Schwarzerde als wichtige Blumenerde?
Tomatenerde, Rosenerde, Kakteenerde: Für jede Pflanze gibt es die spezielle Blumenerde. Aber welche Blumenerde braucht man wirklich? Wir stellen die 10 wichtigsten Blumenerden vor.
Wenn Sie Obst oder Gemüse anbauen ist ein fruchtbarer Boden sehr nützlich. Wer dann nicht für jedes Pflanze eine Spezialerde kaufen möchte, kann Schwarzerde verwenden. Denn durch diese wird der Boden besonders fruchtbar. Von Schwarzerde profitieren vor allem Starkzehrer wie Tomaten oder Gurken. Aber was macht die Erde so fruchtbar? Und wo findet man sie?
Was ist Schwarzerde einfach erklärt?
Der Boden besteht aus mehreren Schichten. Eine dieser Schichten ist die Schwarzerde. Sie wird auch Tschernosem genannt, ist schwarz gefärbt und enthält viel Humus.
Der Humus wird durch Pflanzen- und Tierteile gebildet. Tote Insekten oder abgestorbene Pflanzenteile werden von Bodentiere wie dem Regenwurm zersetzt. Dadruch entsteht Humus. Humus enthält dabei viele Mineralstoffe und Nährstoffe, die für viele Pflanze wichtig sind.
Warum ist Schwarzerde so gut?
Schwarzerde ist so gut, weil Sie eine hohe Fruchtbarkeit besitzt. Das heißt, dass der Boden einen hohen Nährstoffaustausch gewährleistet und viel Wasser speichern kann. Außerdem enthält die Erde viel Humus. Dieser ist auch für die dunkle Färbung verantwortlich. Wenn Sie also dunkle Erde haben, enthält diese vermutlich auch mehr Humus und ist dadurch fruchtbarer. Da der Humus durch viele Bodentiere wie z.B. Regenwürmer im Boden verteilt wird, ist der Boden auch lockerer.
Wo gibt es Schwarzerden?
Die fruchtbare schwarze Erde entsteht vor allem dort, wo es einen warmen Sommer und einen kalten Winter gibt. Daher findet man Schwarzerde vor allem in der Ukraine, Rumänien, Russland, Ungarn oder in China. Aber auch in Steppengebieten in Nordamerika kann man die Erde finden.
Doch nicht nur in anderen Ländern kann man Schwarzerde entdecken. Auch in Deutschland und Österreich gibt es die fruchtbare Erde. Wo gibt es Schwarzerde in Deutschland? Vor allem in der Magdeburger Börde, der Hildesheimer Börde oder der Thüringer Börde gibt es Schwarzerde. In Österreich stößt man häufig im Weinviertel oder im nördlichen Burgenland darauf.
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