Zimmertür Bauhaus

Zimmertür mit Zarge einbauen

Kauf und Montage einer Zimmertür können schnell teuer werden – wir haben ein kostengünstiges Modell gefunden, dass sich ganz einfach selbst einbauen lässt. Wie das geht, erfahren Sie in der Montageanleitung.

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Zimmertür Bauhaus
Foto: sidm/CK

Zimmertür mit Zarge einbauen

Vorher – Nachher: Die Tür zum Dachgeschoss durfte in unserem Fall nicht allzu breit sein. 

Foto: sidm/CK

Zimmertür mit Zarge einbauen

Zunächst müssen die Zargenteile zusammengesetzt werden. Halten Sie hierfür einen Holzleim bereit.

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Zimmertür mit Zarge einbauen

Geben Sie etwas Leim auf die Zargenkanten, auch auf die Schlitze, in die dann die Holzverbinder kommen. 

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Die Lamello-Holzverbinder also nun in die werkseitig vorgesehenen Schlitze stecken bzw. einleimen. 

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Zimmertür mit Zarge einbauen

Die drei Zargenteile so vorbereitet ineinanderstecken.

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An beiden Seiten je zwei der Stahlklammern aufsetzen und mit Hammer festschlagen.

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Die äußere Zierbekleidung wird mit Doppelexzentern verbunden. 

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Bis der Leim fest ist, sollte man die Zierbekleidung mit Zwingen fixieren. Hat der Leim dann abgebunden, ...

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... setzen Sie die Zarge in den Türausschnitt.

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Zimmertür mit Zarge einbauen

Ringsum sollte noch genügend Platz sein, um den Bauschaum einbringen zu können!

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Zimmertür mit Zarge einbauen

Statt teure Türspreizen zu kaufen, haben wir uns Holzlatten angefertigt. Hierzu die Breite zwischen den Zargen genau ausmessen ...

Foto: sidm/CK

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... und zwei bis drei Holzlatten in entsprechender Länge zuschneiden. 

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Die beiliegenden Türbandrahmenteile in die vorgesehenen Löcher stecken und seitwärts mit Inbusschraube befestigen.

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Jetzt die Zarge fixieren, wozu man Holzstücke bzw. -keile verwenden kann. 

Foto: sidm/CK

Zimmertür mit Zarge einbauen

Schon währenddessen die Zarge ausrichten, sie muss exakt waagerecht und ...

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... senkrecht im Türausschnitt stehen; ggf. durch Herausziehen oder Einschlagen der Keile die Lage verändern. 

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Ist die Zarge genau ausgerichtet, setzen Sie Türspreizen oder klemmen wie wir die zugeschnittenen Holzlatten dazwischen. 

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So fixiert, die Hohlräume rundum punktuell mit Zargenschaum ausschäumen (ca. 30 Prozent der aufrechten Zargenfläche verkleben). 

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Es folgt der Zusammenbau der zweiten Zierbekleidung. Auch hier mit Zwingen verpressen, bis der Leim abgebunden hat. 

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Überstehenden Bauschaum nach Aushärtung abschneiden. In unserem Fall geht das schon nach 15 Minuten. 

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Hat der Leim abgebunden, setzen Sie die zweite Zierbekleidung ein. 

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Dabei muss gefühlvoll etwas Druck ausgeübt werden, damit sie richtig aufsteckt.

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Nun die Türbandflügelteile an den vorgesehenen Bohrungen ins Türblatt schrauben. 

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Anschließend kann das Türblatt eingehängt werden.

Foto: sidm/CK

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Den Türbeschlag laut Montageanleitung einbauen. In der Regel ist wie hier auch eine Bohrschablone dabei.

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Anhand derer kann man exakt die nötigen Bohrlöcher anzeichnen. Stecken Sie vorher den Vierkantstift provisorisch ein. 

Foto: sidm/CK

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Mit einem Holzbohrer dann die entsprechenden Löcher bohren. 

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Den Befestigungssatz aus Kunststoff einsetzen und verschrauben. 

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Dann den Vierkantstift wieder einsetzen und den Türdrücker aufstecken.

Foto: sidm/CK

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Dieser wird mit einer Madenschraube fixiert.

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Abschließend die Rosette aufstecken.

Keine 220 Euro hat unsere Zimmertür von Bauhaus gekostet – das Modell mit Röhrenspaneinlage ist schlicht und stilsicher in Weiß, womit man nichts falsch machen kann. Wie Sie die Montage einer Innentür angehen, zeigen wir in der Anleitung. Praxistipp: Verwenden Sie nicht irgendeinen Bauschaum, sondern ein als ,,Zargenschaum'' bezeichnetes spreizdruckfreies Produkt.

Checkliste Werkzeug

  • Akku-Schrauber

  • Hammer

  • Schraubendreher

  • Wasserwaage

Eine komplette Tür besteht aus Türblatt, Türzarge sowie einer Drückergarnitur. Wer noch keine Tür gekauft hat, muss deshalb wissen – es ist nicht nur eine Packung, die man kauft, sondern es sind drei Pakete. Zum Lieferumfang des Türblatts gehört das Türbandflügelteil sowie ein Buntbarteinsteckschloss. Bei der Zarge sind das Türbandrahmenteil sowie ein Schließblech und etwas Befestigungsmaterial dabei. Die Zimmertür Bauhaus Kilsgaard enthält ein Türblatt mit Röhrenspaneinlage. Wenn Sie sich unsicher sind, welches Türblatt sich für Ihre Zwecke am besten eignet – wir geben einen Überblick!

Türblätter - ein Überblick

Türblätter unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht, so können Sie beispielsweise zwischen einer großen Auswahl verschiedener Oberflächen, Kantenausbildungen und Klassifizierungen wählen. Wichtig für die Funktionalität ist aber vor allem das Innere des Türblatts.

Türblätter Überblick
Die Füllung der Türblätter kann unterschiedlich ausfallen. Wir geben einen Überblick über Waben-, Röhrenspanstreifen-, Röhernspan- und Vollspan-Mittellagen. 

Die Wabenfüllung

Die erste Variante der Türfüllungen ist die mit wabenförmiger Einlage. Waben-Mittellagen eignen sich für Zimmertüren mit geringen Anforderungen. Bei Türblättern dieser Art befindet sich unter Decklage und Deckplatte eine Hohlzellen-Wabeneinlage. Diese Einlage besteht meist aus Karton oder Papier, dadurch bieten sie wenig Schallschutz, sind aber sehr konstengünstig und wiegen weniger als andere Türblätter. Im Schlossbereich sind die leichten Türblätter meistens etwas verstärkt.

Die Röhrenspan-Stegeinlagen

Röhrenspanstege bzw. -streifen als Mittellagen zwischen Furnier und Absperrung sind relativ stabil. Dabei wird die Tür mit Pressspanstreifen in gleichmäßigem Abstand gefüllt, in die Löcher gestanzt werden. Durch die Füllung mit den ,,gelocherten'' Spanstegen erhält man eine höhere Druckstabilität als mit der Wabenform. Die Türblätter sind etwas schwerer als die mit Wabenfüllung, verhältnismäßig zu anderen Türarten aber von geringem Gewicht. Bei Wohnungseingangstüren dieser Art liegt als Verstärkung oft eine Aluplatte unter der Deckplatte.

Die Röhrenspan-Mittellagen

Bei diesem Türblatt wird der Innenraum ebenfalls mit Röhrenspan-Stegeinlagen gefüllt – hier aber vollflächig. Somit verfügt man über ein stabiles Türblatt mit hohem Schallschutz. Dementsprechend ist bei solchen Modellen auch Preis und Gewicht etwas höher als bei den zuvor vorgestellten Modellen. Die Zimmertür von Bauhaus, die wir in der Montageanleitung einbauen, ist ein Modell mit Röhrenspan-Mittellagen. 

Vollspan-Füllung

Die Vollspanfüllung besteht aus einer vollständig aus Spanplatte bestehenden Mittellage. Dadurch gewinnt das Türblatt an Gewicht und an Belastbarkeit. Vollspan-Mittellagen sind zu empfehlen für Türen mit hoher Beanspruchung, sie sind sehr stabil und werden oft als Basis für Türen mit Lichtausschnitten verwendet. 

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Aus selbst 3/2017