Doch Sie können etwas dagegen tun! Denn auch im Garten oder auf dem Balkon kann man Wert auf Nachhaltigkeit legen. Und um den Bienen zu helfen, sollten Sie die Pflanzen, die den Bienen nichts nützen, nicht einpflanzen.
Weitere Tipps für Bienen:
• Das können Sie gegen Bienensterben tun
• Bienentränke selber bauen
• Nützlinge anlocken
Aber welche Pflanzen mögen Bienen nicht? In unserer Bildergalerie zegen wir Ihnen 10 Pflanzen, die Bienen nichts nützen und die Sie im Garten und auf dem Balkon vermeiden sollten.
Darum sind manche Pflanzen nutzlos für Bienen
Wer Bienen in seinen Garten locken will, sollte Pflanzen wählen, die den Bienen auch etwas nützen. Doch es gibt viele Pflanzen, die für Bienen nutzlos sind. Aber warum sind sie das? Dafür gibt es mehrere Gründe. So ist z.B. das Nahrungsangebot ein wichtiger Aspekt. Sind die Blüten geschlossen oder so geformt, dass Bienen nicht an den Nektar kommen, kommen Sie nicht an ihre Nahrung.
Praxistipp: Bienenfreundliche Blumen hingegen nennt man Bienenweide. Wir haben Ihnen in einem übersichtlichen Video einige zusammengefasst:
Außerdem gibt es auch noch einen weiteren Grund, warum Bienen keine Nahrung finden: Hybride. Diese Pflanzenarten sind so gezüchtet, dass Sie für unsere Augen noch schöner sind. Die Bienen wurden dabei vernachlässigt und dadurch haben diese Pflanzen oft überhaupt keinen Nektar oder Pollen. Welche weiteren Gründe es gibt, dass Pflanzen für Bienen nutzlos sind, zeigen wir im folgenden Abschnitt.
Warum mögen Wildbienen manche Pflanzen nicht?
Ein paar Gründe haben wir bereits kurz erklärt. Hier finden Sie noch weitere Aspekte. Also warum mögen die Nützlinge manche Pflanzen nicht?
- Blumen mit gefüllten Blüten: Viele Rosensorten haben durch gezielte Züchtungen die Staubblätter zu Blütenblättern umgewandelt. Diese sehen für den Hobby-Gärtner schön aus, sind für die nützlichen Insekten aber vollkommen ungeeignet. Denn ohne Staubblätter und Staubgefäße, erhalten sie keine Bienen-Nahrung. Und selbst wenn es Pollen und Nektar geben würde, kämen die Insekten durch den gefüllten Blütenkopf überhaupt nicht daran.
- Blumen mit ungeeigneter Form: Und selbst wenn es sich um ungefüllte Blüten handelt, kann es immer noch sein, dass die Honigbienen nicht an den Nektar kommen, da dieser viel zu tief in den Blütenkelchen liegt und ihr Rüssel nicht lang genug ist. Deswegen sind z.B. Rotkleeblüten eher für Hummeln geeignet.
- Hybride: Blumen, die man als Hybride bezeichnet, sind Pflanzen, die durch künstliche Kreuzungen entstanden sind. Die wohl bekannteste dieser Art ist die Forsythie. Hybridpflanzen enthalten weder Pollen noch Nektar und werden daher auch als "trockene Blüten" bezeichnet. Honigbienen werden durch die Farbe angezogen, finden dann aber keine Nahrung.
Praxistipp: Forsythien kann man daher auch nur über Stecklinge vermehren. - Andere Bestäubungen: Manche Pflanzen stammen aus einer Zeit, in der es noch keine Bienen gab. Um sich trotzdem zu vermehren, hilft ihnen der Wind. Deswegen müssen z.B. Ginkgo, Koniferen oder Buchen keinen Nektar anbieten. Denn Sie vermehren sich auch ohne deren Hilfe.
- Monokulturen: Monokulturen findet man meist nicht im Garten, sondern eher auf dem Land. Eigentlich bieten große Raps- oder Sonnenblumenfelder ausreichend Nahrung. Doch wenn die Pflanzen mit Pestiziden behandelt werden, ist das für die Bienen sehr gefährlich. Außerdem ist es häufig so, dass sie nach der Blüte dort keine weitere Nahrungsquelle finden.
Was kann man gegen Bienen im Garten machen?
Insekten sind wichtig für unser Ökosystem. Und gleichzeitig ist das Töten von den Nützlingen auch strafbar. Besser ist es, wenn Sie diese sanft vertreiben, wenn sich diese zu sehr in Ihrem Garten breitmachen. Doch womit kann man Bienen vertreiben? Wenn Sie die Gerüche, die wir oben genannt haben, verbreiten oder bienenunfreundliche Pflanzen einpflanzen, werden die Wildbienen schnell verschwinden.
Außerdem sollten Sie im Sommer alle Lebensmittel abdecken oder nach drinnen stellen, um keine Insekten anzulocken. Wenn Sie die Insekten einfach an einen anderen Ort locken möchten, weil dort evtl. Blumen stehen, die bestäubt werden sollen, können Sie diese mit Zucker oder Obst dorthin locken. Dabei muss Ihnen aber bewusst sein, dass Sie so auch noch andere Insekten anlocken. Oft kommen dann auch andere Insekten wie z.B. Wespen oder Ameisen.
Praxistipp: Auch wenn Sie die Insekten als störend empfinden, sollten Sie diese lieber anlocken und bienenfreundliche Pflanzen bevorzugen. Denn so tragen Sie zu einem gesunden Ökosystem bei.
Welche Pflanzen helfen gegen Bienen?
Während einige Menschen Insekten im Garten herzlich willkommen heißen und alles dafür tun, dass diese zu Ihnen kommen, sind die Tiere bei anderen nicht so beliebt und können für Allergiker sogar besonders gefährlich werden. Unsere Bildergalerie oben hilft beiden! Denn wenn Sie zu den Menschen gehören, die gerne Wildbienen, Hummeln und Co. im Garten haben, können Sie die aufgelisteten Blumen vermeiden. Wenn Sie allerdings keine Bienen im Garten haben möchten, pflanzen Sie genau diese an. Doch welche Blumen nutzt man gegen Bienen?
Durch Pollen und Nektar wird die Nahrung der Insekten besonders gesichert wird. Aber wussten Sie, dass nicht alle Pflanzen Pollen oder Nektar produzieren und somit für die Tiere unbrauchbar sind? Bei diesen Pflanzen handelt es sich dann um bienenunfreundliche Pflanzen. Doch welche Pflanzen gegen Bienen gibt es?
Welche Düfte mögen Bienen nicht?
Doch es muss nicht immer an dem Angebot an Pollen oder der Form der Blüte liegen. Manchmal werden Insekten auch einfach durch den Duft der Blumen vertrieben. Pflanzen, die viele ätherischen Öle enthalten, vertreiben oft Bienen, Hummeln, Wespen oder auch Mücken. Denn manche starken Gerüche gefallen den Insekten nicht so besonders gut.
Aber was hält Wespen und Bienen fern? Zu den Gerüchen, die sie abschrecken gehören dann z.B. Lavendelöl oder Teebaumöl, welches Sie in einer Duftlampe verdampfen lassen können. Kaffeesatz oder Gewürznelken können Sie einfach in kleinen Schalen verteilen. Die Gewürznelken können Sie aber auch in eine halbierte Zitrone stecken. Denn den Geruch von Zitronen mögen die Wildbienen und Wespen auch nicht. Daher gibt es im Handel auch so viele Duftkerzen mit Zitronengeruch. Und natürlich gibt es dann auch noch die besten Pflanzen, die die Bienen fernhalten. Hierbei werden vor allem Lavendel, Tomaten und Basilikum als Lösung genannt. Wenn Sie diese Pflanzen im Garten oder Balkon einpflanzen, bleiben sie auf ganz natürliche Art fern. Gleichzeitig profitieren Sie von schönen Blüten und leckeren Tomaten und Basilikum.Manchmal gelangen Insekten auch ins Haus. Um das von vornherein direkt zu verhindern, können Sie Fliegengitter anbringen. Diese verhindern auch, dass andere Tiere wie beispielsweise Ameisen und Fliegen in die Wohnung gelangen. Sind die Wildbienen bereits im Haus und haben dort Nester gebaut, können Sie diese von einem Imker oder der Feuerwehr entfernen lassen. Machen Sie das auf gar keinen Fall selbst! Um den erneuten Nestbau zu verhindern, sprühen Sie die Stelle mit einem speziellen Mittel ein, welches Sie im Baumarkt finden.
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