Vinylboden Bad

Vinylboden in Holzoptik

Bei Holz besteht oft die Gefahr, dass es bei hoher Luftfeuchtigkeit quillt. Das kann mit Kunststoff nicht passieren – wie zum Beispiel bei diesem Vinylboden: Der Aqua-Comfort-Boden sieht aus wie Holz, besteht aber komplett aus Kunststoff.

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Vinyl: Boden fürs Bad

Neuer Vinyl-Boden

Rund 30 Euro/m² kostet dieser neue wasserfeste Bodenbelag.

Vinyl: Boden fürs Bad

Neuer Vinyl-Boden

Die 6 mm starken Kunststoff-Dielen sind 1212 mm lang und 158 mm breit.

Normalerweise bestehen Laminat- und Fertigparkett-Elemente aus einer Holzwerkstoffträgerplatte und einer dekorativen Nutzschicht auf der Oberseite. Beim Aqua-Comfort-Boden dagegen bestehen sowohl die Trägerplatte als auch die Nutzschicht aus dem robusten Kunststoff Polyvinylchlorid (PVC). Feuchtigkeit kann diesem Vinylboden in Holzoptik also nichts anhaben, weshalb sich der Bodenbelag ideal zur Verlegung im Bad oder anderen Feuchträumen eignet.

Wasserfester Vinylboden in Holzoptik

Bäder mit Holzböden waren bislang eher die Seltenheit. Doch Kunststoff hält nun auch in Trägerplatten von Wand- und Bodenbelägen Einzug: Glasfaserverstärktes Polypropylen bildet bei den neuen SpaStyling-Elementen von Resopal den Träger, der von einer HPL-Deckschicht und einem HPL-Gegenzug umhüllt ist.

HPL steht für High Pressure Laminate, und das ist nichts anderes als die bekannten, mit Harz verpressten Papierschichten, die schon lange die Oberfläche von Laminatböden oder Küchenarbeitsplatten zieren. Zur hohen Kratzfestigkeit gesellt sich bei den neuen Elementen aber ein nur halb so hohes Gewicht wie bei herkömmlichem Laminat mit Holzwerkstoffträger, und im Gegensatz dazu ist der Kunststoffträger wasserfest und eignet sich problemlos auch fürs Bad.

Vinylboden in Holzoptik

Vinylboden im Bad

Dennoch weisen wir darauf hin, dass man Wasserpfützen auch auf diesem Boden zügig aufwischen sollte. Denn er wird schwimmend verlegt, das heißt, ohne feste Verbindung zum Untergrund. Das bedeutet wiederum, dass Wasser durch Fugen unter den Belag gelangen kann. Zwar schadet das diesem Boden nicht, aber unter Umständen dem Untergrund. Ganz abgesehen davon neigt stehendes, eingeschlossenes Wasser auf Dauer zur Geruchsbildung. Empfehlenswert ist es deshalb auch, die Fugen zu den Wänden hin mit Silikon abzudichten. Auch wichtig: Eine Trittschallmatte unter dem Boden. Ansonsten lässt sich der in vielen Dekoren erhältliche Boden einfach per Klicksystem verlegen.

Fotos: sidm / Archiv

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Aus selbst 5/2013