Spindeltreppe

Spindeltreppe außen montieren

Diese platzsparende Spindeltreppe schafft eine kurze Verbindung zwischen Balkon und Garten. Ein praktischer Bausatz macht den Aufbau einfach.

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Foto: sidm / HA

Spindeltreppe außen montieren

Der Grundbausatz lässt sich für größere Geschosshöhen problemlos erweitern

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Spindeltreppe außen montieren

Für das Fundament haben wir eine Estrichbeton-Trockenmischung verwendet und sie portionsweise angemischt.

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Spindeltreppe außen montieren

Der erdfeuchte Beton wird in das Loch gefüllt. Eine 40 x 40 cm große Schalung gibt dem Fundament eine gleichmäßige Kontur.

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Während des Einfüllens wird der Beton immer wieder durch Stochern und Stampfen verdichtet.

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Zum Schluss glättet man die Oberfläche des noch feuchten Betons zunächst grob mit der Glättkelle.

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Über die waagerecht ausgerichtete Schalung wird das Fundament dann mit Hilfe einer Latte sauber abgezogen.

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In der ersten Woche nach dem Einbringen haben wir den Beton mit Folie abgedeckt, damit er nicht vorzeitig austrocknet.

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Die Fußplatte wird mit ihrer Muffe in das Standrohr gesteckt und mit Madenschrauben fixiert.

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Nun stellt man das Rohr auf das Fundament und fädelt die Stufen auf, während ein Helfer das Rohr festhält.

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Lassen Sie die Stufen in verschiedene Richtungen weisen – das erleichtert es, die Balance zu halten.

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Die Plattform wird an der Hauswand befestigt. Auf dem zentralen Standrohr steckt oben das Abschlussrohr.

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Der Baustoff der Hauswand bestimmt das Befestigungsmittel. Hier kamen Schwerlastdübel zum Einsatz.

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Ist das Podest befestigt, können Sie das Zentralrohr exakt lotrecht ausrichten, indem Sie den Fuß millimeterweise bewegen.

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Nun werden Dübellöcher ins Fundament gebohrt. Die Bodenplatte fixiert man daran mit drei Ankern.

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Die Stufen nun von oben nach unten auf Höhe bringen, mit Madenschrauben fixieren und ausrichten. Ein Gummihammer …

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… bringt die Stufen mit leichten Schlägen in Position. Überprüfen Sie Höhe und Ausrichtung lieber einmal zu viel als zu wenig.

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Nun werden die Geländerstäbe in ihre Halterungen gesteckt – erst die langen Stäbe an der Stufen-Hinterkante, dann die kurzen.

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Die Stäbe lässt man zunächst ein Stück nach unten hinausstehen und befestigt sie mit den dazugehörigen Madenschrauben.

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Die Kröpfung der Geländerstäbe zeigt treppab bzw. zur Stufen-Vorderkante.

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An die Geländerstäbe schrauben Sie nun jeweils ein Teil der Geländerhalter, fixieren das zweite daran und befestigen dann …

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… den aus Rohrsegmenten und Verbindern zusammengesetzten Handlauf provisorisch mit Kabelbindern. Richten Sie alles sehr …

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… sorgfältig aus, ehe Sie die Segmente an Haltern und Verbindungsstücken verschrauben.

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Den Abschluss bilden Endstopfen.

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Für das Absturzgeländer am Podest werden Löcher vorgebohrt und Bolzen festgeschraubt. Auf diese Bolzen steckt man die …

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… Geländerstäbe und fixiert sie mit Madenschrauben.

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Der Handlauf des Podestes wird mit einem Kunststoff-Endstück und einer Schraube am oberen Abschlussrohr befestigt.

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Auch das Absturzgeländer wird von Geländerhaltern getragen. Nach dem Festschrauben ist die Konstruktion sehr stabil.

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Spindeltreppe außen montieren

Nach der Montage wird das Geländer auf Höhe gebracht. Die Stäbe an den Vorderkanten sollten möglichst bündig mit den …

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Spindeltreppe außen montieren

… Haltern abschließen. Verbleibende Überstände werden anschließend abgeflext.

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Spindeltreppe außen montieren

Kunststoffkappen verschließen die Stäbe und dienen als Schutz vor Verletzungen, wenn beim Flexen scharfe Kanten entstanden sind.

Checkliste Werkzeug

  • Bohrmaschine

  • Gummihammer

  • Handwerkzeuge

  • Inbusschlüssel

  • Rohrschere

  • Steckschlüssel

  • Wasserwaage

  • Winkelschleifer

Einen direkten Zugang vom Balkon in den Garten hatten sich die Bauherren schon lange gewünscht. Ein Bausatz, der sich auch von geschickten Heimwerkern aufbauen lässt, brachte schließlich die erfreulich günstige Lösung. So kann auch in Zukunft jeder eine Spindeltreppe außen montieren.

Spindeltreppe außen montieren

Einen guten Kompromiss zwischen Platzbedarf und Komfort bot in diesem Fall eine Wendeltreppe mit 160 cm Durchmesser. Erhältlich sind weitere Ausführungen ab 120 bis 200 cm; für Geschosshöhen über 282 cm kann man Zusatzstufen und eine Rohrverlängerung separat kaufen. Die Wendelung endet in der konkreten Situation gegenüber der Hauswand. Das ist nicht optimal, es bleibt aber genug Platz, um unten bequem von der Treppe zu steigen.

Fundament für Wendeltreppe

Spindeltreppe
Foto: sidm / HA

Nach der Bestellung bleiben einige Wochen bis zur Lieferung: Zeit genug, das Fundament vorzubereiten. Das Fundament, das die Treppe lange Zeit sicher tragen soll, muss nicht nur einen ausreichend großen Querschnitt aufweisen – hier sind es 40 x 40 cm –, sondern auch tief genug hinabreichen. Der Grund: Im Winter kann der Boden gefrieren, und dabei dehnt er sich aus. Geschieht das unterhalb eines Fundaments, kann es dadurch angehoben oder leicht gekippt werden – beides wäre fatal für die Standsicherheit der Treppe. Deshalb gräbt man für ein Fundament bis in frostsichere Regionen. In weiten Teilen Deutschlands geht man dabei bis in 80 cm Tiefe, in hohen Lagen kann das aber zu wenig sein. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfall beim örtlich zuständigen Bauamt. Dort liegen verlässliche Zahlen darüber vor, welche Tiefe bei Ihnen als frostsicher gelten kann.

Spindeltreppe: Zubehör

Der Aufbau braucht Zeit, geht aber gut von der Hand. Im Bausatz sind – bis auf die Befestigungsmittel zum Verankern an der Hauswand – alle nötigen Zubehör- und Kleinteile enthalten. Auch die beiliegende Anleitung lässt kaum Fragen offen. Kniffliger als erwartet war lediglich das genaue Ausrichten des Geländer-Handlaufs: Hier in drei Dimensionen einen durchgehend eleganten Schwung zu erzielen, erfordert einiges Ausprobieren, Überprüfen und Nachjustieren. Das empfiehlt sich auch beim Ausrichten der Stufen: Je sorgfältiger man hier arbeitet, desto komfortabler ist später der Aufstieg.

Praxistipp: Die Teile der Treppe sind solide verzinkt – damit besitzt die Konstruktion einen Rostschutz für viele Jahre. Ohne einen zusätzlichen Anstrich, sollte man jedoch den Madenschrauben und den Spannhülsen der Stufen ein wenig Aufmerksamkeit schenken. Hier können beim Befestigen kleine Fehlstellen im Zink entstehen, an denen sich doch Rost bildet. Um das zu verhindern, sprüht man jeweils einen Tupfen Kaltzink auf – eine Dose davon liegt dem Bausatz bei.

Spindeltreppe: Schrauben nachverzinken
Das Nachverzinken gelingt hier recht unauffällig, wenn man sich eine Sprühmaske aus einem Blatt Papier reißt. Durch das unregelmäßige Loch gesprüht, bildet das Zinkspray sanfte Übergänge zum Untergrund. Foto: sidm / HA

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Aus selbst 7/2016