Insekten

Insekten haben oft ein schlechtes Image. Dabei sind Schmetterlinge, Käfer und Hummeln unverzichtbare Gäste in unserem Garten. Die nützlichen Insekten helfen bei der Arbeit und zeigen uns dabei ihre ganz eigene Schönheit.

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Insekten
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Insekten, Nützlinge im Garten

Hummel: Die pelzigen Brummer sind wichtige Bestäuber für Obstbäume und suchen nach hohlen Bäumen und Trockenmauern.

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Insekten, Nützlinge im Garten

Brauner Bär: Dieser Nachtfalter gilt in Baden-Württemberg bereits als gefährdet. Ampfer und Mädesüß stehen auf dem Speisezettel seiner Raupen.

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Insekten, Nützlinge im Garten

Schwebfliege: Damit die Larven von Anfang an gut versorgt sind, legt sie ihre Eier häufig in die unmittelbare Nähe von Blattlauskolonien.

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Insekten, Nützlinge im Garten

Schwalbenschwanz: Mit Doldenblütlern wie Dill oder der Wilden Möhre locken Sie diesen großen und relativ seltenen Schmetterling in den Garten.

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Insekten, Nützlinge im Garten

Tagpfauenauge: Während ausgewachsene Exemplare sich am Nektar des Sommerflieders laben, fressen die Raupen mit Vorliebe Brennnesseln.

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Insekten, Nützlinge im Garten

Schwebfliegen mögen den Nektar und die Pollen des Bienenfreunds (Phacelia tanacetifolia).

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Insekten, Nützlinge im Garten

Bläuling: Seine auffallend gefärbten Flügel ziehen Blicke magisch an. Als Raupe kleidet er sich grün bis braun und frisst überwiegend Klee.

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Insekten, Nützlinge im Garten

Rapsweißling: Er gehört zu den häufigsten Tagfaltern in unseren Gärten. Als Raupe liebt er Raps, nascht aber auch gern an Kohl und Kapuzinerkresse.

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Insekten, Nützlinge im Garten

Florfliege: Bis aus einer Larve diese grüne Genossin wird, verspeist sie bis zu 500 Blattläuse. Man muss sie also einfach mögen!

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Insekten, Nützlinge im Garten

Distelfalter: Die filigranen Falter werden besonders von Distelblüten (wie der Name schon sagt) und dem Sommerflieder angelockt.

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Insekten, Nützlinge im Garten

Marienkäfer: Er gilt als Glücksbringer und vertilgt mit Vorliebe Spinnmilben und Blattläuse. Unter Laubhaufen fühlt er sich besonders wohl.

Pflanzen, die Insekten anlocken
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Pflanzen, die Insekten anlocken

Die Kornelkirsche (Cornus mas) lockt nicht nur ausgezeichnet Instekten und Vögel, die Frucht schmeckt auch sehr gut als Marmelade.

Holunder (Sambucus)
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Pflanzen, die Insekten anlocken

Holunder (Sambucus) mit seinen vielen Blüten sorgt für eine Menge Leben im Garten.

Garten
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Pflanzen, die Insekten anlocken

Wildrosen (Rosa) sind ein tolles Lockmittel für Insekten.

Gartenpflege
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Pflanzen, die Insekten anlocken

Färberkamille: Einst wurden die Blüten von Anthemis tinctoria zum Färben von Wolle verwendet. Im Garten fliegen Wildbienen und Schmetterlinge auf die goldgelbe Blüte.

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Pflanzen, die Insekten anlocken

Himmelsleiter: Die duftenden Blüten von Polemonium caeruleum locken nicht nur Insekten an. Für uns Menschen ist ihr weißer oder blauer Flor eine echte Augenweide.

Vögel
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Pflanzen, die Insekten anlocken

Tauben-Skabiose: Ihre Blüten zeigt Scabiosa columbaria zwischen Juli und September. Sie wird vor allem von Hummeln, Schmetterlingen und Wildbienen angesteuert.

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Pflanzen, die Insekten anlocken

Spornblume: Die mit dem Baldrian verwandte Centranthus ruber bereichert die Staudenbeete mit scharlachroten Blüten und bietet Faltern und Hummeln leckeren Nektar.

Bunte Schmetterlinge auf dem Sommerflieder sind ein herrlicher Anblick. Die hübschen Falter mag einfach jeder gerne. Doch in ihrem früheren Leben als Raupe sind sie alles andere als beliebt! Überhaupt sind Insekten ein heikles Thema. Aber welche Tiere gehören zu Insekten? Die bekanntesten Insekten stellt Ihnen die Bildergalerie oben vor.

Nützlinge: Insekten sind große Hilfe

Niemand teilt seinen Garten gerne mit Spinnmilben und Blattläusen. Doch die Natur hat mehr zu bieten als diese lästigen Plagegeister. Die meisten der kleinen Krabbler leisten als Nützlinge große Hilfe in den Beeten, vertilgen mit erstaunlichem Appetit Schädlinge, bestäuben den Apfelbaum oder verwandeln Küchenabfälle in wertvollen Kompost. Kurz: Ohne sie geht nichts im Garten und es lohnt sich durchaus, Marienkäfern, Hummeln, Bienen und Florfliegen das Leben so angenehm wie möglich zu machen.

Zu den wichtigsten Bestäubern gehören auch Wildbienen. Im Video werden Ihnen diese genauer vorgestellt:

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Video: Xcel Production

Wer viele der fleißigen Insekten in die Beete lockt, kann auch Blattläusen gelassener begegnen und ohne Gift gärtnern. Eine Portion Unordnung im Garten könnte ein erster Schritt in diese Richtung sein. Das macht keine zusätzliche Arbeit – ganz im Gegenteil. Laub- und Sandhaufen, herumliegende Äste und hohle Stängel sind bevorzugte Tummelplätze für Käfer, Wildbienen und andere Insekten. Auch die Grundstücksgrenze lässt sich zum Lebensraum für Nützlinge umfunktionieren. Eine Hecke aus einheimischen Gehölzen bietet Insekten Unterschlupf, wertvollen Nektar und sieht zudem schöner aus als ein Lattenzaun.

Ein weiterer Pluspunkt: Auch Singvögel und Igel werden hier heimisch, und natürlich darf sich auch der Gärtner selbst einige Haselnüsse, Hagebutten oder Kornelkirschen schmecken lassen. Wer Schmetterlinge schon vor dem Verpuppen fördern möchte, sollte eine kleine Ecke mit Brennnesseln stehen lassen. Sie stehen auf dem Speisezettel vieler Raupen weit oben und es dürfte kaum einen Gärtner stören, wenn dieses vermeintliche Unkraut förmlich durchlöchert wird. Zugegeben, in kleinen Gärten fehlt für ein paar unaufgeräumte Ecken einfach der Platz. Schmetterlingshäuser und Insektenhotels sind hier eine kompakte und dekorative Alternative.

Wahl der Pflanzen beeinflusst Insektenvorkommen

Zusätzlich können Sie in kleinen wie großen Gärten schon bei der Wahl der Pflanzen eine Menge für Insekten tun. Grundsätzlich gilt: Wer auf ungefüllt blühende Sorten setzt, spendiert Schmetterlingen und anderen Insekten wertvollen Nektar und Pollen. Gefüllte Blüten sind als Nahrungsquelle weitgehend uninteressant. Keine Sorge, die Auswahl ungefüllter Sorten ist so groß, dass sich ein insektenfreundlicher Garten auf jeden Fall sehen lassen kann.
Das Video zeigt, mit welchen Schmetterlingen Sie im Garten rechnen können, wenn Sie ein reiches Nahrungsangebot für die hübschen Falter bereit halten:

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Video: Glutamat

Wer im Garten den Tisch auch für Marienkäfer, Florfliegen, Schmetterlinge und Wildbienen deckt, wird mit einem lebendigen Garten, in dem es summt und flattert, belohnt.

Pflanzen, die Insekten anlocken

Nicht nur Bienen, Schmetterlinge und Hummeln fliegen förmlich auf Wildfruchthecken, auch Vögel finden hier Futter und Nistplätze. Bei den Pflanzen, die besonders gut Vögel und Insekten anlocken, handelt sich dabei meist um heimischen Gehölzen wie Haselnuss, Holunder, Kornelkirsche oder Wildrose.

Sie sorgen für Leben im Garten, liefern zur Blütezeit Nektar und den Winter über mit ihren Früchten wertvolles Vogelfutter. Eine Marmelade aus Kornelkirschen oder Hagebutten schmeckt übrigens auch uns Menschen ausgezeichnet!

  • Alant (Inula)

  • Blutstorchschnabel (Geranium)

  • Haselnuss (Corylus)

  • Kriechender Günsel (Ajuga)

  • Kugeldistel (Echinops)

  • Moschusmalve (Malva)

  • Natternkopf (Echium)

  • Ochsenauge (Buphtalmum)

  • Oregano (Origanum)

  • Schafgarbe (Achillea)

  • Sommerflieder (Buddleja)

  • Wasserdost (Eupatorium)

  • Zwergglockenblume (Campanula)

  • Dill (Anethum graveolens)

  • Flockenblume (Centaurea scabiosa)

  • Große Fetthenne (Hylotelephium telephium)

  • Herbstastern (Aster)

  • Mädchenauge (Coreopsis verticillata)

  • Silberblatt (Lunaria annua)

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