Wand verputzen
Die Fassade ist die Außenhaut des Hauses: Sie muss in erster Linie bauphysikalische Funktionen (Dichtheit, Regenfestigkeit, Rissüberbrückung, ...) erfüllen. Der Betrachter stellt vor allem optische Ansprüche an den Fassadenputz. Doch der Fassadenputz schützt die Fassade vor allem vor Schlagregen und gibt dem Haus eine glatte Oberfläche. Wie Sie eine Wand verputzen, zeigt diese Anleitung Schritt für Schritt.
Strukturputze auf der Fassade erleben gerade wieder ein kleines Revival. Reibeputz, Kammputz & Co. sind als Fassadenputz aber selbst für erfahrene Handwerker eine Herausforderung! Glatte Fassadenputze hingegen können auch Heimwerker aufbringen, wenn sie genug geübt haben. Statt mit Farbpigmenten durchgefärbte Putze zu verwenden, wird heute meist ein grauer, kunststoffvergüteter (gegen Rissbildung) Außenputz aufgetragen, der anschließend mit einer Fassadenfarbe im Wunschton gestrichen wird.
Fassade verputzen
Putz lässt sich auf viele Arten formen und gestalten. Doch der Fassadenputz bestimmt nicht nur die Optik des Hauses: Er schützt die Bausubstanz vor der Witterung, aggressiven Luftschadstoffen und Spannungen im Mauerwerk (z. B. Setzrisse). PRAXISTIPP: Achten Sie bei Fassadenputz besonders auf eine hohe Beanspruchungsklasse.
Wichtig: Nur ein intakter Fassadenputz kann das dahinter liegende Mauerwerk vor Feuchtigkeit schützen – durch Risse und an abgeplatzen Stellen dringt Regen in die Wand ein und kann zur Durchfeuchtung (Schimmelgefahr) führen. Weist eine Putzfassade erst einmal Risse, Abplatzungen oder ähnliche Schäden auf, müssen diese Fehlstellen im Fassadenputz ausgebessert werden
Fotos: Quick mix, Lugato, Claudio Kalex
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