Stützmauer

Die zwei Stützmauern aus Betonstein schaffen ein Blumenbeet auf zwei Ebenen: Die Anleitung zeigt im Detail, wie Sie die Stützmauer selber bauen!

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Stützmauer

Stützmauer bauen: Schritt 1 von 7

Auf dem 40 bis 60 cm tiefen Fundament richten Sie die erste Steinreihe in einem Mörtelbett gerade aus.

Stützmauer

Stützmauer bauen: Schritt 2 von 7

Die gebrochene Sichtseite der Mauer entsteht durch Spalten der Doppelelemente.

Stützmauer

Stützmauer bauen: Schritt 3 von 7

Die Stützmauer-Hinterfüllung muss aus wasserdurchlässigen Materialien wie Kies oder Sand sein.

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Stützmauer bauen: Schritt 4 von 7

Die unterste Steinreihe sollte mit einem Winkel aus (Mager-)Beton gesichert werden.

Stützmauer

Stützmauer bauen: Schritt 5 von 7

Bei der inneren Stützmauer konnte der Bauherr auf einem alten Pflaster aufbauen – so ersparte er sich den erneuten Aufbau eines soliden Fundamentes.

Stützmauer

Stützmauer bauen: Schritt 6 von 7

Für die Mauerkrone gibt’s spezielle Abdecksteine. Sie werden punktuell, jeweils auf beiden Seiten des Mauersteges, mit Kleber fixiert.

Stützmauer

Stützmauer bauen: Schritt 7 von 7

Abschließend die Zwischenräume lagenwiese mit Pflanzenerde füllen. Im oberen Beet zeigt sich schon das erste Grün. Vorteil der Stützmauer: Sie speichert Sonnenwärme und schützt die Pflanzen vor unerwarteten Nachtfrösten im späten Frühjahr.

Nicht nur auf Hanggrundstücken ist eine Stützmauer ein nützliches Bauwerk. Bei stark terrassiertem Gelände schützt die Stützmauer das Erdreich vor dem Abrutschen. Sie dient dazu eine Böschung zu befestigen und zugleich die nutzbare (ebene) Fläche des Grundstücks zu vergrößern! Aber auch im normalen Garten kann die Stützmauer ein gestalterisches Element mit hohem Nutzwert sein. Wird die Stützmauer zum Beispiel als Einfassung für das Hochbeet errichtet, speichert der Stein zusätzlich Sonnenwärme, was das Wachstum im Beet weiter beschleunigt. Auch im Senkgarten ermöglicht erst die Stützmauer die effiziente Nutzung der tiefer gelegenen Beete

Stützmauer bauen

Neben Naturstein finden Sie zum Bau einer Stützmauer auch viele Baukastensysteme aus Betonsteinen im Handel. Damit gelingt der Bau der Gartenmauer noch leichter, da die Hersteller ihre Sortimente um allerlei pfiffigen Formsteinen ergänzt haben, die klassische Problemstellen (wie Ecken, Bögen oder Abdeckungen) entschärfen. Die zwei Stützmauern aus Betonstein in unserem Beispiel erschaffen ein Blumenbeet auf zwei Ebenen. Der Aufbau ist simpel, denn die exakt geformten Betonsteine halten ohne Mörtel. Wie Sie die Stützmauer selber bauen, zeigt die Anleitung oben Schritt für Schritt.

Ein Sonderfall der Stützmauer ist die Trockenmauer: Ursprünglich besteht die Trockenmauer aus großformatigen Steinblöcken, die ohne Mörtel aufeinander gestapelt werden. Lediglich die Schwerkraft (und der Riebungswiderstand zwischen den Steinen) geben der Trockenmauer Halt. Mit der Zeit füllen sich die anfangs offenen Fugen mit Erde und später wachsen Pflanzen darin oder Insekten und Kleinlebewesen nutzen die Spalten in der warmen Mauer als Unterschlupf. Damit eine Stützmauer aus Naturstein nicht umkippen kann, wird die Trockenmauer meist mit leichter Neigung nach innen (zum Erdreich hin) statt lotrecht aufgeschichtet.

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