Terra Preta: Wichtige Erde aus dem Regenwald
Tomatenerde, Rosenerde, Kakteenerde: Für jede Pflanze gibt es die spezielle Blumenerde. Aber welche Blumenerde braucht man wirklich? Wir stellen die 10 wichtigsten Blumenerden vor.
Haben Sie schon einmal von schwarzer Erde gehört? Terra Preta heißt auf portugiesisch nämlich genau das. Und die Erde hat es ganz schön in sich und wird auch als Wundererde gefeiert. Doch was genau kann die Erde? Und für welche Pflanzen ist Terra Preta geeignet?
Für was ist Terra Preta gut?
Terra Preta hat einen sehr hohen Anteil an Nährstoffen. Somit werden die Pflanzen auch gut mit Nährstoffen versorgt. Doch nicht alle Pflanzen brauchen so viele Nährstoffe. Da wären z.B. Keimlinge, die am besten nur wenige Nährstoffe erhalten. Deswegen ist Terra Preta für das Vorziehen von Pflanzen oder für andere Schwachzehrer (Kräuter, Radieschen, Bohnen, ...) nicht geeignet. Im Gegensatz dazu gibt es aber auch Starkzehrer, die viele Nährstoffe brauchen. Daher ist Terra Preta besonders für diese Pflanzen geeignet. Pflanzen, die viele Nährstoffe brauchen, finden Sie auch im Nutzgarten. Tomaten, Gurken und Zucchini freuen sich über Terra Preta und versprechen dann eine reiche Ernte.
Praxistipp: Wie lange hält Terra Preta? Der hohe Nährstoffgehalt in der Erde wird lange gespeichert und versorgt Ihre Pflanzen daher über einen längeren Zeitraum. Wie lange genau, kann man aber nicht sagen.
Wie stelle ich Terra Preta her?
Terra Preta im Handel ist nicht die echte Erde aus dem Regenwald. Denn der Abbau der Wundererde ist dort verboten. Stattdessen findet man in den Produkten viel Pflanzenkohle. Da kann man Terra Preta doch gleich selbst machen. Oder etwa nicht? Ja, Sie können Terra Preta selber machen. Sie brauchen dafür hauptsächlich Kompost. Diesen mischen Sie im richtigen Verhältnis mit Pflanzenkohle, Tiermist/Dung, Pflanzenjauche und Gesteinsmehl. Wie Sie Terra Preta dann mischen und welche Methoden Sie dafür anwenden können, erfahren Sie hier:
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