Wassertransferfolie

Per Wassertransferdruck Lichtschalter beschichten

Wassertransferdruck nennt sich die Technik, bei der ein Foliendekor auf Gegenstände übertragen wird. Der Wasserdruck sorgt dafür, dass sich die Wassertransferfolie glatt anschmiegt.

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Foto: sidm / KEH

Per Wassertransferdruck Lichtschalter beschichten

Rostbekenntnis: Lichtschalter und Steckdosen sind nur zwei von vielen Gegenständen, die sich für den Wassertransferdruck eignen.

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Es gibt verschiedene spezialisierte Anbieter. Wir haben Produkte von MST ausprobiert, die auch ein Starterset anbieten.

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Abdeckrahmen, Taster und Steckdosenkappe haben wir demontiert und für bessere Haftung leicht mit feinem Vlies angeraut.

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Die Bauteile müssen für die Verarbeitung absolut sauber, staub- und fettfrei sein. Mit Silikonentferner reinigen, danach nur ...

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... noch mit Handschuhen anfassen. Es folgt eine dünne Sprühlackierung mit einem für das jeweilige Material geeigneten Haftgrund.

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Da die Folie teiltransparent ist, ist der Untergrund- Farbton ausgesprochen wichtig. Bei Rost hat sich Orange als ideal erwiesen.

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Bereiten Sie die Folie vor: Ausreichend große Stücke zuschneiden und mit Klebeband einrahmen. Achten Sie darauf, die ...

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... Folie mit der richtigen Seite auf das exakt auf 30 bis 32 °C temperierte Wasser zu legen. Nach etwa 40 Sekunden wird der ...

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... Aktivator aufgesprüht. Die Folie glättet sich. Nach rund 10 bis 15 Sekunden können Sie das Bauteil durch die Folie drücken.

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Den gelatineartigen Träger an der Oberfläche vorsichtig unter fließendem Wasser abspülen, an der Rückseite überst.ndige ...

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... Folienreste entfernen, dann trocknen lassen. Zuletzt folgen (je nach Beanspruchung) mehrere Schichten Klarlack.

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Zunächst tragen Sie eine geeignete Grundierung auf und lassen diese trocknen.

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Der Baufix-Stein-Effektlack ist für die rostähnliche, raue Oberfläche verantwortlich.

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Es folgen mehrere Farbschattierungen; zuletzt das Finish mit dem Rost-Effektlack. Praxistipp: Lebendig wirkt der Rost erst durch unterschiedliche Farbtöne.

Das Handling des Wassertransferdrucks ist schon eine Übungssache, wenn man optimale Oberflächen hinbekommen möchte. Diese Technik findet vor allem beim Autotuning Anwendung: Felgen, Spiegelkappen oder andere eher kleinere Anbauteile lassen sich so beschichten. Die Voraussetzungen: Der Gegenstand muss kleiner als Breite der Wassertransferfolie (meist 60 cm), das Tauchbecken groß und ausreichend tief sein, und es kommen nur Gegenstände mit einer nicht sichtbaren Rückseite in Frage. Wassertransferfolien sind tausendfach erhältlich, eben auch als Rost.

Wassertransferfolie anwenden: So geht's!

Für den perfekten Industrial-Look können Sie auch kleinere Gegenstände in Rost-Opitk halten. Dazu zäglen z.B. Lichtschalter und Steckdosen. Wie genau Sie den Rost-Look mit Wassertransferfolien selber machen, erfahren Sie in unserer Bildergalerie und in dieser Anleitung:

  1. Zuerst werden die Lichtschalter und Steckdosen demontiert und mit Schleifpapier leicht angeraut.
  2. Dann werden die einzelnen Teile mit Silikonentferner gereinigt. Anschließend sollten Sie die Teile nur noch mit Handschuhen anfassen
  3. Danach folgt eine dünen Sprühlackierung als Haftgrund.
  4. Besprühen Sie dann die Lichtschalter mit einem Untergrund-Farbton
    Praxistipp: Die Wassertransferfolie ist teilweise transparent. Wählen Sie daher einen passenden Farbton.
  5. Schneiden Sie die Wassertransferfolie nun zu und rahmen Sie es mit Klebeband ein.
  6. Jetzt ist es wichtig, dass Sie die richtige Seite auf das Wasser (Temperatur von 30-32°C ) legen.
  7. Nach etwa 40 Sekunden sprühen Sie den Aktivator auf und warten ca. 10-15 Sekunden bis Sie das Bauteil durch die Folie drücken.
  8. Der entstehende gelatineartige Träger wird nun unter fließendem Wasser gelöst.
  9. Zum Schluss den Lichtschalter noch mit Klarlack einsprühen.
    Praxistipp: Bei einer starken Beanspruchung sollten Sie mehrere Schichten auftragen.

Rost-Optik ohne Transferfolie

Rost-Optik können Sie auch als dekorativen Überzug auf die verschiedensten lackierfähigen Gegenstände zaubern. Wir haben verschiedene Sprühlack-Produkte ausprobiert und eine sehr realistische Oberfläche damit hinbekommen.

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Achten Sie jedoch darauf, dass alle Schichten zunächst trocken sind, bevor Sie die nächste auftragen. Nach dem Stein-Effektlack werden die Farbschichten nicht komplett deckend aufgesprüht. Rost hat viele verschiedene Farbtöne, von fast Schwarz über Grau, Bronze und Braun bis hin zu Rot und Orange. Je mehr Schichten Sie auftragen und durchscheinen lassen, desto realistischer wird der Effekt! Wie Sie den Sprühlack auftragen, erfahren Sie hier >>

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