Waschbetonplatten reinigen: So entfernen Sie effektiv Schmutz und Moos

Waschbetonplatten sind bei der Reinigung anspruchsvoller. Durch die ungleichmäßigen Oberflächen setzen sich Schmutz und Moos gerne in den Ritzen und Hohlräumen fest.

Waschbetonplatten reinigen: So entfernen Sie effektiv Schmutz und Moos
Mit dem Hochdruckstrahler sind die unempfindlichen Waschbetonplatten gut zu reinigen – doch Achtung vor hochspritzendem Schmutz! Foto: istock/vitranc
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Der Frühling naht und mit ihm der Frühlingsputz. Gereinigt wird nicht nur im Haus, sondern auch im Garten. Gerade die Waschbetonplatten auf Gehwegen und der Terrasse haben unter dem Schmuddelwetter gelitten. Kein schöner Anblick! Eine gründliche Reinigung schafft Abhilfe. Um den Schmutz aus Ritzen und Hohlräumen zu entfernen, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Leichte Verschmutzungen lassen sich meist mit einer Bürste oder einem Schrubber und lauwarmem Wasser entfernen. Handelt es sich dagegen um hartnäckige Verschmutzungen, leistet ein Hochdruckreiniger gute Dienste. Oft geht es ohne Putzmittel, in einigen Fällen kommt man jedoch nicht ohne einen speziellen Reiniger aus. Wir sagen, worauf Sie beim Reinigen Ihrer Waschbetonplatten achten müssen und welche Produkte für die Reinigung sinnvoll sind. 

Unser Favorit: Der Kärcher Hochdruckreiniger K 2

Der Kärcher Hochdruckreiniger K 2 Power Control Home setzt da an, wo die Reinigung der Waschbetonplatte mit der Bürste zu mühsam wird. Der T1 Flächenreiniger beseitigt Schmutz und Dreck auf Terrasse und Co. mit hohem Druck schnell und effektiv. Durch Drehen am Strahlrohr lässt sich der richtige Druck im Handumdrehen einstellen. Dabei arbeitet der Hochdruckreiniger von Kärcher gründlich und spritzfrei und eignet sich u. a. für das Reinigen von Beton, Waschbeton und Stein. Die Kärcher Home und Garden App liefert nützliche Anwendungstipps. Fazit: Gutes Universalreinigungsgerät für Haus, Garten und Terrasse.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Waschbetonplatten reinigen

Bei der Reinigung von Waschbetonplatten gibt es einiges zu beachten. So sollte man zum Beispiel mit einem Hochdruckreiniger auf keinen Fall „wild drauflos spritzen“.  Der gelöste Schmutz könnte mit dem starken Wasserstrahl in alle Richtungen geschleudert werden. Landet der Dreck auf verputzten Hauswänden, ist eine Säuberung oft nicht mehr möglich. Damit das nicht passiert, sollten Sie für einen Spritzschutz sorgen. Eine Schutzplane eignet sich dafür sehr gut. Und so gehen Sie bei der Reinigung vor:

Schritt 1: Abfegen

Fegen Sie die Waschbetonplatten gründlich ab und entfernen Sie so grobe Schmutzpartikel und Sand. Sollte sich Moos zwischen den Terrassenplatten gebildet haben, kann dieser mit einer Drahtbürste entfernt und ebenfalls weggefegt werden. 

Amazon-Tipp: Mit dem robusten Straßenbesen von KOLOR (Größe 60 cm, mit 150 cm Stiel) lassen sich grober Schmutz und Sand schnell und einfach entfernen. (Hinweis: Eine Verankerungsschraube für den Stiel ist nicht im Lieferumfang enthalten). Geliefert werden 2 Besen. 

Schritt 2: Mit Wasser einweichen

Wässern Sie die Waschbetonplatten mit klarem Wasser. Wer keinen Gartenschlauch hat, nimmt einen Eimer. Nach kurzer Zeit lässt sich der eingeweichte Schmutz besser lösen. 

Schritt 3: Mit Bürste oder Schrubber bearbeiten

Schrubben Sie jede Waschbetonplatte kräftig ab. Reiben Sie dabei hin und her, um alle Vertiefungen zu erreichen. 

Der handliche Boden-Schrubber von Novaliv ist wahlweise mit und ohne Teleskopstange einzusetzen und eignet sich hervorragend für die gründliche Reinigung der Waschbetonplatten auf Terrasse und Gehweg. Die Borsten vertragen Seife, Lauge und heißes Wasser. Der Griff der Bürste ist aus Holz gefertigt und bietet den Borsten einen stabilen Halt. Preis: 16,99 Euro Fazit: Mit dieser Bodenbürste lassen sich Terrassenplatten aus Waschbeton effektiv säubern. 

Schritt 4: Mit Hochdruck reinigen

Sollten Sie einen Hochdruckreiniger benutzen, achten Sie darauf, jede einzelne Platte mit der Hochdruckdüse abzuspritzen. Vorsicht bei losen Verfugungen aus Sand oder Splitt! Diese bitte möglichst auslassen. 

Der Hochdruckreiniger HCE2600 von Scheppach ist mit seinen 180 bar ein wahres Kraftpaket und vielseitig einsetzbar. Moos, Algen, Schmutz und Dreck werden schnell beseitigt. Das Ergebnis: Eine Terrasse mit blitzblanken Waschbetonplatten. Praktisch: Der Scheppach Hochdruckreiniger benötigt keine Wasserleitung, sondern kann Wasser aus öffentlichen Tanks oder natürlichen Gewässern ansaugen.

Im Lieferumfang enthalten sind ein Flächenreiniger, eine Reinigungslanze mit Verlängerung, je eine Standard- und Hochdruckdüse, eine Reinigungsbürste, ein Adapter und ein Reinigungsmittelbehälter.

Die technischen Details auf einen Blick:

  • 2400 W / 230 V Motor
  • Quick Connect System
  • maximal 180 bar Druck
  • Wassertemperatur maximal 50 Grad Celsius
  •  fünf Meter Hochdruckschlauch

Fazit: Leistungsstarker mobiler Flächenreiniger für Waschbeton und viele weitere Oberflächen. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. 

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Das Reinigen von Pflastersteinen ist nicht zu unterschätzen. Hier sind einige weitere Tipps, um Ihre Outdoor-Bereiche effektiv zu reinigen und zu pflegen >>

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Kann man Terrassenplatten mit Hausmitteln reinigen?

Chemische Grünbelag-Entferner gibt es in jedem Baumarkt. Man muss allerdings nicht immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen. Grünbelag auf der Terrasse lässt sich auch mit einem Hausmittel wie grüne Seife, Soda oder Essig entfernen. Dazu sind die natürlichen Reiniger im Gegensatz zu den Chemie-Keulen schonender für die Umwelt. Das Umweltbundesamt stuft die Wirkstoffe in einigen Grünbelag-Entfernern sogar als „umweltgefährlich“ und „sehr giftig für Wasserorganismen“ ein. Ein Hochdruckreiniger ist da schon die bessere Alternative, besonders wenn kein Reinigungsmittel verwendet wird. 

Wer keinen Hochdruckreiniger hat und sich auch keinen zulegen möchte, muss seine Waschbetonplatten mit einer Bürste reinigen. Das beste und sicherste Hausmittel dafür ist grüne Seife. Sie ist schonend und eignet sich für jede Terrasse aus Stein oder Holz.

Wie kann man Moos von Waschbetonplatten entfernen?

Moos entsteht immer dort, wo Feuchtigkeit vorhanden ist. Es wächst leider nicht nur unter Bäumen und auf Rasenflächen, sondern auch auf Terrassenplatten. Sind die Flächen glatt, lässt sich Moos relativ leicht entfernen. Bei Waschbeton ist die Reinigung wegen der unebenen Struktur wesentlich arbeitsintensiver. Die Platten nur mit heißem Wasser zu schrubben ist sehr kräftezehrend und daher für große Flächen nicht zu empfehlen.

Wenn sich noch keine dicken Moospolster zwischen den Betonplatten gebildet haben, lohnt sich ein Versuch mit Essig. Kratzen Sie das Moos dazu erst mit einer Bürste ab und entfernen Sie die Reste. Besprühen Sie die Stellen dann mit Apfel- oder Weinessig (keine Essigessenz!) und lassen Sie alles zwei Tage einwirken. Danach lässt sich der Grünbelag abschrubben und abspülen. Moos in den Zwischenräumen kann man mit einem Fugenkratzer entfernen

Ist der Grünbelag auf Ihrer Terrasse extrem, kommen Sie vielleicht doch nicht um einen Grünbelag Entferner herum. In diesem Fall sollten Sie darauf achten, dass es sich um einen milden Reiniger handelt, der angrenzende Pflanzen nicht schädigt. Nachstehend der Amazon-Bestseller Nr. 1:

Die TerraDomi Rusche Steindusche beseitigt Grünbeläge, Moos, Flechten und andere Verunreinigungen im Außenbereich. Dank der milden Inhaltsstoffe ist das Produkt biologisch abbaubar, geruchs- und farblos. Positiv hervorzuheben ist, dass das Konzentrat bienenfreundlich ist. Wichtiger Hinweis: Das Reinigungsmittel darf nicht als Unkrautvernichter eingesetzt werden, da Pflanzen und Rasen innerhalb von zwei bis drei Tagen absterben. Insgesamt sollte das Mittel sehr sparsam eingesetzt werden. Fazit: Der Grünbelag-Entferner wirkt schnell und effektiv, ist aber umweltschädlich. 

Kann man Moos abbrennen?

Tatsächlich ist das möglich. Manche Gärtner schwören sogar darauf. Zum Abflammen eignet sich ein Gasbrenner oder Dachdecker-Brenner. Es versteht sich von selbst, dass man während dieser Arbeit nicht rauchen darf. Bevor Sie loslegen, sollten Sie trockenes Laub oder Zweige entfernen, da diese sonst in Brand geraten könnten.

Nach dem Abbrennen werden die Pflanzenreste einfach zusammengefegt. Die Vorteile dieser Methode liegen auf der Hand: Sie ist umweltfreundlich und ungiftig für Mensch, Tier und angrenzende Pflanzen. Hinweis: Für Holz eignet sich dieses Verfahren zum Entfernen von Moos nicht. 

Der TOM Gasbrenner entfernt Moos von Waschbetonplatten auf Gehwegen und Terrasse im Nu. Der Unkrautbrenner kommt im Set mit vier Gaskartuschen. Alle Vorteile auf einen Blick:

  • vielseitig einsetzbar

  • sichere Zündung 

  • einstellbare Flammenstärke

  • geringes Gewicht, ergonomischer Griff

  • effiziente und nachhaltige Anwendung

  • lange Brenndauer

Fazit: Umweltfreundliche Lösung zum schnellen Entfernen von Moos zum fairen Preis.

Sollte man Waschbeton nach der Reinigung versiegeln?

Da Waschbetonplatten eine raue Oberfläche haben, ziehen Sie den Dreck an. Deshalb verschmutzen die Platten nach dem Reinigen wieder relativ schnell. Wer keine Lust hat, seine Terrassenplatten regelmäßig mit Bürste und Wasser zu schrubben, kann sie versiegeln. Allerdings wird dadurch die Atmungsfähigkeit des Betons eingeschränkt. Ein weiterer Nachteil ist, dass alle Versiegelungsmittel auf chemischer Basis hergestellt werden. 

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