Vinyl-Bodenbelag

Klick-Vinylboden in Fliesenoptik selbst verlegen

Aus selbst 1/2017

Optisch ist er immer ein Hingucker und weicht kaum von natürlichem Holz- oder Fliesenboden ab: Der Vinyl-Bodenbelag. Welche Vorteile er hat und wie Sie den Vinylboden in Fliesenoptik selbst verlegen können, erfahren Sie hier.

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Vinylboden verlegen
Foto: sidm / CK

Klick-Vinylboden in Fliesenoptik selbst verlegen

Die Elemente des Vinyl-Bodenbelags sind 1280 x 295 mm groß, matt und mit Fugen versehen wirken sie wie echte Fliesen.

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Voher: In der Küche zieren blaue Vinyl-Asbest-Platten den Untergrund und können problemlos überdeckt werden. 

Foto: sidm/CK

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Fegen Sie den Untergrund gründlich ab, es sollten keine kleinen Steinchen verbleiben. In einer linken Raumecke in Längsrichtung ...

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... zur Hauptlichtquelle beginnen, Federseite zur Wand. Haben Sie es mit schiefen Wänden zu tun, suchen Sie eine optisch schöne ...

Foto: sidm/CK

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... Bezugslinie, zum Beispiel im 90-Grad-Winkel zur Tür und/oder Fensterseite, messen den Restasbstand zur Wand und kürzen das Element.

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Berücksichtigen Sie einen Randabstand zur Wand von rund 10 mm – Kunststoff- oder Holzkeile helfen. 

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Auch die weiteren Elemente der ersten Reihe längsseitig so kürzen, dass sie fluchtgerecht zur gewählten Bezugslinie verlaufen. 

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An Türzargen sind entsprechende Ausschnitte fällig.

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Auch hierbei 10 mm Dehnungsfuge beachten!

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Kein Element sollte kürzer als 40 cm und schmaler als 10 cm ausfallen, berücksichtigen Sie auch das beim Messen und Zuschneiden. 

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Die erste Reihe wieder aufnehmen; in Bädern und Küchen zunächst eine PE-Folie als Schutz gegen eindringende Feuchte auslegen. 

Foto: sidm/CK

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Die Stöße der Bahnen etwa 5 cm überlappen lassen. Wandseits die Folie rund 3 cm aufstellen und so quasi eine Wanne bilden. 

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Überlappungen und Wandanschlüsse mit Aludichtband dampfdicht abkleben. 

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Ist die Folie verlegt, platzieren Sie die bereits zugeschnittene erste Reihe.

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Die Stirnseiten einfach schräg ineinanderhebeln. Dabei darauf achten, dass die Längsseiten in einer Flucht verlaufen. 

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Eventuell ist zum Einrasten ein Schlagklotz nötig. Legen Sie ihn wie abgebildet quer auf einem Element ab und klopfen dann fest. 

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Setzen Sie die Abstandskeile am besten immer am Elementübergang, um ein stirnseitiges Verrutschen zu verhindern. 

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Reihe zwei wird hier mit ganzem Element begonnen (Steindekore verfügen über eine Fuge pro Element); hebeln Sie es schräg ein. 

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Im Türbereich müssen je nach Wandverlauf auch an den Stirnseiten Zuschnitte erfolgen. 

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Das zweite Element dicht an Stirn- und Längsseite der beiden liegenden Elemente heranlegen und dann einschwenken. 

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Die Stirnseiten kräftig herunterdrücken bzw. mit Hammer und Schlagklotz zusammenfügen. 

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Muss am Ende der Reihe erneut ein Element gekürzt werden, markieren Sie die Schnittlinie rückseitig und sägen es von der ...

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... Rückseite aus durch – so vermeiden Sie ein Ausfransen auf der Vorderseite. Wenn es die Raummaße ermöglichen, sollte stets ...

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... ein Elementeversatz von mindestens 40 cm bestehen. Idealerweise beginnt man mit dem Reststück die folgende Reihe.

Foto: sidm/CK

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Um eine natürliche Farbvielfalt zu erzielen, mischen Sie beim Verlegen immer Elemente aus verschiedenen Paketen!

Foto: sidm/CK

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je nach Wandverlauf lassen sich schmale Zuschnitte nicht verhindern, gegebenenfalls verleimen Sie zu schmale Abschnitte an Nut und Feder.

Foto: sidm/CK

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Beim Zuschnitt zu beachten: Aus optischen Gründen empfiehlt es sich bei den Steindekoren, einen gleichmäßigen Fugenversatz einzuhalten. 

Kunststoff ist natürlich nicht natürlich, sieht er aber so aus wie unser Vinylboden, kann man ihn zumindest optisch nicht mehr von einem Holz- oder Fliesenboden unterscheiden. Das war zu Zeiten, als die ursprünglichen Vinyl-Platten in unserer Küche verlegt wurden, noch etwas anders. Heute gilt aber auch: Klicken statt Kleben! Der nur 5 mm dicke Boden verfügt über eine Nut- und Federausbildung, womit er sich problemlos verlegen lässt.

Checkliste Werkzeug

  • Hammer

  • Handsäge

  • Schere

  • Schlagklotz

  • Schmiege

  • Stichsäge

Da die Vinylträgerplatte sowie die Polymeroberfläche absolut wasserfest sind, kann man diesen Boden auch in Bad oder Küche schwimmend verlegen. Eine Schallunterlage ist bereits integriert und erübrigt eine separate Verlegung entsprechender Unterlagen. Erhältlich ist der Vinylboden in Form von fünf Steindekoren (Paneelbreite 295 mm) und 13 Holzdekoren (Paneelbreite 192 mm). Möchten Sie den Klick-Vinylboden in Fliesenoptik selbst verlegen, ist aus optischen Gründen ein gleichmäßiger Fugenversatz empfehlenswert, der im Vorfeld zwar viel Maßarbeit erfordert, sich später aber definitiv lohnt!

Die Vorteile des Vinyl-Bodenbelags

Neben großen Fortschritten in Sachen Optik und dem kinderleichten Klickverfahren, bieten die Vinyl-Platten noch weitere Vorteile gegenüber anderen Bodenbelägen. Das Material vergleichsweise weicher und elastischer, was dafür sorgt, dass das Gehen auf dem Boden sich einerseits besser anfühlt und andrerseits sogar besser für die Gesundheit ist, da Gelenke geschont werden. Auch andere gesundheitliche Risikofaktoren können durch den weichmacher- und formaldehydfreien Vinylboden ausgeschlossen werden. Aber Achtung: Achten Sie beim Kauf unbedingt auf Prüfsiegel von zertifizierten Herstellern, um gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe ausschließen zu können!